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Koalition einigt sich auf schnelleren Ökostrom-Ausbau

Posted: 31 Oct 2018 06:09 AM PDT

Es ist eines der Themen aus dem Koalitionsvertrag, bei denen die Koalition monatelang nicht vorankam. Nun hat sie sich auf ein Energiepaket geeinigt. Geplant ist ein schnellerer Ausbau von Windkraft und Photovoltaik – aber nicht so schnell wie mal gedacht.

Nach monatelangem Streit haben sich Union und SPD auf einen schnelleren Ökostrom-Ausbau für den Klimaschutz geeinigt.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen erfuhr, verständigten sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und SPD am Dienstagabend auf ein Energiepaket. Dabei geht es vor allem um Sonderausschreibungen für Windräder an Land und für Solaranlagen.

Konkret soll es einen stufenweisen zusätzlichen Ausbau von Windkraft und Photovoltaik geben. 2019 sollen jeweils ein Gigawatt zugebaut werden, 2020 je 1,4 Gigawatt und 2021 je 1,6 Gigawatt, wie es in einem Eckpunktepapier heißt. Ein Teil der ohnehin vorgesehenen, allgemeinen Ausschreibungen für neue Anlagen soll als sogenannte Innovationsausschreibung den Wettbewerb in der Ökostrom-Branche fördern. Dazu gehört unter anderem, dass die Stromproduzenten keine Vergütung erhalten, wenn das Stromangebot zu groß ist. Zudem müssen sie Rücksicht auf die Kapazität der Netze nehmen.

Im Koalitionsvertrag war noch vorgesehen, in den Jahren 2019 und 2020 jeweils zwei Gigawatt Windenergie an Land und ebenso viel Photovoltaik auszubauen – unter der Einschränkung, dass die Stromnetze aufnahmefähig seien. Der Ausbau der Netze stockt. Mit Engpässen umzugehen, ist teuer.

Außerdem verwies die Union auf Widerstand in Teilen der Bevölkerung gegen neue Windräder. Zur Frage der Akzeptanz will die Koalition nun eine Arbeitsgruppe einrichten. Sie soll sich unter anderem damit beschäftigen, ob es für die Bundesländer verbindliche Abstandsregelungen und Höhenbegrenzungen für Windräder geben soll. Ergebnisse soll es bis Ende März 2019 geben.

Der schnellere Ökostrom-Zubau soll dazu führen, die erwartete Lücke bei der Erfüllung des nationalen Klimaschutzziels bis 2020 zu verkleinern. Dieses sieht vor, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Es gilt aber als kaum noch zu erreichen. Der Ökostrom-Anteil in Deutschland liegt derzeit bei rund 36 Prozent, bis 2030 strebt die große Koalition einen Anteil von 65 Prozent am Stromverbrauch an.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wolle das Energiepaket im November ins Kabinett bringen, hieß es. Union und SPD hatten monatelang um eine Einigung gestritten. In der Windenergie-Branche waren Verzögerungen beim Ökostrom-Ausbau massiv kritisiert worden. Dies gefährde Arbeitsplätze. (dpa)

Polizei rettet verletzten Schwan von Autobahn

Posted: 31 Oct 2018 05:58 AM PDT

Die Polizei in der Oberpfalz hat mitten in der Nacht einen verletzten Schwan von der Autobahn 3 gerettet. Das Tier saß mit einem leicht verletzten Flügel nahe Sinzing (Landkreis Regensburg) auf dem Standstreifen und konnte nicht mehr fliegen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Einer Streife fiel der Schwan auf. Sie nahm das Tier mit und ließ es von einem Tierarzt untersuchen. Da sich in der Nacht jedoch keine Unterbringungsmöglichkeit fand, habe der Schwan zunächst bei der Polizei bleiben dürfen. Am Morgen brachten ihn Beamte zur Vogelauffangstation nach Regenstauf. Von dort soll er in Kürze wieder in die Freiheit entlassen werden. (dpa/lby)

Justin Biebers blonde Mähne ist weg

Posted: 31 Oct 2018 05:12 AM PDT

Ja, was denn nun? Erst sagt Justin Bieber, er wolle sich seine blonde Mähne bis zu den Zehen wachsen lassen. Und dann sind die Haare ganz kurz.

Der kanadische Popsänger Justin Bieber (24, “What Do You Mean”) hat sich eine raspelkurze Frisur zugelegt. In einer Instagram-Story zeigte er am Dienstag (Ortszeit) ein Selfie, das ihn grinsend im Badezimmer zeigt – seine vorher langen blonden Haare sind ab.

Erst im Mai hatte er auf Instagram geschrieben: “Meine Mähne ist wunderschön.” Der Grammy-Preisträger hatte sogar verkündet: “Ich werde mir die Haare bis zu den Zehen wachsen lassen.” Dieses Projekt scheint Bieber nun erst einmal aufgegeben zu haben. (dpa)

 

Fußgängerampel in Schieflage gebracht

Posted: 31 Oct 2018 05:01 AM PDT

Die Polizei in Weiden ist momentan auf der Suche nach einem Verkehrsteilnehmer, der eine Ampel im Stadtgebiet auf die schiefe Bahn gebracht hat.

Es handelt sich um die Fußgängerampel auf Höhe des Neuen Rathauses Dr.-Pfleger-Straße Ecke Weigelstraße. Irgendwann im Zeitraum von Freitag, 8 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, hat ein Unbekannter mit seinem Vehikel die Ampel touchiert und sie so in Schieflage gebracht. Durch den Unfall ist auch die Lichtzeichenanlage kaputt. Die Weidener Polizei bittet um Hinweise.

Polizei warnt vor Straftaten an Halloween

Posted: 31 Oct 2018 02:30 AM PDT

In der kommenden Nacht ist Halloween. Dieser ursprünglich keltische Brauch erfreut sich ja auch bei uns mittlerweile großer Beliebtheit. Leider wird die Halloween-Nacht allerdings oft als Freibrief für Straftaten angesehen.

So kam es in der Vergangenheit in der Oberpfalz immer wieder vor, dass Briefkästen gesprengt, Hausfassaden mit rohen Eiern beworfen und Autoreifen zerstochen wurden. Die Oberpfälzer Polizei warnt: solche Umtriebe werden nicht nur strafrechtlich verfolgt, sondern können auch sehr teuer werden. Außerdem sollten alle Feiernden beachten: Allerheiligen ist ein stiller Tag. Ab 2 Uhr nachts werden Verstöße gegen das Sonn- und Feiertagsgesetz mit Geldstrafen bis zu 10.000 Euro geahndet.

Junge Frau bei Unfall schwer verletzt

Posted: 31 Oct 2018 12:44 AM PDT

Eine 18-jährige Autofahrerin ist am Montag bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Cham schwer verletzt worden.

Die junge Frau war mit ihrem Fahrzeug auf der Kreisstraße zwischen Stachesried und Warzenried unterwegs, als sie nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen gerit. Sie lenkte zu stark dagegen und schleuderte über die Fahrbahn an einen Baum. Durch den Aufprall erlitt die Autofahrerin schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte die 18-Jährige in ein Krankenhaus. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Alkoholverbot um Bahnhof gilt rund um die Uhr

Posted: 31 Oct 2018 12:21 AM PDT

Die Gegenden rund um die Bahnhöfe gelten in vielen Städten als Brennpunkte: Auch in Nürnberg und München kommt es hier immer wieder zu Gewalt. Alkohol ist dabei ein großes Problem. In der fränkischen Stadt ist Hochprozentiges daher von Donnerstag an tabu.

Im Kampf gegen die Kriminalität gilt von Donnerstag (1. November) an rund um den Hauptbahnhof in Nürnberg ein strengeres Alkoholverbot. Rund um die Uhr sind Schnaps, Bier und Co. dann tabu. Bislang war dort Alkohol nur zwischen 22.00 und 6.00 Uhr verboten. Der Stadtrat stimmte Mitte Oktober mit großer Mehrheit für die Änderung. Die Polizei habe nachgewiesen, dass auch schon vormittags viele “alkoholbedingte Straftaten” passieren, sagte eine Sprecherin des Bürgermeisteramts. In München soll das Thema am 20. November im Stadtrat diskutiert werden. Bislang gilt in der Landeshauptstadt nur ein nächtliches Verbot.

Die Alkohol-Verbotszone erstreckt sich in Nürnberg vom Bahnhofsvorplatz bis zur Fußgängerzone und zum Busbahnhof. Seit Anfang 2017 galt in der Frankenmetropole bereits die nächtliche Sperre, kurze Zeit später auch in München. Nürnberg hätte gerne schon früher ein Rund-um-die-Uhr-Verbot erlassen, doch dafür fehlte die Rechtsgrundlage. Das neue Polizeiaufgabengesetz machte dies nun möglich.

Aus Sicht von Stadt und Polizei hatte sich schon das nächtliche Verbot bewährt. Eine große Zahl von Betrunkenen gebe es kaum noch vor dem Nürnberger Hauptbahnhof. Die Bevölkerung fühle sich dadurch sicherer. Kritiker führen an, dass das Problem dadurch nur verlagert werde. Alkoholsüchtige suchten sich dann eben andere Orte.

Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2016 mehr als 260 Delikte gezählt, die um den Münchner Hauptbahnhof nachts unter Alkoholeinfluss begangen wurden. Im vergangenen Jahr waren es nur noch rund 200. Auch in Nürnberg gingen Drogendelikte und Körperverletzungen rund um den Hauptbahnhof zurück. (dpa/lby)

US-Gangsterboss James “Whitey” Bulger im Gefängnis gestorben

Posted: 31 Oct 2018 12:16 AM PDT

Sein Leben inspirierte viele Kriminalfilme wie etwa “Departed – Unter Feinden”: Der amerikanische Gangsterboss James “Whitey” Bulger ist tot. Er wurde 89 Jahre alt.

Der berühmt-berüchtigte Schwerverbrecher sei leblos in seiner Zelle in einem Gefängnis im US-Bundesstaat West Virginia gefunden worden, teilten die zuständigen Gefängnisbehörden am Dienstag mit. Versuche, ihn wiederzubeleben, seien gescheitert. Nähere Informationen wurden zunächst nicht veröffentlicht.

Der 1929 geborene Bulger galt lange als einer der meistgesuchten Verbrecher der USA. Unter anderem soll er vor allem in der Ostküstenmetropole Boston in Morde, Erpressung, Drogenhandel, kriminelle Verschwörungen und Geldwäsche verwickelt gewesen sein. Im Jahr 2013 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.

Bulgers Leben war Vorlage für zahlreiche Filme und Fernsehserien, unter anderem “Departed – Unter Feinden” (2006) von Star-Regisseur Martin Scorsese, “Black Mass” (2015) mit Johnny Depp und die Serie “Brotherhood” (2006-2008). (dpa)

Fichtenzapfenernte im Fichtelgebirge

Posted: 30 Oct 2018 11:45 PM PDT

Die Pflücker klettern 30 Meter hoch in die Bäume, um die Zapfen einzusammeln: Im Fichtelgebirge hat die Fichtenzapfenernte begonnen. Und die dürfte heuer üppig ausfallen. “Die Bäume haben trotz der Trockenheit geblüht wie schon lange nicht mehr”, sagte Andreas Büchner, Leiter des Pflanzgartenstützpunkts Bindlach (Landkreis Bayreuth) in Oberfranken. In den kommenden Tagen sollen rund 750 Kilogramm Zapfen eingefahren werden. Diese Menge ergebe ungefähr 25 Kilogramm Saatgut. Daraus könnten in den Baumschulen wiederum etwa 1,3 Millionen Pflanzen gezogen werden.

Die speziell ausgebildeten Pflücker müssen die geschlossenen Zapfen rechtzeitig in den Bäumen ernten, weil die Samen sonst irgendwann zu Boden fallen und mit dem Wind in alle Himmelsrichtungen geweht werden. In flacheren Gegenden, wo es im Sommer besonders trocken war, musste die Ernte deswegen vorzeitig abgebrochen werden. “In den Zapfen war einfach nichts mehr drin”, erklärte Büchner.

In Zeiten des Klimawandels setzen viele Forstwirte zunehmend auf andere Baumarten. “Die Fichte braucht mehr Niederschlag und Feuchtigkeit als zum Beispiel die Eiche”, sagte Philipp Bahnmüller von den Bayerischen Staatsforsten. Wegen ihrer flachen Wurzeln sei sie außerdem sturmanfällig. “Und die Fichte hat einen Gegenspieler: den Borkenkäfer.” Der profitiere von den warmen Temperaturen. (dpa/lby)