Loading...
Radio Ramasuri Newsletter |
Posted: 19 Nov 2017 04:06 AM PST ***Anzeige*** Liebes Tagebuch, Schnee, Spaß und Party satt beim legendären Radio Ramasuri-Ski Opening in Galtür! Bald ist es wieder so weit: Vom 08. bis 10. Dezember 2017 starten von über 20 Abfahrtsorten in der Oberpfalz wieder die modernen Skibusse. Höchste Zeit, mit dem Geschäftsführer von „Generation Snow“ Oliver Pongratz über das spitzenmäßige Angebot zu reden. Ein absolutes Rundum-Sorglos-Paket für jeden! Es ist für alles gesorgt. Da darf die gute Stimmung selbstverständlich nicht fehlen – und für die sorgt unter anderem die Partyband „D´Quertreiber“, die heute auch mit im Radio Ramasuri-Frühschoppen-Studio waren. Da herrschte selbstverständlich ausgelassene Stimmung beim gemeinsamen Weißwurstfrühstück. „D´Quertreiber“ ließen sich nicht lange bitten und stimmten schon den ersten Partyhit live und unplugged an. Die fünf feschen Burschen fahren heuer wieder mit nach Galtür und sind ein absoluter Garant für ausgelassene Après-Ski-Stimmung. „D´Quertreiber“, das sind Florian Meier, Alexander Karg, Bene Schleicher, Stefan Übler und Thorsten Donhauser. Da bekommt man doch direkt Lust, sich ins feucht-fröhliche Après-Ski-Getümmel zu stürzen. Um das Drumherum braucht man sich auch keine Gedanken zu machen. Vom Bustransfer von über 20 Abfahrtsorten in der Oberpfalz über Hotel oder Pension mit Verpflegung nach Wahl, die professionelle Reisebetreuung durch „Generation Snow“ und das Team von Radio Ramasuri bis hin zu unzähligen Partyspecials vor Ort ist für alles gesorgt. Obendrauf gibt´s noch ein professionelles Ski- und Snowboardguiding sowie einen 2-Tagesskipass für Galtür. Für Vereine und Gruppen sind außerdem spezielle Vergünstigungen im Angebot. Und es geht noch weiter mit den Partykrachern: Am Samstagnachmittag heizt außerdem noch die Stimmungsband „Hoaß“ im „Huberstadl“ so richtig ein. Das muss man einfach erlebt haben! Galtür ist jetzt schon weiß und Oliver Pongratz versichert, dass es dort auch weiter schneit und das Skigebiet auf jeden Fall wert ist. Mit seinen 40 Pistenkilometern und 8 Skiliften ist der „Silvapark“ genau das richtige Skigebiet für Groß und Klein. Auch für die Nicht-Skifahrer bietet Galtür ein breites Angebot. Das „Alpinarium“ wurde 2015 mit dem Europäischen Museumspreis ausgezeichnet, dazu gibt es ein Hallenbad, eine Kegelbahn und eine Tennishalle in Galtür. Die diversen Hotels bieten dazu noch jede Menge Wellness-Programme an und auch der Nachbarort Ischgl kann mit dem Bus leicht erreicht werden. Alle weiteren Infos findet man auf www.generation-snow.de. Wir freuen und jetzt schon riesig auf das Wochenende vom 08. – 10. Dezember 2017 in Galtür! Bis nächsten Sonntag! Deine Sonja
|
Zwei Verletzte bei schwerem Unfall Posted: 19 Nov 2017 03:26 AM PST Zwei Verletzte und rund 80.000 Euro Sachschaden hat die Unachtsamkeit einer 70-jährigen Autofahrerin Samstagmittag gefordert. Beim Abbiegen zwischen Kaspeltshub und Schwandorf übersah sie eine 24-Jährige, die daraufhin ins Heck der 70-Jährigen krachte. Anschließend schleuderte die junge Frau in ein Rückhaltebecken. Dabei traf sie noch ein drittes Auto. Die beiden Frauen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. An den drei Autos entstand Totalschaden. Außerdem musste die Straße für knapp 3 Stunden komplett gesperrt werden. Alle Bilder: Jürgen Masching/Radio Ramasuri |
Zur Lebensretterin der Nachbarin avanciert Posted: 19 Nov 2017 03:25 AM PST Zur Lebensretterin ist eine 25-jährige Schwandorferin Samstagabend avanciert. Die junge Frau bemerkte anhand von Äußerungen ihrer 84-jährigen Nachbarin, dass diese nicht mehr aus der Wohnung kommt, und rief die Polizei. Die veranlasste den Hausmeister zur Türöffnung. Die 84-Jährige wurde am Boden liegend vorgefunden und umgehend ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht. Allerdings befand sich die Seniorin schon mehrere Tage in ihrer misslichen Lage, was böse enden hätte können. |
Posted: 19 Nov 2017 01:15 AM PST Zu einem Unfall mit gleich fünf Autos ist es Freitagmittag auf der A93 bei Regensburg-Nord gekommen. Ein Autofahrer musste wegen stockenden Verkehrs auf der linken Spur abbremsen. Eine nachkommende Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallte auf ihren Vordermann und schleuderte auf die rechte Spur. Dort sowie auf dem Seitenstreifen wurden noch drei weitere Autos in Mitleidenschaft gezogen. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Alle beteiligten Autos mussten abgeschleppt worden. Der Gesamtsachschaden liegt bei über 50.000 Euro. |
Jugendlicher bei Unfall schwer verletzt Posted: 19 Nov 2017 01:15 AM PST Ein 14-Jähriger ist in Chamerau im Landkreis Cham von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der Jugendliche hatte am Samstagabend versucht, gemeinsam mit einem weiteren 14-Jährigen in der Dunkelheit eine Bundesstraße zu überqueren. Ein Autofahrer, der in Richtung Miltach unterwegs war, bemerkte zwar einen der beiden Fußgänger auf seiner Fahrbahn. Beim Versuch auszuweichen erfasste er jedoch den anderen Jugendlichen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Junge wurde gegen die Windschutzscheibe des Wagens geschleudert und blieb anschließend schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik. Am Auto entstand ein Sachschaden von 5.000 Euro. (dpa) |
Posted: 19 Nov 2017 12:50 AM PST Deutschlands Stromkunden müssen auch 2018 tief in die Tasche greifen. Obwohl die staatlichen Umlagen leicht zurückgehen und viele Konzerne 2017 etwas weniger für die Strombeschaffung im Großhandel zahlen mussten, sinkt der Preis für die Haushaltskunden zum Jahresbeginn kaum. Der deutsche Strompreis bleibt damit insgesamt auf einem der Spitzenplätze in Europa. Verbraucherschützer kritisieren, dass Versorger Entlastungen nicht weitergäben. Die Stromkunden müssen im Schnitt zwischen 1.100 und 1.400 Euro jährlich für die Versorgung eines vierköpfigen Durchschnittshaushalts zahlen. (dpa) |
Posted: 19 Nov 2017 12:50 AM PST „Darf ich bitten?“ Diese Frage stellen Susanne Hartmann und Sandra Schlosser, die Trainerinnen der „Dancegirls“ aus Luhe. Der erste Auftritt der aktuell siebenköpfigen Tanzgruppe steht auf dem Sommerfest des FC Luhe-Markt im Juli an. Bis dahin würden sie sich aber noch über den einen oder anderen Zuwachs freuen. Interessierte Mädels zwischen 11 und 13 Jahren können einfach im Training vorbeikommen und zuschauen oder gleich mitmachen. Trainiert wird donnerstags von 18 bis 19 Uhr im Sportheim Luhe. Außer Sportkleidung und Getränk ist lediglich Spaß am Tanzen mitzubringen. |
Posted: 19 Nov 2017 12:48 AM PST Der FC Bayern München zieht der Konkurrenz immer weiter davon. Nachdem RB Leipzig (2:2 in Leverkusen) und tags zuvor Borussia Dortmund (1:2 in Stuttgart) patzten, beträgt der Vorsprung des Rekordmeisters nach dem 3:0-Heimerfolg über den FC Augsburg schon sechs Punkte. JUBILAR HEYNCKES 500. Bundesligaerfolge stehen für Bayern-Trainer Jupp Heynckes nun zu Buche. Seit Heynckes’ Rückkehr haben die Münchner alle acht Pflichtspiele unter dem 72-Jährigen gewonnen. Für das Jubiläum beim 3:0-Erfolg über Augsburg sorgten Arturo Vidal (31.) und Robert Lewandowski mit einem Doppelpack (38./49.). Der Pole baute mit seinem zwölften und 13. Saisontreffer seine Führung in der Torjägerliste vor dem Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (10) aus. WITZ-ELFMETER Schlusslicht 1. FC Köln bleibt auch im zwölften Spiel der Saison ohne Sieg. In Mainz hatten die Rheinländer Pech, denn Schiedsrichter Felix Brych fiel auf eine Schwalbe des Mainzers Pablo de Blasis herein und entschied auf Elfmeter. Daniel Brosinski (44.) traf zum 1:0. Auch nach Überprüfung durch den Video-Assistenten blieb der Referee bei seiner Entscheidung. «Nach dem Spielverlauf hätten wir wenigstens einen Punkt verdient gehabt», erklärte FC-Coach Peter Stöger, der sich mit seinem Kollegen Sandro Schwarz einig war, dass der entscheidende Elfmeter keiner war. Giulio Donati sah nach Tätlichkeit Rot (71.), doch die Mainzer machten in Unterzahl den Sieg perfekt. UTH IN DER NACHSPIELZEIT Mark Uth stand goldrichtig. In der Nachspielzeit sicherte der Stürmer seiner TSG Hoffenheim mit dem Treffer zum 1:1 noch einen Punkt im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Kevin-Prince Boateng (13.) hatte die Hessen früh in Führung gebracht. Beide Teams verpassten mit dem Remis den vorübergehenden Sprung auf Rang drei. ZWEI ELFER REICHEN NICHT In Leverkusen erzielte RB Leipzig seine Treffer durch zwei Elfmeter. Zunächst verwandelte Timo Werner (13.) einen Foulstrafstoß zum 1:0, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Leverkusens Leon Bailey (44.) war der Schwede Emil Forsberg (54.) mit einem Handelfmeter und seinem ersten Saison-Treffer erfolgreich. Doch zum Sieg reichten diese für den Vizemeister nicht. Kevin Volland (74.) besorgte in Unterzahl den Ausgleich, nachdem Benjamin Henrichs nur acht Minuten nach seiner Einwechslung für ein Handspiel Rot gesehen hatte (52.). BANN GEBROCHEN Der VfL Wolfsburg kann unter Martin Schmidt doch gewinnen. Nach sieben Remis in Serie gelang den Niedersachsen beim 3:1 gegen Freiburg der Befreiungsschlag. Schmidt bedauerte jedenfalls nicht, den Unentschieden-Rekord der Bundesliga von Waldhof Mannheim mit acht Punkteteilungen aus dem Jahr 1985 nicht eingestellt zu haben. Yannick Gerhardt (3.) und Yunus Malli (29./70.) sorgten für den ersten Heimerfolg der Wolfsburger in dieser Spielzeit. Nur der eingewechselte Bartosz Kapustka (68.) traf für Freiburg. BLITZSTART Drei Tore in nur 15 Minuten sorgten bei Borussia Mönchengladbach für eine schnelle Entscheidung im Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Lars Stindl (5.), Thorgan Hazard (14.) und der ehemalige Berliner Raffael (20.) trafen beim 4:2 (3:1) der Fohlen schon in der Startphase. Zumindest für einen Tag kletterte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking dadurch auf Champions-League-Rang drei. (dpa) |
Klimakonferenz bringt Fortschritte Posted: 19 Nov 2017 12:45 AM PST Die Weltklimakonferenz in Bonn hat die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens ein Stück weitergebracht. Nach einer langen Diskussionsnacht einigten sich die fast 200 Staaten auch in wichtigen Finanzfragen. Die vergangenen zwei Wochen hätten deutlich gemacht, dass die weltweite Bewegung für den Klimaschutz «unaufhaltsam» weitergehe, sagte anschließend UN-Klimachefin Patricia Espinosa. «Wir haben in Bonn große Fortschritte gemacht», bestätigte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). «Damit hat die Konferenz die Erwartungen voll erfüllt.» Der Vorsitzende der Konferenz, Fidschi-Regierungschef Frank Bainimarama, sagte: «Ich bin sehr zufrieden, dass die Konferenz ein solcher Erfolg geworden ist.» Bei den Finanzfragen ging es unter anderem um einen älteren Fonds zur Anpassung der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels. Er war bislang im Kyoto-Protokoll von 1997 verankert. Für sein Fortbestehen wurden in Bonn wichtige Punkte beschlossen. Die Einigung wurde im Konferenzplenum mit Applaus bedacht. Lob kam auch von Umweltschutzorganisationen wie Oxfam. «Wir sind erleichtert, dass die Industrieländer hier nachgegeben haben», sagte Oxfam-Experte Jan Kowalzig. Der Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid sagte: «Es ist gut, dass wir nun eine Übereinkunft bei Finanzierungsfragen haben, aber enttäuschend, dass Klimadiplomatie auch zwei Jahre nach Paris ein derart zähes Geschäft bleibt.» Zuvor hatten die Delegierten eine umfangreiche Textsammlung erstellt, aus der im kommenden Jahr das Regelwerk zum Pariser Abkommen entstehen soll. Dies ist unter anderem nötig, damit eine Tonne Kohlendioxid-Minderung in allen Ländern nach einem einheitlichen Maßstab gemessen wird. Das Regelwerk soll auf der nächsten Klimakonferenz Ende 2018 im polnischen Kattowitz beschlossen werden. «Uns ist ein wichtiger Zwischenschritt gelungen», sagte Hendricks. Trotz des angekündigten Rückzugs der USA aus dem Klimaabkommen gehe von Bonn das starke Signal aus, dass die Welt zusammenstehe. Bisher sind die beschlossenen Klimaschutz-Maßnahmen allerdings noch unzureichend, um die Erderwärmung auf unter 2 Grad, möglichst sogar 1,5 Grad zu begrenzen. Deshalb gibt es nun neben den direkten Verhandlungen den sogenannten Talanoa-Dialog. Das Wort Talanoa bezeichnet auf Fidschi eine Versammlung, in der Wissen ausgetauscht und Vertrauen aufgebaut wird, um weise Entscheidungen zu treffen. Der Dialog soll dazu führen, dass vor allem die Industrieländer ihre Anstrengungen noch deutlich verstärken. Nach Meinung des Forschers Hans-Joachim Schellnhuber zeichnet sich im Klimaschutz eine Art Kulturwende ab. «Manches von den Aktionen am Rand der Verhandlungen hatte die Atmosphäre eines Kindergeburtstages, der ja auch schön ist», sagte der Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung der Deutschen Presse-Agentur. «In Bonn hat sich außerhalb und innerhalb der Konferenzsäle ein Geist entwickelt, der weiter wirkt.» Manche Politiker müssten sich wohl erst noch daran gewöhnen: «Aber dieser Geist von Paris und Bonn ist aus der Flasche und wird sich nicht mehr einfangen und zurückstopfen lassen.» Als besonderer Erfolg galt in Bonn auch, dass erstmals ein gemeinsames Arbeitsprogramm zu Landwirtschaft und Klimawandel in die politische Agenda aufgenommen wurde. Die Landwirtschaft ist einerseits extrem vom Klimawandel betroffen, so dass eine Anpassung an die Erderwärmung nötig ist. Andererseits ist sie auch für einen großen Teil der Treibhausgase verantwortlich. Bei einem für Entwicklungsländer besonders wichtigem Thema gab es dagegen wenig Fortschritte. Sie wollen, dass die Schäden durch den Klimawandel stärker anerkannt werden. Die Industrieländer fürchten jedoch, eines Tages zur Verantwortung gezogen zu werden für die Schäden durch den Klimawandel in ärmeren Staaten. Trotz großer Vermittlungsbemühungen des deutschen Umweltstaatssekretärs Jochen Flasbarth gab es noch keine Einigung darüber, ob die Türkei auch wie Entwicklungsländer finanzielle Unterstützung erhält. Sie ist ein G20-Staat und zählt bei den Klimakonferenzen zu den Industrieländern. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte jedoch gedroht, dass das türkische Parlament das Abkommen von Paris nicht ratifizieren werde, wenn die Türkei nicht ihren Willen bekomme. Einige Teilnehmer haben sich im Verlauf der Konferenz über sexuelle Belästigung beschwert. Es gehe um etwa fünf bis zehn Fälle, sagte der Sprecher des UN-Klimasekretariats, Nick Nuttall. Seines Wissens habe keiner der Betroffenen angegeben, die Sache weiterverfolgen zu wollen. Bei einer zweiwöchigen Konferenz mit insgesamt nahezu 30 000 Beteiligten sei die Zahl der Vorkommnisse nicht gerade hoch, betonte Nuttall. (dpa) |
Jamaika-Parteien wollen Ergebnis Posted: 19 Nov 2017 12:42 AM PST Unter hohem Zeit- und Einigungsdruck setzen CDU, CSU, FDP und Grünen heute ihre Sondierungen zur Bildung einer Jamaika-Koalition fort. Diese sollen bis zum Abend abgeschlossen werden. Allerdings gibt es nach wie vor Streit in zentralen Fragen wie Migration, Klimaschutz und Energie. Nach dem Ende der Beratungen am Samstag hieß es in Teilnehmerkreisen, wenn das Thema Migration gelöst werden könne, käme man auch bei Klimaschutz und Energie zusammen. Der Klimaschutz und der Umgang mit Kohlekraftwerken sind für die Grünen besonders wichtig, die Begrenzung der Zuwanderung für die CSU. Auch beim Streitthema Verkehr sind zentrale Fragen wie die Zukunft von Verbrennungsmotoren weiter strittig. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur und des ARD-Hauptstadtstudios haben die Grünen der CSU beim Thema Zuwanderung ein Kompromissangebot gemacht. Demnach soll die Zahl von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr als flexibler Rahmen gelten. Die Grünen betonen, dass diese Zahl seit der Wiedervereinigung nur in fünf Jahren überschritten worden sei. «Deswegen wollen wir in diesem Rahmen auch in Zukunft handeln, gerade mit Blick auf die Integrationsmöglichkeit in den Kommunen.» Dieses Angebot gelte aber nur, wenn sich auch die CSU bewege. Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus dürfe nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, wie dies bislang vor allem die CSU fordert. Die Grünen machen aber auch klar, dass am Grundrecht auf Asyl nicht gerüttelt werden dürfe. Das Grundgesetz kenne keine Obergrenze. «Wir werden es weder infrage stellen noch aushöhlen», heißt es in dem Vorschlag. Für die CSU dürfte das kein Problem darstellen, da auch sie am Grundrecht an Asyl festhalten will. Grünen-Unterhändler Jürgen Trittin bekräftigte in der «Bild am Sonntag», beim Thema Migration sei für seine Partei die Schmerzgrenze erreicht. Nicht verhandelbar sei der Familiennachzug für subsidiär geschützte Flüchtlinge. Der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) forderte seine Partei auf, einen uneingeschränkten Familiennachzug für Flüchtlinge zu ermöglichen. Ehe und Familie seien auf Dauer angelegt, Ehemann und -frau gehörten zusammen und Kinder zu ihren Eltern. Das gelte immer und überall, unabhängig von Staatsangehörigkeit, Religion und Zahl der Betroffenen, schrieb er in einem Gastbeitrag für die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung». Blüm warnte: «Wenn der Familiennachzug für Flüchtlinge, egal wie klein oder groß deren Zahl ist, an der CDU scheitert, wird das eine Wunde in die Seele der Partei reißen, die lange eitert. Das Gesicht der CDU würde verschandelt.» Die große Koalition hatte den Familiennachzug für Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus für zwei Jahre bis März 2018 ausgesetzt. Die Grünen verlangen, dass er anschließend wieder zugelassen wird. Die CDU und vor allem die CSU lehnen dies ab. Verständigung gab es am Samstag nach Darstellung der Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt im Grundsatz bei Agrar und Wirtschaft. Beim Ringen um das Einhalten der Klimaziele spitzt sich die Debatte auf die Frage zu, ob die Kohleverstromung in einer Größenordnung von höchstens fünf oder sieben Gigawatt reduziert wird. Die Grünen hatten eine Reduzierung um acht bis zehn Gigawatt gefordert. Union und FDP wollten ursprünglich nur drei bis maximal fünf Gigawatt zugestehen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bot dann sieben Gigawatt an. Die FDP schlug nach dpa-Informationen vor, fünf Gigawatt bis 2020 abzuschalten und die Reduzierung weiterer zwei Gigawatt im Regierungshandeln offen zu prüfen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief alle Seiten auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Es bestehe kein Anlass für «panische Neuwahldebatten». Der «Welt am Sonntag» sagte Steinmeier: «Wenn jetzt von den Jamaika-Verhandlern hart um große Fragen wie Migration und Klimaschutz gerungen wird, muss das kein Nachteil für die Demokratie sein.» Über die Debatte zum Umgang mit Flüchtlingen und Zuwanderern sagte er: «Wir werden diese Phase nicht überwinden, solange die Migrationsdebatte moralisches Kampfgebiet bleibt.» Die Politik müsse jetzt Vorschläge für eine kontrollierte und gesteuerte Zuwanderung entwickeln. Falls die Jamaika-Sondierungen scheitern sollten, wünschen sich 49 Prozent der Bundesbürger einer Umfrage zufolge die Bildung einer großen Koalition von Union und SPD, 47 Prozent sind dagegen. Das geht aus einer Emnid-Umfrage für «Bild am Sonntag» hervor. 47 Prozent sind angesichts der stockenden Jamaika-Verhandlungen für sofortige Neuwahlen, 50 Prozent sind dagegen. (dpa) |
Deutsch-türkische Städtepartnerschaften leiden Posted: 19 Nov 2017 12:28 AM PST Einige deutsch-türkische Städtepartnerschaften leiden unter den politischen Spannungen in und mit der Türkei. Während die oberfränkischen Städte Kulmbach und Bayreuth mit Hindernissen zu kämpfen haben, melden etwa Nürnberg, Memmingen, Fürth und Ingolstadt, dass die Kooperationen mit ihren türkischen Partnerstädten problemlos weiterliefen. In Erlangen leidet vor allem der Schüleraustausch mit dem Istanbuler Bezirk Besiktas. Erlanger Eltern seien verunsichert wegen der Bombenattentate und des Putschversuchs in der Türkei – momentan beschränke man sich deshalb darauf, türkische Schüler und Lehrer nach Erlangen einzuladen, sagte Silvia Klein, Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen der Stadt. Durch die politischen Umbrüche in der Türkei seien auch viele Ansprechpartner nicht mehr im Amt. Rektoren seien beispielsweise abgesetzt worden: «Das erschwert die Kontakte im Moment sehr.» Die Verantwortlichen in Erlangen blickten mit Sorge auf die politischen Entwicklungen in der Türkei – gerade wegen der Verschlechterungen bei den Themen Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Dem Bürgermeister von Besiktas sei vor eineinhalb Jahren der Pass entzogen worden. Kulmbach hatte einen Brief des Oberbürgermeisters von Bursa in der Türkei erhalten. Darin heiße es, man werde wegen der dort angespannten politischen Lage die Partnerschaft auf Eis legen, sagte ein Rathaus-Sprecher. In diesem Jahr waren dennoch sieben Austauschschüler und zwei Lehrer aus der Türkei in Kulmbach zu Gast. Das Berufliche Schulzentrum Kulmbach würde auch gerne einen Gegenbesuch 2018 planen, sagte Schulleiter Alexander Battistella. Auch in Bayreuth ist es kompliziert in Sachen Städtepartnerschaft mit der Türkei. Ursprünglich gab es eine Kooperation mit Tekirdag. Doch wegen einer Gebietsreform ist Tekirdag inzwischen die Bezeichnung für eine größere Verwaltungseinheit. Bayreuth sollte nun mit der Stadt Süleymanpaşa, die zur Region Tekirdag gehört, eine Partnerschaft eingehen. Die Stadt Bayreuth habe eine entsprechende Protokollnotiz nun unterzeichnet – eine Antwort aus der Türkei stehe aber noch aus, schilderte ein Stadt-Sprecher. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe habe den Bürgermeister von Süleymanpaşa zu den Festspielen eingeladen – anreisen durfte er nicht. Das Innenministerium der Türkei habe die Reise untersagt, habe das deutsche Generalkonsulat in Istanbul herausgefunden, so der Sprecher der Stadt. Er habe auf einer Tagung des Deutschen Städtetags im Frühjahr mitbekommen, dass es mancherorts bei den deutsch-türkischen Städtepartnerschaften hake, sagte Daniel Nevaril vom Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg. Die Beziehungen Nürnbergs zu Antalya in der Türkei seien jedoch intakt. «Wir haben nach wie vor Kontakt und zuverlässige Ansprechpartner.» Beide Oberbürgermeister verstünden sich gut. Die mittelfränkische Großstadt und der bekannte Touristen-Ort kooperieren seit 20 Jahren. Auch eine Sprecherin der Stadt Fürth berichtete: Die Partnerschaft mit Marmaris, einer Stadt an der Westküste, sei lebendig «und wird auch seitens Marmaris weiter gewünscht». Und auch Ingolstadt kann nach Stadt-Angaben seine Partnerschaft mit Manisa weiter pflegen – ebenso wie Memmingen mit Karatas im Südosten der Türkei. (dpa) |
Schon über 3.000 Briefe in Himmelstadt Posted: 19 Nov 2017 12:25 AM PST Fünf Wochen vor Weihnachten haben die Helfer des Weihnachtspostamtes im unterfränkischen Himmelstadt bereits alle Hände voll zu tun. «Wir haben schon mehrere Tausend Briefe bekommen; es dürften so etwa 3.000 sein», sagte Rosemarie Schotte, Leiterin des Christkindbüros, der Deutschen Presse-Agentur. Die Briefe kämen im Grunde das gesamte Jahr über in Himmelstadt (Landkreis Main-Spessart) an. Das kleine Büro des Christkindes im Himmelstädter Rathaus ist die einzige bayerische Weihnachtspostfiliale. Auffällig sei in diesem Jahr bislang, dass ganz besonders viele Briefe aus Taiwan kommen. «Jeden Tag kommen da Briefe. Die meisten in englischer Sprache. Der ein oder andere Brief ist auf Deutsch geschrieben», sagt die 76-Jährige. Sie leitet seit 1994 das Postamt, das seit 31 Jahren Briefe von Kindern aus aller Welt beantwortet. Deutschlandweit gibt es sieben davon. Viele arbeiten mit ehrenamtlichen Helfern. Die Post übernimmt Druckkosten, Umschläge und Porto. Das Beantworten der unzähligen Briefe übernehmen die Freiwilligen. «Im Moment haben wir 31 Helfer, darunter sogar drei Männer», sagte Schotte. Wie jedes Jahr hat das Ehepaar Schotte für den Antwortbrief eine kleine Geschichte geschrieben und illustriert. «Diesmal geht es um die Weihnachtsbäckerei», verriet die Chefin im Vorfeld. Die meisten Briefe der Kinder aus aller Welt handeln von ihren materiellen Wünschen an das Christkind, die Kids wünschen sich Kuscheltiere, Bausteine, Pferde und Technik aller Art. Doch auch die Hoffnung auf einen Job für den Papa, Gesundheit für die Oma oder mehr Geld für die arme Familie von nebenan kommt mit den Briefen zum Christkind. «Solche Briefen bekommen einen persönlichen Antwortbrief, in dem wir auf die Sorgen des Kindes konkret eingehen», sagte Schotte dazu. Für ihre einfühlsamen und persönlichen Antworten sind die Helfer der fränkischen Poststube 2011 sogar als «bestes Weihnachtspostamt» vom Kindernachrichtenmagazin «Dein Spiegel» ausgezeichnet worden. Himmelstadts Bürgermeister, Gundram Gehrsitz (CSU/Freie Bürgerliste) ist stolz auf die Erfolgsgeschichte des Christkindbüros. Mit Blick auf die anderen sechs Filialen von Christkind, Nikolaus und Weihnachtsmann sagt er: «Ich glaube, wir können da gut mithalten. Wir brauchen uns da nicht verstecken.» Die ersten Antwortbriefe gehen nach dem ersten Advent auf ihre Reise zu den Kindern. Dann wird mit dem Setzen des ersten Stempels die Weihnachtspost-Saison noch einmal offiziell eröffnet. (dpa) |
You are subscribed to email updates from Radio Ramasuri. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |
Loading...
Loading...