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Mariä Himmelfahrt beschert bayerischen Gemeinden freien Tag

Posted: 10 Aug 2018 06:34 AM PDT

Der 15. August teilt traditionsgemäß Bayern: Das katholische Fest Mariä Himmelfahrt ist in 1704 der 2056 Gemeinden ein gesetzlicher Feiertag. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte, müssen vor allem in Mittel- und Oberfranken die Menschen ganz normal zur Arbeit. In Ober- und Niederbayern hingegen gilt der gesetzliche Feiertag in allen Kommunen. Auch in fünf der acht bayerischen Großstädte herrscht kommenden Mittwoch Feiertagsruhe – nur in Nürnberg, Fürth und Erlangen werden Betriebe, Geschäfte und Behörden geöffnet sein.

Mariä Himmelfahrt ist dann ein gesetzlicher Feiertag, wenn in einer Gemeinde mehr katholische als evangelische Einwohner leben. In den evangelisch geprägten Regierungsbezirken Mittel- und Oberfranken trifft das nur auf 18,1 Prozent beziehungsweise 46,3 Prozent der Gemeinden zu. In der Oberpfalz (96,0 Prozent), in Schwaben (95,3 Prozent) sowie in Unterfranken (87,0 Prozent) ist der 15. August für die meisten Gemeinden ein freier Tag. Für Arbeitnehmer ist nicht der Wohnort relevant, sondern der Arbeitsort. (dpa/lby)

Auffällig viele Motorradfahrer sterben auf Bayerns Straßen

Posted: 10 Aug 2018 04:54 AM PDT

Auf Bayerns Straßen sind im ersten Halbjahr 271 Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Darunter waren auffällig viele Motorradfahrer, wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag anlässlich der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik sagte.

66 Motorradfahrer starben von Januar bis Juni – 13,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl aller Getöteten stieg leicht um 0,3 Prozent, unter ihnen waren neun Kinder. Bei den 197 770 Verkehrsunfällen (plus 0,8 Prozent) im Freistaat wurden 32 297 Menschen verletzt. Das waren 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. (dpa/lby)

Vermisst: Wo ist Andreas Engel?

Posted: 10 Aug 2018 04:46 AM PDT

Bereits seit dem 24. April wird der 25-jährige Andreas Engel aus Schwandorf vermisst. Zuletzt wurde er am Abend seines Verschwindens von einer Angehörigen gesehen, als er sich in die Nachtschicht seines Betriebes verabschiedete.

Bei seiner Arbeitsstelle hatte er sich jedoch entschuldigt und war nicht zum Dienstbeginn erschienen. Umfangreiche Ermittlungen waren bislang erfolglos. Deshalb bittet die Polizei nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise zu dem Fall nimmt die Kripo Amberg entgegen.

Beschreibung: Andreas Engel ist 188 cm groß, hat eine kräftige bis dicke Statur und dunkelblonde Haare. Er trägt einen Vollbart und hat buschige Augenbrauen. Zudem hat er eine hohe Stirn und Geheimratsecken. Das scheinbare Alter des Andreas Engel liegt bei etwa 30 Jahren. Er spricht hochdeutsch und russisch.

Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine kurze graue Hose, ein blaues T-Shirt mit kreisrundem Aufdruck und Aufschrift “City District 20XX”, eine schwarze Weste mit weißen Längsstreifen an den Armen sowie graue Sommerschuhe mit kleinen Öffnungen an der Oberseite. Darüber hinaus führte er eine schwarze Lederumhängetasche mit folgendem Inhalt mit sich: Führerschein, Ausweis, Handy, Geldbörse, Organspendeausweis.

Andreas Engel fuhr am Abend des 24.04.2018 mit seinem Pkw, Opel Zafira, dunkelblau, amtliches Kennzeichen SAD-VE 3 von zu Hause weg. Auch der Pkw ist seit diesem Tag nicht mehr gesehen worden.

Die Polizei bittet nun um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung:

–          Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort von Andreas Engel machen?

–          Wer hat den Vermissten oder den Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen SAD-VE 3 nach dem 24.04.2018 gesehen?

Unwetterschäden halten sich in Grenzen

Posted: 09 Aug 2018 11:32 PM PDT

Nach der großen Hitze folgt das Unwetter. Auch bei uns in der Oberpfalz wurden gestern vom Deutschen Wetterdienst Sturmwarnungen herausgegeben. Glücklicherweise war das Einsatzaufkommen vergleichsweise gering.

Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums in Regensburg sind etwa zehn unwetterbedingte Anrufe eingegangen. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume oder umgewehte Baustellenabsicherungen. In Regensburg wurden von einem Wohnhaus Dachziegel auf ein Auto geweht.

Auf dem Sportplatz in Parsberg im Landkreis Neumarkt wurde durch die Feuerwehr ein mehrtägiges Jugend-Zeltlager vorsorglich geräumt und in ein nahegelegenes Sportheim verlegt. Die gemeldeten Sachschäden hielten sich aber in Grenzen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen zum Glück niemand.

Ryanair-Streik: Über die Hälfte aller Flüge fällt aus

Posted: 09 Aug 2018 11:18 PM PDT

Der geplante Pilotenstreik bei Ryanair betrifft auch Bayern – hier wird an diesem Freitag mehr als die Hälfte aller Flüge ausfallen. Besonders stark ist der Nürnberger Flughafen betroffen: Dort finden nach Angaben des Airports von jeweils zehn Starts und Landungen nur jeweils drei statt.

In Memmingen fällt die Hälfte der jeweils sechs Starts und Landungen aus, wie ein Sprecher mitteilte. In München hingegen werden laut Münchner Flughafen die geplanten zwei Abflüge und zwei Ankünfte voraussichtlich ganz normal stattfinden. Der Streik soll laut Pilotenvereinigung Cockpit von 3.01 Uhr am Freitagmorgen bis 2.59 Uhr am Samstagmorgen andauern. (dpa/lby)

Jungwölfe im Landkreis Bayreuth unterwegs

Posted: 09 Aug 2018 11:14 PM PDT

Tierschützer wird es freuen, aber die Bauern werden aus Sorge um gerissene Tiere mit gemischten Gefühlen reagieren: Im Landkreis Bayreuth sind zwei Jungwölfe gesichtet worden.

Zwei Jungwölfe sind im oberfränkischen Landkreis Bayreuth unterwegs. Sie wurden am 2. August von einer automatischen Kamera im Veldensteiner Forst abgelichtet, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt am Donnerstag in Augsburg mitteilte. Es handele sich in diesem Jahr um den ersten Nachweis von Wolfswelpen in Bayern. Die Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort seien informiert worden. Der Veldensteiner Forst ist ein 6000 Hektar großes Waldgebiet, das überwiegend im Landkreis Bayreuth liegt.

Seit 2006 sind in Bayern immer wieder einzelne Wölfe nachgewiesen worden. In der Regel handele es sich dabei um durchziehende Jungtiere, die entweder aus der Alpenpopulation oder der mitteleuropäischen Flachlandpopulation stammen, so das Landesamt.

Standorttreue Wolfspaare gibt es den Angaben zufolge in Bayern seit Anfang 2018 im Veldensteiner Forst. Außerdem gebe es seit Ende 2016 je ein standorttreues Paar auf dem oberpfälzischen Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) und grenzüberschreitend im Bayerischen Wald. Im Bayerischen Wald waren im August des vergangenen Jahres die ersten Jungwölfe bei freilebenden Tieren in Bayern seit rund 150 Jahren nachgewiesen worden. (dpa/lby)