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Für viele Schüler dieses Schuljahr keine Schulaufgaben mehr Posted: 10 May 2021 08:47 AM PDT Diese Nachricht dürfte in vielen Kinderzimmern – und auch bei vielen Eltern und Lehrern – Jubel auslösen: Keine Schulaufgaben mehr in diesem Schuljahr. Priorität hat nun erst einmal etwas anderes. An Realschulen, Gymnasien und Wirtschaftsschulen in Bayern werden in diesem Schuljahr keine Schulaufgaben mehr geschrieben – die sogenannten großen Leistungsnachweise entfallen. Ausgenommen davon sind lediglich Abschlussklassen, die elfte Klasse an Gymnasien und die Oberstufe der Beruflichen Oberschulen – dort kann es theoretisch noch Schulaufgaben geben. Das teilte das Kultusministerium am Montag in München mit. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) begründete die Entscheidung damit, dass viele Schülerinnen und Schüler erst jetzt in den Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht zurückkehrten, dank sinkender Inzidenzwerte und des neuen Grenzwerts 165. Deshalb betonte er: „Der Fokus wird hier in den kommenden Wochen ganz klar auf der Sicherung von Basiswissen und grundlegenden Kompetenzen liegen. Unsere Schülerinnen und Schüler müssen sich erst wieder einfinden. Zeitdruck und übermäßigen Leistungsdruck wollen wir dabei vermeiden.“ An den Schulen, an denen die Zahl der großen Leistungsnachweise vorgegeben sei, fänden deshalb in diesem Jahr keine Schulaufgaben mehr statt. „Wir wollen auch heuer am Schuljahresende ein aussagekräftiges Feedback zum Leistungsstand – aber keinen übermäßigen Druck durch zu viele Leistungsnachweise“, sagte Piazolo. „Selbst wenn nur noch eine Schulaufgabe pro Fach geschrieben würde, käme es vielfach zu einer Ballung – und die wollen wir verhindern.“ Sogenannte kleine Leistungsnachweise könne es aber überall noch geben, schriftlich und mündlich, „freilich auch hier mit Augenmaß“. An anderen Schularten, beispielsweise der Mittelschule, haben die Lehrkräfte laut Kultusministerium ohnehin größere Spielräume. Piazolo begrüßte die Schulöffnungen auf breiter Front. „Ich freue mich, dass damit ein Stück Alltag in unsere Familien zurückkehrt“, sagte er und räumte ein: „Mehr als fünf Monate ohne regelmäßigen Schulbesuch waren und sind für viele eine große Herausforderung.“ Piazolo kündigte zudem weitere Anpassungen an, Richtung Schuljahresende und auch mit Blick auf das kommende Schuljahr. „Die Corona-Auswirkungen werden den Schulbetrieb noch länger prägen“, sagte er. „Wir werden daher auch heuer beim Vorrücken auf Probe großzügig sein, ein Wiederholen nicht auf die Höchstausbildungsdauer anrechnen und weiterhin Schwerpunkte im Lehrplan setzen.“ Sein oberstes Ziel sei es aber, die Schülerinnen und Schüler so rasch wie möglich in einen normalen Schulalltag zurückzubringen, „am besten so bald wie möglich mit vollem täglichem Präsenzunterricht für alle“. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Tödliche Schüsse auf offener Straße: Mann wegen Mordes verurteilt Posted: 10 May 2021 06:57 AM PDT Weil er auf offener Straße einen Freund erschossen hat, ist ein 55 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Regensburg zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt worden. Der Vorsitzende Richter ging von Heimtücke aus. Der Angeklagte hatte in dem Prozess geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann ebenfalls Mord vorgeworfen, sein Verteidiger auf Totschlag plädiert. Der Mann erschoss im Juni 2020 in Regensburg einen 57 Jahre alten Bekannten, als dieser morgens aus seiner Wohnung kam und zu seinem Auto ging, um zur Arbeit zu fahren. Den Ermittlungen nach schoss der 55-Jährige fünf Mal auf sein Opfer. Zuvor gab es einen Wortwechsel. Der Täter habe die Pistole unter seiner Kleidung versteckt, so dass sein Opfer nicht mit einem Angriff rechnete und sich auch nicht wehren oder rechtzeitig in Deckung habe bringen können. Der 57-Jährige starb noch am Tatort. Mehrere Zeugen beobachteten die Bluttat. Der 55-Jährige ging zu Fuß davon und ließ sich kurze Zeit später widerstandslos festnehmen. Das Motiv sei nicht ganz klar geworden, sagte der Richter. Der Mann habe wohl geglaubt, der Bekannte habe ein Verhältnis mit seiner Frau und die beiden hätten verhindern wollen, dass er seine Kinder noch erziehen kann. Hinweise auf eine Affäre der Frau mit dem Opfer gab es den Ermittlungen nach aber nicht. Die Männer kannten sich seit vielen Jahren und waren befreundet. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Gesundheitsminister empfehlen Johnson & Johnson-Vakzin ab 60 Posted: 10 May 2021 06:34 AM PDT Auch jüngere sollen sich nach einem Arzt-Gespräch für das Präparat entscheiden können. Bislang wurden vergleichsweise wenige Dosen von Johnson & Johnson verimpft – das könnte sich nun ändern. Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson wird in Deutschland künftig in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt. Nach ärztlicher Aufklärung können sich aber auch Jüngere dafür entscheiden. Das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Die Priorisierung für diesen Impfstoff wird in Arztpraxen und bei Betriebsärzten zugleich aufgehoben. So verfahren wird bereits ab diesem Montag. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollte das Vorgehen in Berlin erläutern. Wie es in dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz heißt, nehmen die Ministerinnen und Minister «die berichteten Fälle von Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson» ernst. Ähnlich wie bei dem Impfstoff von Astrazeneca war es sehr selten zu solchen schweren Nebenwirkungen gekommen. Die Ständige Impfkommission habe vor diesem Hintergrund die Empfehlung einer Verimpfung des Präparats „für Personen im Alter >60“ vorgeschlagen. Analog wie bei Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca soll eine Impfung damit aber nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoanalyse auch bei Unter-60-Jährigen möglich sein. Das Besondere am Impfstoff von Johnson & Johnson ist, dass anders als bei den bisher zum Einsatz kommenden Corona-Impfstoffen nur eine Spritze davon zum vollen Schutz ausreicht. Erst in der vergangenen Woche hatten die Gesundheitsminister beschlossen, dass Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca künftig für alle möglich sind, wenn sich Impfwillige mit ihrem Arzt dafür entscheiden. Die Priorisierung mit einer festen Vorrangliste wurde auch für diesen Impfstoff damit schon voll aufgehoben. Von den 34,4 Millionen verabreichten Impfdosen stammen bisher nur rund 18.000 von Johnson & Johnson. Die Lieferungen sollten nun zunehmen. Bis zum Wochenende wurden 7,6 Millionen oder 9,1 Prozent aller Bundesbürger voll geimpft. Bald jeder Dritte hat mindestens eine erste Spritze bekommen: 32,3 Prozent. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Weiden prescht bei Biergartenöffnung aus Versehen voran Posted: 10 May 2021 06:31 AM PDT War der Durst oder die Vorfreude zu groß? Ein formeller Fehler der Stadt Weiden hat bei der Eröffnung der Biergärten am Montag für Verwirrung gesorgt. Obwohl die Stadt in der Oberpfalz bereits am Freitag in ihrem Amtsblatt veröffentlicht hatte, dass die Freischankflächen, Bier- und Wirtsgärten öffnen dürfen, tauchte sie am Montag nicht auf der Genehmigungsliste des Gesundheitsministeriums auf. Des Rätsels Lösung: Die Weidener hatten einem Sprecher der Stadt zufolge die Öffnung verkündet, ohne die Genehmigung des Ministeriums einzuholen. Eine neue Biergartenrevolution? Nein. Ein Versehen, wie der Sprecher versicherte. Der Antrag wurde zwischenzeitlich nachgereicht. Die Außengastronomie durfte dem Sprecher zufolge aber auch ohne das Placet aus München öffnen. Man erwarte eine schnelle Zustimmung. Weiden lag am Montag den 14. Tag in Folge bei einer Inzidenz unter 100. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Maximilian nicht mehr beliebtester Name für bayerische Buben Posted: 10 May 2021 05:23 AM PDT Maximilian ist nicht mehr der beliebteste Rufname für männliche Babys in Bayern. Im vergangenen Jahr war der am häufigsten im Freistaat vergebene Erstname bei neugeborenen Buben Lukas oder Lucas, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden berichtete. Bei den Mädchen stand 2020 wie im Vorjahr Sophia beziehungsweise Sofia auf dem ersten Platz der Erstnamen. Auf den weiteren Plätzen folgten die Mädchennamen Emilia sowie Hanna/Hannah. Bei den Jungen landeten Felix und Leon auf den Plätzen zwei und drei. Der traditionell in Bayern beliebte Vorname Maximilian fiel vom Spitzenplatz auf Rang vier der Erstnamen zurück. Insgesamt bleibt der „Max“ aber weiterhin im Freistaat der beliebteste männliche Babyname, denn bei den weiteren Vornamen liegt er unangefochten vorne und wird insofern so häufig wie kein anderer Name für Buben bei den Standesämtern registriert. Bei den Mädchen ist Maria der beliebteste Folgename, bei den Erstnamen ist Maria hingegen noch nicht einmal unter den ersten zehn vertreten. Bundesweit waren im vergangenen Jahr Emilia und Noah die häufigsten Erstnamen bei Neugeborenen. Die GfdS beruft sich auf Daten von mehr als 700 Standesämtern mit insgesamt knapp einer Million übermittelten Namenseintragungen. „Erfasst wurden damit fast 90 Prozent aller im Jahr 2020 in Deutschland vergebenen Namen“, erklärte die Gesellschaft. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Neunburg vorm Wald: Zweijährige stürzt in Gartenteich Posted: 10 May 2021 05:16 AM PDT Tragisches Unglück am Freitag in Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf. Ein zweijähriges Mädchen spielte im Garten eines Anwesens, beaufsichtigt durch eine Bekannte. Als die kurz mit einer Nachbarin am Zaun sprach, gelangte das Kind über eine unversperrte Gartentür zu einem Gartenteich umspannt mit einem Maschendrahtzaun. Die Kleine fiel aus noch ungeklärter Ursache ins Wasser. Die Aufsichtsperson, die das Fehlen bemerkt hatte, verständigte sofort die Mutter. Beide machten sich auf die Suche. Die Mutter fand ihr Kind im Wasser liegend auf. Rettungskräfte reanimierten die Zweijährige. Nach erfolgreicher Wiederbelebung brachte ein Rettungshubschrauber die Kleine in eine Kinderklinik. Die Polizei Neunburg vorm Wald ermittelt jetzt in dem Unglücksfall. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Zwei Kinder getötet: Anwalt fordert lebenslange Haft für Mord Posted: 10 May 2021 02:48 AM PDT Für die Tötung seiner beiden kleinen Kinder soll ein 37 Jahre alter Mann nach dem Willen der Staatsanwaltschaft Regensburg zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen zweifachen Mordes verurteilt werden. Der Angeklagte hatte seinen Kindern im Mai 2020 vorgegaukelt, Polizist zu spielen und sie deswegen zu fesseln. Dann zog er ihnen jedoch jeweils eine Tüte über den Kopf und erwürgte sie. Der Angeklagte hatte die Taten zu Prozessbeginn eingeräumt. Das Urteil wird am Mittwoch (12. Mai) erwartet. Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher sah in seinem Plädoyer am Montag vor dem Landgericht Regensburg die Mordmerkmale der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe als gegeben an. Motiv seien Macht- und Besitzwillen gewesen. Der Mann habe die Kinder nicht seiner Ex-Freundin und deren neuen Partner überlassen wollen. Nach der Tat im niederbayerischen Schwarzach hatte der Mann versucht, sich mit einem Sprung in die Donau in Straubing das Leben zu nehmen und sich dann der Polizei gestellt. Das Plädoyer der Verteidigung sollte am Montag ebenfalls noch gehalten werden. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Gegen den Vatikan: „Segnungsgottesdienste für Liebende“ Posted: 09 May 2021 11:56 PM PDT Im März hat der Vatikan Segnungen homosexueller Paare verboten. Doch viele katholische Gläubige in Deutschland verweigern den Gehorsam: mit „Segnungsgottesdiensten für Liebende“. Bundesweit finden am Montag in katholischen Kirchen „Segnungsgottesdienste für Liebende“ statt – auch für homosexuelle Paare, obwohl der Vatikan dies kürzlich ausdrücklich verboten hat. Insgesamt geht es um rund 100 Gottesdienste, von denen einige schon am Sonntag abgehalten worden sind. Eine Aktion dieser Art und Größenordnung hat es in der Kirche bisher noch nicht gegeben. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist zwar nicht grundlegend gegen solche Segnungen, hat die Initiative aber kritisiert: Segnungsgottesdienste seien „nicht als Instrument für kirchenpolitische Manifestationen oder Protestaktionen geeignet“. Einer der Initiatoren, Pfarrer Bernd Mönkebüscher aus Hamm, widersprach dem. Natürlich dürften Gottesdienste nicht instrumentalisiert werden. „Andererseits ist jeder Gottesdienst politisch“, sagte Mönkebüscher der Deutschen Presse-Agentur. „Jetzt in diesem Zusammenhang finde ich, dass die Gottesdienste ein Schulterschluss sind mit all denjenigen, die sich von diesem Nein aus Rom verletzt fühlen. Das Wort „Protest“ ist von den Initiatoren an keiner Stelle verwendet worden.“ Das sei erst in der Erklärung von Bätzing aufgetaucht. Im März hatte die Glaubenskongregation des Vatikans klargestellt, dass es „nicht erlaubt“ sei, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, da solche Verbindungen „nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden“ könnten. Im deutschsprachigen Raum protestierten zahlreiche katholische Verbände und über 280 Theologieprofessoren dagegen. Der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) solidarisierte sich am Sonntag ausdrücklich mit Pfarrern, „die aus Gewissensgründen gleichgeschlechtlichen Paaren den Segen nicht verweigern“. Darüber hinaus forderte die BDKJ-Hauptversammlung die Bischöfe in Deutschland auf, „einen Segensritus für gleichgeschlechtliche Beziehungen in ihren Diözesen einzuführen“. Mönkebüscher sagte, die Segnungsgottesdienste, aber auch die vielen Regenbogenfahnen an den Kirchen und der Protest mit Unterschriftenlisten seien sichtbare Zeichen eines breiten Widerstands gegen das Verbot des Vatikans. „Das, was Rom jetzt gesagt hat, war nicht neu. Man hatte aber gehofft, dass es nicht mehr gesagt werden würde. Und man hatte gehofft, wenn sich Rom überhaupt noch einmal zu einem solchen Thema äußert, dann moderater und offener.“ Darin sei man leider enttäuscht worden. (dpa)
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Bayern sperrt auf: Diese Corona-Regeln gelten ab Montag Posted: 09 May 2021 11:48 PM PDT Lockerungen für Biergärten, Theater, Kinos, Grundschulen: Bayern leitet die nächsten Schritte aus dem Corona-Lockdown ein. Entscheidend sind dabei immer die regionalen Corona-Zahlen. Nach teils monatelanger Zwangspause heißt es zumindest in 13 Regionen mit niedrigen Corona-Zahlen an diesem Montag: Biergärten auf, Kinos auf, Theater auf – wenn auch unter Auflagen. Zudem dürfen in weiten Teilen Bayerns die Grundschulen wieder für alle aufsperren. Ein Überblick, welche Regeln ab Montag gelten: BIERGÄRTEN: In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 darf nun die Außengastronomie wieder öffnen, allen voran die Biergärten. Eine der Einschränkungen aber: Um 22.00 Uhr muss Schluss sein. Stabile Corona-Zahlen heißt nach Worten von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), dass es etwa für einen Wochen-Zeitraum keine großen Ausschläge bei der Sieben-Tage-Inzidenz geben dürfe und die Tendenz eher fallend sein müsse. Fünf Tage in Folge soll die Inzidenz unter 100 liegen, danach braucht es zwei Tage zur Umsetzung, am achten Tag dürfe dann geöffnet werden, stellte sein Ministerium am Wochenende klar. Genehmigungen erhielten für Montag 13 Kreise und kreisfreie Städte, am Dienstag kommt ein 14. hinzu. Die Menschen in der Landeshauptstadt München müssen bis Mittwoch auf ein frisch gezapftes Helles im Biergarten warten. Bei Werten zwischen 50 und 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche müssen Gäste vorher einen Termin buchen. Zudem gilt dann, wenn Personen aus mehreren Hausständen zusammen an einem Tisch sitzen, eine Corona-Testpflicht: Es muss dann ein maximal 24 Stunden alter negativer Schnelltest oder ein maximal 48 Stunden alter PCR-Test vorgelegt werden. Bei Inzidenzwerten unter 50 entfallen diese Auflagen. Biergärten, Straßencafés und Kinos werden am Montag in folgenden Regionen öffnen: Landkreise Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Kitzingen, Würzburg und Lindau sowie in den kreisfreien Städten Passau, Bamberg, Schwabach und Erlangen. THEATER UND KINOS: Unter denselben Bedingungen und Voraussetzungen dürfen ab Montag auch Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos öffnen – wenn die Corona-Zahlen in der jeweiligen Region stabil sind. SPORT: In Regionen mit stabilen Corona-Zahlen unter 100 ist ab Montag auch kontaktfreier Sport in Gebäuden sowie Kontaktsport unter freiem Himmel wieder erlaubt – ebenfalls verbunden mit einer Testpflicht für alle Teilnehmer, die bei einer Inzidenz unter 50 wieder entfällt. SCHULEN: An den weiterführenden Schulen bleibt es bis zu den Pfingstferien beim bisherigen strikteren Grenzwert 100 für Distanzunterricht. Grundschulen aber dürfen ab Montag bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 Wechselunterricht in allen Klassen anbieten. Entscheidend ist nicht mehr die Inzidenz vom Freitag der Vorwoche. Erst wenn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen der jeweilige Schwellenwert unterschritten ist, gelten ab dem übernächsten Tag die entsprechenden Maßnahmen. Wird also in einem Kreis ein Schwellenwert erstmals am Dienstag überschritten, kann erst am Samstag entschieden werden, wie am Montag der Folgewoche(übernächster Tag) der Unterricht organisiert wird. Gleiches gilt für die 5. und 6. Klassen an Förderschulen. Ausnahmen gelten weiterhin unter anderem für Abschlussklassen und Viertklässler, die auch bei höheren Zahlen Wechselunterricht haben. KÖRPERNAHE DIENSTLEISTUNGEN: In Regionen mit Sieben-Tage-Inzidenzen unter 100 können ab Montag alle bisher noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungen wieder starten – unter den gleichen Bedingungen wie sie für Friseure und Fußpfleger gelten (etwa FFP2-Maskenpflicht). HUNDESCHULEN: In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 165 können ab Montag auch Hundeschulen wieder öffnen. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Drosten: „Der Sommer kann ganz gut werden in Deutschland“ Posted: 09 May 2021 11:43 PM PDT Die Impfungen wirken – befindet auch Virologe Christian Drosten. Für den Sommer macht er Hoffnung auf Außengastronomie und Grillen mit Freunden. Sorgen bereitet ihm die Situation kleiner Kinder. Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich zuversichtlich über den Verlauf der Corona-Pandemie im Sommer gezeigt. „Ich denke, dass wir zum Juni hin erstmals Effekte sehen, die der Impfung zuzuschreiben sind“, sagte der Direktor der Virologie am Universitätsklinikum Charité im ZDF-„Heute Journal“. „Der Sommer kann ganz gut werden in Deutschland.“ Gerade im Außenbereich werde wieder vieles zugelassen werden können, erklärte er auf die Frage nach Urlaub, Außengastronomie und Grillen mit Freunden. Man dürfe aber nicht zu früh in „totale Euphorie“ verfallen. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 118,6 (Vortag: 121,5; Vorwoche: 146,5). Die Inzidenz geht seit etwa zwei Wochen ziemlich kontinuierlich zurück. Für den Herbst werde die Herdenimmunität die Situation verbessern. „Die Krankheit wird im Herbst nicht verschwunden sein“, Ungeimpfte würden sich weiter anstecken und erkranken können, sagte Drosten. Aber eine unkontrollierte Verbreitung werde es so nicht mehr geben. Hinzu komme dann allerdings die Situation der noch ungeimpften kleineren Kinder. Viele Erwachsene hätten im Herbst ihre Impfung ein halbes Jahr hinter sich, und deren Schutz werde schwächer. Dabei gehe es dann weniger um die Gefahr einer eigenen Erkrankung der geimpften Erwachsenen als um das Risiko der Weitergabe des Virus an Kinder. Die Studien zu Impfungen kleinerer Kinder seien kompliziert und dauerten. „Ich bin ich nicht so sicher, ob man so schnell kleinere Kinder impfen kann“, sagte Drosten. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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