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Neil Patrick Harris über authentische Rollen Posted: 22 Jan 2021 08:41 AM PST Wer verkörpert eine Rolle am besten? Die Ansichten gehen auseinander, aber Schauspieler Neil Patrick Harris hat eine eindeutige Meinung. Dem amerikanischen Schauspieler Neil Patrick Harris (47) ist es egal, ob Homosexuelle heterosexuelle Rollen spielen oder andersherum. „Ich würde auf jeden Fall den besten Schauspieler engagieren“, sagte der schwule Künstler („How I Met Your Mother“) der Programmzeitschrift „Radio Times“. „Ich befasse mich nicht mit Etiketten. Als Schauspieler hofft man, dass man für alle möglichen Rollen infrage kommt.“ In der Sitcom „How I Met Your Mother“ mimte er einen heterosexuellen Schürzenjäger. „Ich habe neun Jahre lang eine Rolle gespielt, die mir überhaupt nicht ähnlich war“, sagte Harris. Der 47-Jährige betonte, er werde sicherlich weiterhin heterosexuelle Rollen übernehmen. Heutzutage könne kein Regisseur verlangen, dass ein Schauspieler homo- oder heterosexuell ist, sagte er und fügte rhetorisch hinzu: „Wer soll feststellen, wie schwul jemand ist?“ Harris ist derzeit in der britischen Miniserie „It’s a Sin“ über eine Gruppe schwuler Männer zu Beginn der Aids-Krise in den 80er Jahren in London zu sehen. Alle Hauptdarsteller werden von schwulen Schauspielern verkörpert. Autor Russell T. Davies, ebenfalls schwul, hatte kürzlich gesagt, dass er homosexuelle Rollen nur mit Homosexuellen besetze. Es gehe um Authentizität. „Man würde nicht einen Nichtbehinderten in einen Rollstuhl setzen, man würde niemanden schwarz anmalen“, hatte er gesagt. Harris nahm Davies in Schutz, dieser sei nicht militant. „Er sprach eher über die Freude, authentisch sein zu können“, sagte der Schauspieler. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Toter Radfahrer in Bayreuth möglicherweise ein Zufallsopfer Posted: 22 Jan 2021 08:26 AM PST Warum musste ein Radfahrer in einer Sommernacht mitten in Bayreuth sterben? Ein halbes Jahr nach dem Leichenfund auf einem Geh- und Radweg seien der Täter und sein Motiv noch immer unbekannt, teilte die Polizei am Freitag mit. „Dieser Zwischenstand verstärkt den Rückschluss, dass es sich bei dem jungen Mann wohl um ein Zufallsopfer gehandelt haben kann“, erklärte der Leiter der Sonderkommission am Freitag. Den leblosen Körper fanden Passanten in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2020. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 24-Jährige mit einem Messer umgebracht wurde. „An dem etwas abgelegenen und zur Tatzeit dunklen Tatort erfolgte eine sofortige Gewaltanwendung, ohne dass es zu einem Kampf kam“, berichtete Alexander Horn, Leiter der Operativen Fallanalyse Bayern. Vermutlich handle es sich bei dem Täter um einen Mann, der sich in der Gegend auskenne und dort häufiger nachts ohne Anlass unterwegs sei. Er könnte psychisch auffällig sein, aus irrationaler Angst und einem Gefühl der Bedrohung gehandelt haben, meinte Horn. Es könnte aber auch sein, dass der Täter eine Tötungsfantasie umsetzte. Eine solche Fantasie entstehe beispielsweise durch Videos, Spiele und Gewaltdarstellungen im Internet, erklärte Horn. „Häufig zeigen solche Täter eine hohe Affinität zu Waffen, haben das Bedürfnis mit diesen zu hantieren und auch zu posieren.“ In beiden Fällen könnte sich der Täter danach zurückgezogen haben. Die Ermittler bitten um Hinweise, wenn die Beschreibung auf Bekannte oder Kollegen zutreffen sollten. Bei einer Aufklärung der Tat gibt es eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Landkreise erhöhen Schnelltest-Kapazitäten für Grenzgänger Posted: 22 Jan 2021 08:19 AM PST Wird Tschechien angesichts der Corona-Infektionszahlen als Hochinzidenzgebiet eingestuft, gelten für Berufspendler verschärfte Regelungen: Sie müssen sich mindestens alle zwei Tage auf eine Infektion mit dem Coronavirus hin testen lassen. Seit Montag gilt im Freistaat wieder eine Corona-Testpflicht für Grenzgänger. Die könnte an der Grenze zu Tschechien ab Sonntag verschärft werden – sofern der Nachbarstaat vom Robert Koch-Institut als Hochinzidenzgebiet eingestuft wird. Der Landkreis Cham und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Regensburg gehen wegen der hohen Infektionszahlen in Tschechien von dieser Maßnahme aus. Pendler müssten dann – der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes entsprechend – bei jeder Einreise nach Bayern einen negativen Coronatest vorlegen, der maximal 48 Stunden alt sein darf. Wer regelmäßig zum Arbeiten in den Freistaat fährt, der muss sich also alle zwei Tage testen lassen. Grenzgänger aus Risikogebieten, die keine Hochinzidenz- oder Virusvarianten-Gebiete sind, müssen weiterhin nur einmal pro Woche einen aktuellen Test vorlegen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Der Landkreis Cham richtet nach Angaben vom Freitag an den beiden Grenzübergängen Furth im Wald und Waldmünchen Schnelltest-Stationen ein. Ab Montag um 5 Uhr sollen diese einsatzbereit sein. Die Kapazitäten seien auf bis zu 3000 Schnelltests täglich ausgelegt, sagte ein Sprecher. „Wir fürchten natürlich schon, dass das am Montag ein wenig chaotisch werden wird.“ Auch der Landkreis Wunsiedel ist den Angaben nach vorbereitet und könnte seine Kapazitäten bei den Schnelltests erhöhen. Die Nachfrage nach Tests sei seit dieser Woche wieder spürbar gestiegen, sagte eine Sprecherin. Im November und Dezember seien etwa 600 Tests pro Tag durchgeführt worden, nun seien es zwischen 900 und 1000 täglich. Richard Brunner, Geschäftsstellenleiter der IHK in Cham, fürchtet wegen der verschärften Testpflicht erhebliche Auswirkungen auf die Grenzgänger und die Betriebe, in denen die tschechischen Arbeitnehmer beschäftigt sind. Er rechnet mit Staus an den Grenzen und dadurch Verzögerungen in den Arbeitsabläufen. Ein großer Teil der Grenzgänger arbeitet in der Pflege, in der Industrie oder als Berufskraftfahrer. Ende Oktober hatte Bayern schon einmal eine Testpflicht für Pendler aus dem Ausland eingeführt. Wer regelmäßig mindestens einmal wöchentlich nach Bayern einreiste, entweder zu Berufs- oder zu Ausbildungszwecken, musste den zuständigen Behörden regelmäßig einmal pro Woche einen negativen Corona-Test vorlegen. Die Maßnahme zielte vor allem auf Berufspendler aus Österreich und Tschechien. Ende November hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Regelung allerdings gekippt – unter anderem hatten die Richter argumentiert, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung einer Testpflicht seien nicht gegeben. Dieses Problem sollte durch die neue Verordnung des Bundes gelöst werden. Zwischen der Abschaffung und der Wiedereinführung der Testpflicht konnten sich Grenzgänger in der Regel auf freiwilliger Basis testen lassen. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Aiwanger fordert Öffnung der Hotels und Skilifte Posted: 22 Jan 2021 04:48 AM PST Die Corona-Lockdowns habe kaum eine Branche so hart getroffen wie den Tourismus und das Gastgewerbe. Jetzt fordert Bayerns Wirtschaftsminister von den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin einen Kurswechsel. Das erste Echo im Freistaat ist positiv. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert, die Hotels und Skilifte im Februar wieder zu öffnen. Gemeinsam sollten die Wirtschaftsminister „auch auf Bundesebene diese Öffnungsschritte einfordern“ und nicht „wieder wie Kaninchen vor der Schlange warten, was von Frau Merkel und der Ministerpräsidentenkonferenz aus Berlin kommt“, sagte Aiwanger am Freitag in München. „Bei Hotels seh‘ ich überhaupt keinen Grund, nicht öffnen zu dürfen“, sagte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Bundesvorsitzende der Freien Wähler. Die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin sollten „akzeptieren, dass man sich in einem Hotel nicht infiziert“. Er sei auch überzeugt, „dass wir die Skilifte zeitnah öffnen können“. Die Österreicher zeigten, dass das gehe. Mit FFP2-Masken an den Liften und Online-Buchungen vorab, um einen Andrang zu verhindern könnten die Pisten noch im Februar öffnen. Und auch die Heilbäder könnten mit guten Hygienekonzepten und Corona-Schnelltests am Eingang im Frühjahr wieder Gäste empfangen, sagte er auf einem Tourismus-Forum der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw). Scharf kritisierte Aiwanger Hass und Hetze gegen Münchner Ausflügler im bayerischen Oberland. „Die Leute, die heute bespuckt werden, brauchen wir in ein paar Monaten wieder“, als zahlende Gäste. Er frage sich, warum die Gemeinden nicht mehr Parkplätze für Ausflügler schafften, die in die freie Natur wollten, und Parkgebühren kassierten. „Leute auszusperren und zu beschimpfen, ist nicht der richtige Weg.“ Bayern-Tourismus-Geschäftsführerin Barbara Radomski sagte, in der Branche herrsche „ein bisschen Hoffnungslosigkeit, weil die Perspektive fehlt“. Der Münchner Wirt Jakob Portenlänger sagte: „Uns geht langsam die Puste aus. Die Novemberhilfe ist leider größtenteils immer noch nicht da.“ Angela Inselkammer, Präsidentin des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, forderte, die Mehrwertsteuer in den Gastwirtschaften auf 7 Prozent zu senken und „die irrsinnige Bürokratie und Hemmnisse abzuschaffen – das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt“. Eine baldige Rückkehr zu früheren Geschäftszahlen erwartet Radomski nicht. Auf dem Land werde das Gastgewerbe von mehr Inlandstourismus profitieren, und für Heilbäder sei eine größere Nachfrage nach Gesundheit, Kur und Wellness eine Riesenchance. Aber die ausländischen Gäste dürften im bayerischen Städtetourismus sehr fehlen. Und „die klassische Geschäftsreise wird nicht mehr stattfinden“. Vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sagte, die Industrieunternehmen sparten enorm Reisekosten und fänden das cool. Der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König erwartet dauerhaft 20 Prozent weniger Geschäftsreisende in der Messestadt. Dagegen zeigte sich Aiwanger optimistisch: „Wir sind Ende dieses Jahres wieder bei der alten Stärke“, sagte er voraus und verwies auf die Impfungen und „die Sehnsucht nach Tapetenwechsel“. Er sehe keinen Grund, Trübsal zu blasen: „Wenn wir wieder öffnen dürfen, füllen sich die Tourismusregionen automatisch.“ Brossardt äußerte „tiefsten Respekt, dass unser Wirtschaftsminister so fightet“. Inselkammer fand es „toll, wie unser Wirtschaftsminister kämpft für uns“. Heute bangten drei Viertel der Gastwirte um ihre Existenz, „viele befinden sich am Rande des Ruins“, sagte Brossardt. Deshalb erwarte die bayerische Wirtschaft von der Bundesregierung und von der bayerischen Staatsregierung „ein Gesamtpaket für den Tourismus der Zukunft“. Dazu gehörten auch bessere digitale Netze und Angebote und eine viel bessere Zusammenarbeit der regionalen Tourismusregionen. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Gesundheitsbotschafter fit für den Einsatz Posted: 22 Jan 2021 04:33 AM PST Ernährung, Bewegung, Suchtprävention und Stressbewältigung sind zentrale Themen der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz mit den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt/WN sowie der kreisfreien Stadt Weiden. Ab sofort sind nun auch acht Gesundheitsbotschafter im Einsatz. Die fünf Frauen und drei Männer wurden im Oktober zu verschiedenen Themen wie Gesundheitswesen, Netzwerkmanagement oder kommunale Gesundheitsförderung geschult. Jetzt schaffen sie sich einen Überblick über die in den einzelnen Gemeinden vorhandenen Angebote und den Bedarf, um dann nach Möglichkeit ergänzende Angebote umzusetzen. Wegen Corona werden Online-Veranstaltungen angeboten. Sobald es wieder möglich ist, geht man auf Präsenzveranstaltungen über. Der erste Termin ist am 29. Januar Der Titel: „Entspannt ins Wochenende“ mit Rosemarie Münchmeier. Den Link zu den Veranstaltungen gibt’s hier ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
„New York Times“-Doku über Britney Spears‘ Vormundschaft Posted: 22 Jan 2021 02:33 AM PST Wegen beruflicher und privater Probleme war die Sängerin psychisch zusammengebrochen. Seit 2008 verwaltet ihr Vater ihr Vermögen. Nicht allen gefällt das. Eine neue Dokumentation der „New York Times“ wird sich mit Britney Spears‘ Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters James beschäftigen. Der erste Trailer zum Film „Framing Britney Spears“ wurde am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlicht. In dem 30-sekündigen Video werden Jugendfotos von Britney Spears gezeigt. Eine Sprecherin erklärt: „Britney war so fokussiert. Sie war ein starkes Kind.“ Es folgen mehrere kurze Interview-Ausschnitte, in denen die Befragten Spears‘ Vormundschaft in Frage stellen. Das Video endet mit der Szene eines Protests, bei dem die Teilnehmer rosafarbene #FreeBritney-Schilder halten. Die Dokumentation ist die sechste Folge der Serie „The New York Times Presents“ („Die New York Times präsentiert“) und erscheint am 5. Februar beim US-Sender FX und beim Streamingdienst Hulu. Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, entschied ein Gericht 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter. Im November 2020 fand in dem Fall eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt: Medien berichteten, die 39-Jährige wolle nicht mehr auftreten, solange ihr Vater James Kontrolle über Karriere und Vermögen habe. Die „Los Angeles Times“ und weitere Medien berichteten, in der Anhörung habe die Richterin die Vormundschaft zwar bestätigt. Sie habe aber auf Antrag der Musikerin einen Finanz-Treuhänder als Co-Vormund benannt und damit die Möglichkeit offen gelassen, den Vater zu einem späteren Zeitpunkt aus dieser Rolle zu entlassen. Fans der Sängerin protestieren bereits seit mehreren Jahren gegen die Vormundschaft. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Gigi Hadids Tochter heißt Khai Posted: 22 Jan 2021 02:29 AM PST Ihr Kind kam schon im September zur Welt. Jetzt verrät die 25-jährige Laufsteg-Schönheit einige Details aus ihrem Leben als Mutter. Das US-Model Gigi Hadid hat den Namen seiner vier Monate alten Tochter bekanntgegeben. „Khai’s mom“ (Khais Mutter) schrieb die 25-Jährige am Donnerstag (Ortszeit) auf ihrem Instagram-Account in ihre Biografie. Das erste Kind des Models mit dem britischen Sänger Zayn Malik (28) kam im September zur Welt. Zuvor hatte Hadid am Mittwoch (Ortszeit) in ihrer Instagram-Story einen Einblick in ihr Leben als Mutter gegeben. Das Model teilte unter anderem eine Textnachricht an seinen Freund: „Hey, ich bin verrückt nach unserem Kind.“ Dazu veröffentlichte die 25-Jährige ein Foto, auf dem sie ihre Tochter im Arm hält. „Das beste Kind“, schrieb sie dazu. Das Gesicht ihrer Tochter schnitt Hadid jedoch aus dem Foto heraus. Weder sie noch Malik haben ihr Kind bisher in den sozialen Medien gezeigt. Hadid und Malik trennten sich 2018 nach mehr als zweijähriger Beziehung. Im Frühjahr teilten sie dann mit, dass sie wieder ein Paar seien. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Polizei stellt große Menge Bargeld sicher Posted: 22 Jan 2021 02:21 AM PST Die Polizei hat am Mittwochnachmittag auf der A6 im Bereich Kümmersbruck eine große Menge Bargeld sichergestellt. Schleierfahnder kontrollierten einen Audi auf dem Parkplatz Laubenschlag. Im Wagen befanden sich eine 46-Jährige und ein 30-Jähriger aus Rheinland-Pfalz auf der Fahrt nach Tschechien. Die Beamten stießen auf Bargeld in niedriger sechsstelliger Höhe. Es war an verschiedenen Stellen im Fahrzeug versteckt. Das Geld kassierte die Polizei erst mal ein, das Duo konnte weiterfahren. Die Kripo Amberg ermittelt jetzt wegen des Verdachts der Geldwäsche. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Studie: Regensburg ist Deutschlands Single-Hauptstadt Posted: 21 Jan 2021 11:59 PM PST Regensburg boomt. Die Unesco-Welterbe-Stadt ist bei Studenten und Studentinnen ebenso beliebt wie bei Unternehmen. Das könnte sich auch auf die Art zu leben auswirken: In der Metropole gibt es seit Jahren bundesweit die meisten Single-Haushalte. Regensburg ist die Stadt mit den meisten Single-Haushalten in Deutschland. Das hat eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit Sitz in Nürnberg ergeben. Bundesweit liegt der Anteil der Singlehaushalte demnach bei 41,8 Prozent. Der Anteil an Einpersonenhaushalten in Deutschland nimmt seit Jahren zu. Hinter Regensburg folgen auf den Plätzen zwei bis fünf Erlangen, Würzburg, Flensburg und die Hauptstadt Berlin. Schon in den vergangenen Jahren hatte die 150 000-Einwohner-Stadt Regensburg den Spitzenrang belegt. 2020 lebte dort in 57,3 Prozent der Haushalte nur eine Person. Die wenigsten Einpersonenhaushalte deutschlandweit gab es im vergangenen Jahr mit 30,2 Prozent im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern. Die GfK wertete auch aus, wo in Deutschland die meisten Familien leben. Mit einem Anteil von 40,2 Prozent führt hier der oberbayerische Landkreis Eichstätt, gefolgt von den Landkreisen Cloppenburg in Niedersachsen und Straubing-Bogen sowie den oberbayerischen Landkreisen Pfaffenhofen an der Ilm und Erding. Die wenigsten Mehrpersonenhaushalte mit Kindern leben mit 18,1 Prozent in Würzburg. Hier nimmt Regensburg den zweitletzten Platz mit 18,2 Prozent ein. Die meisten Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder finden sich laut GfK im Landkreis Saalekreis in Sachsen-Anhalt, die wenigsten in Berlin (23,5 Prozent). (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
13-Jährige getötet: Verdächtiger nach 27 Jahren festgenommen Posted: 21 Jan 2021 11:42 PM PST Es ist ein Fall, der für Aufsehen sorgte: Eine 13-Jährige wird tot in einer Güllegrube gefunden, verschlossen mit einem Betondeckel. Ein mutmaßlicher Mörder konnte nie gefunden werden. Nun gibt es neue Hinweise – und eine Festnahme. Kurz vor Weihnachten 1993 kommt eine 13-Jährige aus dem unterfränkischen Karlstadt nicht nach Hause: Mehr als 27 Jahre nach einem Gewaltverbrechen an dem Mädchen haben Ermittler einen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Main-Spessart festgenommen. „Nach nunmehr vorliegenden Erkenntnissen ist ein heute 44-Jähriger dringend verdächtig, im Alter von 17 Jahren, das damals vier Jahre jüngere Mädchen getötet zu haben“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Suchtrupps aus Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk sowie Menschen aus dem Ort hatten im Dezember 1993 zwei Tage lang die Gegend in Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) durchkämmt. Auf einem Bauernhof im Stadtteil Wiesenfeld war das Mädchen zuletzt gesehen worden. Dort wurden in einer Jauchegrube ihre Jacke und Kleidung gefunden – aber nicht die 13-Jährige. Ein Ermittler bestand der „Main-Post“ zufolge damals hartnäckig darauf, auch eine abseits liegende Grube zu öffnen. Als der schwere Betondeckel hochgehoben wurde, lag in der Güllegrube die Leiche. Das Mädchen kam nach Angaben der Staatsanwaltschaft durch massive Gewalteinwirkung zu Tode. Mord verjährt nicht – daher wurde die Akte dieses Falls nicht geschlossen. Im Rahmen von sogenannten Altfall-Ermittlungen prüften Profiler immer wieder neue Ermittlungsansätze. Technischer Fortschritt und feinere DNA-Analysen veranlassten letztlich einen neuen Durchsuchungsbefehl – nach mehr als 27 Jahren. Am Mittwoch suchten Kriminalbeamte den damaligen Fundort erneut ab – durchsuchten auch das Wohnanwesen des Tatverdächtigen im Landkreis Main-Spessart. Der Mann stand schon früher im Fokus der Ermittler. Das Motiv war noch unklar. Mehr wollten die Behörden zunächst nicht mitteilen. Der 44-jährige sitzt nun wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Kurz nach der Tat wurde zunächst ein damals 15-jähriger Schüler festgenommen, der aus dem Karlstadter Ortsteil Wiesenfeld stammt, wie die Getötete. In einem folgenden Prozess wegen Totschlags wurde der Jugendliche freigesprochen. Unter anderem hatten ihn Zeugenaussagen entlastet. Jahre später kam er Medienberichten zufolge bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die Aufklärungsquote für Mord liegt Polizeistatistiken zufolge seit Jahren bei 90 bis 95 Prozent. Nicht alle Gewaltverbrechen und Vermisstenfälle können rasch aufgeklärt werden. Altfälle, sogenannte Cold Cases, werden immer wieder aufgerollt. Für Angehörige eine schier unvorstellbar lange Zeit der Ungewissheit. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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