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Verliebt, verlobt, bald frei? – Britney Spears sagt „Ja“ Posted: 13 Sep 2021 06:22 AM PDT Private und berufliche Probleme, Zusammenbruch und Vormundschaft durch den Vater: Nach Jahren negativer Schlagzeilen scheint sich für Britney Spears das Blatt zu wenden – sogar mit romantischem Happy End. Es scheinen hoffnungsvolle Tage zu sein für Popstar Britney Spears: Zuerst kündigt ihr Vater das Ende der jahrelangen Vormundschaft über seine Tochter an – dann macht die Sängerin auch noch die Verlobung mit ihrem langjährigen Freund Sam Asghari öffentlich. Am Sonntag postete die 39-Jährige auf Instagram ein Video, in dem sie zwinkert, einem lächelnden Asghari (27) auf die Wange küsst und stolz einen Ring präsentiert. Seine Frage, ob ihr der Diamantring gefalle, beantwortet sie mit „Ja“. Dazu schreibt sie: „Ich kann es nicht fassen!“ Der Tänzer und Fitnesstrainer Ashgari veröffentlichte auf Instagram ebenfalls ein Foto, auf dem Spears ihren Ringfinger samt Ring zeigt, während er sie küsst. Mit dem hebräischen Glückwunsch „Mazel!“ kommentierte Schauspieler Seth Rogen auf Instagram die Neuigkeiten. Reality-Star Paris Hilton schrieb: „So glücklich für dich! Willkommen im Club“. Dazu postete sie ein Braut- und ein Ring-Emoji. Auch Modedesignerin Vera Wang und Schauspielerin Rose McGowan gratulierten dem Paar. Asgharis Manager Brandon Cohen sagte CNN und dem „Hollywood Reporter“: „Das Paar hat heute seine langjährige Beziehung offiziell gemacht und ist tief berührt von der Unterstützung, Hingabe und Liebe, die ihnen entgegengebracht wird.“ Spears‘ neuer Ring sei von dem New Yorker Juwelier Roman Malayev entworfen worden und sei ein Unikat. Auf der Innenseite des Ringes ist demnach das Wort „Löwin“ eingraviert. Das Paar hatte sich 2016 am Set des Musikvideos „Slumber Party“ kennengelernt, in dem er ihren Liebhaber spielte. Am Neujahrstag 2017 machte die „Gimme More“-Sängerin ihre Beziehung mit Asghari auf Instagram offiziell bekannt. Vor kurzem hatte Spears ein Pärchenfoto mit Asghari geteilt und erklärte, dass er mit ihr „sowohl die schwierigsten als auch die besten Jahre meines Lebens“ durchgestanden habe. Asghari selbst hatte im Februar erklärt, er werde Spears weiterhin dabei unterstützen, ihren Träumen zu folgen und die Zukunft zu schaffen, die sie sich wünscht und verdient. Er freue sich auf eine normale, wunderbare gemeinsame Zukunft. Erst vergangene Woche hatte Britney Spears‘ Vater James angekündigt, er wolle nach 13 Jahren als Vormund für seine Tochter abtreten. Einen entsprechenden Antrag habe er beim Los Angeles County Superior Court gestellt. Für Spears ist dies ein weiterer bedeutsamer Schritt auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Im Juni hatte sie in einer emotionalen Gerichtsanhörung gesagt, sie würde gerne heiraten und ein weiteres Kind bekommen, doch ihr sei nicht erlaubt worden, einen Arzt aufzusuchen, um ihre Spirale zur Empfängnisverhütung zu entfernen. Spears hat aus ihrer 2007 geschiedenen Ehe mit Kevin Federline zwei Söhne im Teenageralter. Britney Spears steht seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Zunächst verwaltete James Spears Vermögen und private Anliegen seiner Tochter. 2019 trat er kürzer, blieb aber für die Finanzen zuständig. Für die persönlichen Belange der Sängerin, darunter medizinische Anliegen, ist als Mit-Vormund Jodi Montgomery zuständig. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Sängerin Lana Del Rey deaktiviert Social-Media-Profile Posted: 13 Sep 2021 06:20 AM PDT Die US-Sängerin Lana Del Rey meldet sich bei Instagram und Co ab. Dort hatte sie zuletzt immer wieder für Aufregung gesorgt. US-Sängerin Lana Del Rey („Video Games“) hat am Wochenende ihre Social-Media-Kanäle deaktiviert. „Und das mache ich einfach, weil ich so viele andere Interessen und andere Jobs habe, die Privatsphäre und Transparenz erfordern“, sagte die 36-Jährige laut dem Promiportal „People“ in einem letzten Video am Samstag. Am Sonntag schaltete sie demnach ihre Profile bei Instagram und Twitter ab. Auch ihre Facebook-Seite ist nicht mehr erreichbar. In dem Clip bedankte sich die Musikerin laut „People“ auch bei ihren Fans. Lana Del Rey, die mit bürgerlichem Namen Elizabeth Woolridge Grant heißt, hatte in den sozialen Netzwerken immer wieder für Aufregung gesorgt. In einem Instagram-Post beschwerte sie sich darüber, sie dürfe nicht über ihre unterwürfige Rolle in Beziehungen singen – während Musikerinnen wie Beyoncé, Cardi B, Nicki Minaj und andere für Lieder über das „Sexy-Sein“ gefeiert würden. Weil es sich bei den meisten der genannten Musikerinnen um nicht-weiße Frauen handelte, wurde Del Rey daraufhin vorgeworfen, blind für ihre Privilegien zu sein – und Biografien zu vergleichen, die nichts miteinander zu tun hätten. Auch für eine glitzernde grobmaschige Netzmaske, die sie in der Corona-Pandemie während einer Autogrammstunde trug, hagelte es Kritik. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Ermittler: Messerstecher von Hof wohl schuldunfähig Posted: 13 Sep 2021 06:04 AM PDT Rund zehn Wochen nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Busfahrer im oberfränkischen Hof gehen die Ermittler davon aus, dass der Verdächtige bei der Tat wahrscheinlich schuldunfähig war. Die Staatsanwaltschaft Hof habe daher beim Landgericht beantragt, den Mann aus Reichenbach im sächsischen Vogtland dauerhaft in einer Psychiatrie unterzubringen. Darüber müsse das Gericht nun in einer Hauptverhandlung entscheiden, sagte ein Behördensprecher am Montag. Eine strafrechtliche Verurteilung des zur Tatzeit 43 Jahre alten Mannes wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Totschlags könne nach bisherigem Ermittlungsstand nicht erfolgen. Nach Angaben eines Sachverständigen ist der Beschuldigte psychisch krank. Am Tattag, dem 6. Juli, soll er den Busfahrer einer polnischen Reisegruppe während einer Fahrpause in Hof erstochen haben. Das 63 Jahre alte Opfer war dazwischen gegangen, als der Mann bei einem Streit einen Fahrgast aus der Reisegruppe angegriffen und leicht verletzt hatte. Dabei soll der Verdächtige dem Polen mit einem Taschenmesser tödliche Verletzungen zugefügt haben. Der Mann ist derzeit vorläufig in einer Psychiatrie untergebracht. Er hatte nach früheren Ermittlerangaben die Tat eingeräumt, eine Tötungsabsicht aber bestritten. Der Mann soll bereits Anfang Juni in Sachsen mit einem Messer auf einen Nachbarn eingestochen haben. Das Opfer wurde laut Polizei Zwickau dabei so schwer verletzt, dass es im Krankenhaus behandelt werden musste. Nach der Tat war der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Fahrfehler endet im Gaisweiher Posted: 13 Sep 2021 02:22 AM PDT Dumm gelaufen für einen Camper in Flossenbürg im Landkreis Neustadt/WN. Sein Auto landete im Gaisweiher. Der 60-Jährige wollte am Sonntag seinen Wohnanhänger an sein Fahrzeug anhängen. Dabei vergaß er den Automatikhebel von „D“ auf „P“ zu stellen. Da der Mercedes etwas abschüssig stand, rollte er sofort langsam einen Hang hinunter und blieb an einem Holzsteg im Gaisweiher hängen. Das Fahrzeug musste durch die Feuerwehr aus dem knietiefen Wasser geborgen werden. Der Sachschaden am Auto: Immerhin ca. 5.000 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Impfaktionswoche soll Kampf gegen Corona voranbringen Posted: 12 Sep 2021 11:47 PM PDT Hier wird geimpft: Eine Woche mit Impfangeboten in Einkaufszentren, Bibliotheken oder an Moscheen soll die stockende Impfkampagne wieder in Gang bringen. Doch mutmaßlich reicht eine Woche nicht. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll ab diesem Montag eine bundesweite Impfaktionswoche neue Fortschritte bringen. Jeder Bürger kann sich dann an zahlreichen Stellen mit dem Motto #HierWirdGeimpft ohne Termin und kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Neben den dauerhaften Impfmöglichkeiten etwa in den Impfzentren sollen zahlreiche temporäre Angebote, zum Beispiel in Bibliotheken oder Einkaufszentren, die Impfquote nach oben treiben. Vierte Welle verhindernDiese Aktionen sollen aber auch nach dieser Woche fortgeführt werden, wie Kanzleramtsminister Helge Braun am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ ankündigte. „Das endet nicht mit der Impfwoche, das wird in den nächsten Wochen fortgesetzt.“ Die direkten und bürgernahen Impfangebote im Rahmen der Aktionswoche sollten dazu beitragen, eine vierte Welle der Pandemie im Winter noch zu verhindern. „Wenn wir nichts tun, dann kommt sie ziemlich sicher“, sagte Braun. Das bedeute dann im Ergebnis, dass diejenigen, die geimpft seien, etwa mit ihren Operationen zurückstehen müssten, weil Ungeimpfte in den Krankenhäusern lägen. Social Media ist gefordertDer Städte- und Gemeindebund forderte, die sozialen Netzwerke noch stärker in die Impfkampagne einzubinden. Es sei immer hilfreich, „wenn Prominente aus Kunst, Kultur und Sport sich klar zur Impfung bekennen und dazu aufrufen. So wie wir etwa Lesebotschafter haben, sollte es auch Impfbotschafter geben“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Rheinischen Post“ (Montag). „Die nun anlaufende Kampagne muss nachhaltig – also über die nächsten Monate hinweg – betrieben werden, sonst verlieren wir den Kampf gegen die vierte Welle.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Bürger am Sonntag aufgerufen, die Angebote zu nutzen. „Nie war es einfacher, eine Impfung zu bekommen. Nie ging es schneller“, sagte sie. Impfangebote werde es auch bei Freiwilligen Feuerwehren, in der Straßenbahn, am Rand von Fußballfeldern und in Moscheen geben. Die Impfaktionswoche dauert bis zum 19. September. 62 Prozent vollständig geimpftDerzeit sind rund 62 Prozent der Menschen in Deutschland vollständig gegen Corona geimpft. Die Quote stieg zuletzt nur langsam weiter an. Nach Ansicht von Experten sind mindestens 75 Prozent nötig, um die vierte Welle noch abzuflachen, deutlich mehr, um sie zu verhindern. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Nürnberg erkämpft sich zu zehnt 2:2 in Regensburg Posted: 12 Sep 2021 11:43 PM PDT Markus Söder erlebt eine intensive Partie seiner „Clubberer“ gegen Tabellenführer Regensburg – letztendlich teilen sich beide Teams die Punkte. Ein Jahn-Spieler beendet das Derby im Krankenhaus. Harte Zweikämpfe, aufgeheizte Stimmung und viele Tore: Das Zweitliga-Duell zwischen Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg und dem 1. FC Nürnberg hatte so ziemlich alles, was ein Derby ausmacht. Nur einen Sieger gab es beim Gastauftritt der Franken in der Oberpfalz nicht. Am Ende trennten sich beide Mannschaften in einer ausgeglichenen Partie vor 10.105 Zuschauern mit 2:2 (1:1). „Für mich war das Werbung pur für den Zweitliga-Fußball“, schwärmte Jahn-Coach Mersad Selimbegovic. Beide Mannschaften hätten am Ende den „Lucky Punch“ setzen können – doch letztendlich sei das Remis verdient. Die Treffer für den FCN erzielten vor den Augen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Lino Tempelmann (19. Minute) und Nikola Dovedan (79.) – für den Jahn trafen Max Besuschkow (38.) und Erik Wekesser (53.). Nürnbergs Manuel Schäffler sah nach einer Grätsche kurz vor Schluss Rot. „Das war eine wilde Partie“, sagte FCN-Trainer Robert Klauß, der das Spiel als „emotional, aber fair“ bewertete. Mit zehn Punkten stehen die noch ungeschlagenen Nürnberger nach sechs Spielen auf Tabellenplatz sechs, Regensburg führt die Tabelle mit 13 Zählern weiterhin an. „Wir sind zufrieden mit dem Punkt“, merkte Selimbegovic an. Die Hausherren hätten durch einen Schlenzer (15.) von Jan-Niklas Beste früh in Führung gehen können. Stattdessen nutzten eiskalte Nürnberger ihre erste Chance. Eine butterweiche Flanke von Mats Möller Daehli landete auf dem Kopf des völlig freistehenden Tempelmann, der den Ball unter den Augen von Geburtstagskind und FCN-Sportvorstand Dieter Hecking unhaltbar einnickte. Nach dem Treffer kam der FCN deutlich besser ins Spiel. Wie aus dem Nichts fiel kurz darauf der Ausgleich durch Besuschkow, dessen strammer Schuss aus etwa 20 Metern im Netz landete. Kurz vor der Pause schepperte es dann erneut bei Tempelmann – der Mittelfeldakteur rauschte mit Regensburgs Carlo Boukhalfa zusammen. Beide wurden noch auf dem Platz behandelt, für den Jahn-Spieler ging es mit einer Platzwunde nicht weiter. „Er ist im Krankenhaus. Tendenz ist, dass irgendwas gebrochen ist“, berichtete Selimbegovic. In der Folge hatten beide Mannschaften gute Chancen, in Führung zu gehen. FCN-Keeper Christian Mathenia (46.) parierte einen Flachschuss von Benedikt Gimber, auf der Gegenseite traf Eric Shuranov (48.) nur das Außennetz. Schließlich zirkelte Wekesser einen Freistoß aus rund 20 Metern unhaltbar in den Winkel. Erneut Beste (58.) hätte aus spitzem Winkel alles klar machen können, scheiterte jedoch an Mathenia, der die Franken immer wieder im Spiel hielt. Dovedan sorgte in einer hektischen Schlussphase für den verdienten Ausgleich, den der „Club“ in Unterzahl ins Ziel rettete. FCN-Stürmer Manuel Schäffler hatte kurz vor Abpfiff Rot gesehen, nachdem er mit Anlauf in Regensburgs Konrad Faber gegrätscht war. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Zweites Triell mit mehr Attacke und wenig neuen Inhalten Posted: 12 Sep 2021 11:33 PM PDT Ein Ritual bei TV-Debatten ist, dass hinterher jede Seite den Sieg für sich reklamiert. Beim Triell der Kanzlerkandidaten von ARD und ZDF ist das nicht anders. Doch die Blitzumfragen sind deutlich. Nach der zweiten TV-Debatte der Kanzlerkandidaten von CDU/CSU, SPD und Grünen sieht sich die in den Umfragen zurückliegende Union gut für die Aufholjagd in den letzten beiden Wochen bis zur Wahl gerüstet. Allerdings ermittelten zwei Blitzerhebungen von Meinungsforschungsinstituten erneut den SPD-Bewerber Olaf Scholz als Gewinner des Triells, das am Sonntagabend von ARD und ZDF gesendet wurde. Wie schon vor zwei Wochen lag der CDU-Vorsitzende Armin Laschet bei der Frage, wer am überzeugendsten und glaubwürdigsten war, noch hinter der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Sie punktete jetzt in beiden Umfragen mit den besten Sympathiewerten. Mehr Schärfe als vor zwei Wochen bei den Sendern RTL und ntv kam jetzt durch die Ermittlungen gegen die Geldwäsche-Zentralstelle des Zolls in die Debatte. Die Financial Intelligence Unit (FIU) gehört in den Geschäftsbereich von Bundesfinanzminister Scholz. Vor allem Laschet versuchte, Scholz mit Attacken unter Druck zu setzen. Dabei griff er auch nochmals den Wirecard- und den Cum-Ex-Skandal auf. Bei den inhaltlichen Fragen wie etwa dem Klimaschutz oder der Bekämpfung der Corona-Pandemie gab es praktisch keine neuen Argumente. Jedoch wurden diesmal auch Themen wie Digitalisierung oder Renten angesprochen, die vor zwei Wochen keine Rolle gespielt hatten. Umfragen zum TriellBlitzumfragen im Auftrag von ARD und ZDF sahen Scholz auch in der zweiten TV-Debatte als Sieger. Infratest-Dimap ermittelte für die ARD, dass 41 Prozent der Zuschauer Scholz am überzeugendsten fanden, gefolgt von Laschet mit 27 und Baerbock mit 25 Prozent. Bei der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF sahen 31 Prozent der Befragten Scholz am glaubwürdigsten an, Baerbock befand sich mit 25 Prozent hinter ihm, Laschet rangierte mit 22 Prozent auf dem dritten Platz. Bei der Frage, wer in der 90-minütigen Runde am sympathischsten rübergekommen sei, lag Baerbock in beiden Umfragen vorn und Laschet hinten. Schlagabtausch zur GeldwäscheDieses heikle Thema sprachen die Moderatoren Maybrit Illner und Oliver Köhr relativ früh an. Sie wollten von Scholz wissen, wie gefährlich die Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück in seinem Ministerium im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen FIU-Verantwortliche sein könnten. Er antwortete, die Untersuchungen seien „zur Unterstützung dieser Erkenntnisgewinnung durchgeführt worden, und das hat gar nichts mit den Ministerien zu tun, wo das stattgefunden hat“. Die Ministerien hätten „alles gemacht, was in dieser Frage notwendig ist“. Laschet warf ihm umgehend Schönrednerei vor. „Sie haben die Aufsicht über (den Bereich) Geldwäsche“, hielt er ihm vor. Es sei unangemessen, wie der Minister im Zusammenhang mit den Durchsuchungen über die Justiz geredet habe. „Wenn die kommen, müssen Sie sagen, hier, ich lege alles offen, und denen nicht vorschreiben, wie sie zu arbeiten haben.“ Laschet warf Scholz auch vor, Millionen Kleinanleger hätten im sogenannten Wirecard-Skandal viel Geld verloren, weil er als Minister die Finanzaufsicht nicht richtig ausgerichtet habe. Auch im Cum-Ex-Skandal um Steuererlasse für die Hamburger Warburg-Bank in der Zeit von Scholz als Erstem Bürgermeister der Hansestadt attackierte Laschet den SPD-Konkurrenten. Baerbock sagte zu den Durchsuchungen im Finanzministerium, sie könne von außen nicht sagen, was richtig oder falsch sei. Eines der größten Probleme auch mit Blick auf den Staatshaushalt sei aber, „dass dem Staat rund 50 Milliarden Euro jährlich durch Steuerbetrug, durch Geldwäsche, durch kriminelle Aktivitäten durch die Lappen gehen“. Neue Themen in der DebatteVor zwei Wochen war kritisiert worden, dass DIGITALISIERUNG keine Rolle gespielt habe. Nun wurden Baerbock, Scholz und Laschet danach befragt – und alle drei benannten Fortschritte hier als dringliche Aufgabe der neuen Regierung. „Wir haben viel gemacht, aber es reicht nicht“, sagte Laschet. Er bekräftigte seinen Plan, im Fall einer Kanzlerschaft ein Digitalministerium einzurichten. Baerbock lehnte ein solches Ministerium ab, das Zukunftsthema Digitalisierung müsse in den Aufgabenbereich des Kanzlerinnenamtes, forderte sie. Scholz betonte, dass für die Breitbandinfrastruktur schon viel Geld zur Verfügung gestellt worden sei. „Ich glaube, es liegt schon längst nicht mehr am Geld.“ Kontroverser wurde es beim Thema MIETEN. Scholz und Baerbock sprachen sich dafür aus, Schranken gegen steigende Mieten zu errichten. Es müsse auf Bundesebene ermöglicht werden, für Städte mit explodierenden Mieten Obergrenzen einzuziehen, sagte Baerbock. Scholz erläuterte, neben dem Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr strebe die SPD ein „Mietmoratorium“ an, damit bei Neuvermietungen Mieten nicht mehr so stark steigen könnten. Laschet legte den Fokus auf Anreize für Investitionen in zusätzliche Wohnungen. Nötig sei „mehr und schnelleres Bauen“. Dazu müsse man zum Beispiel die Bauordnung vereinfachen. KrankenversicherungBeim Thema Krankenversicherung zogen Scholz und Baerbock an einem Strang. Beide befürworteten die Einführung einer Bürgerversicherung, in die alle einzahlen. Das sei für ihn „eine Herzensangelegenheit schon seit langer Zeit“, sagte Scholz. Baerbock betonte: „Ja, ich will den Weg zu einer Bürgerversicherung gehen, die bedeutet, dass viel mehr Menschen einzahlen.“ Der erste Schritt sei, „dafür zu sorgen, dass Menschen, die jetzt privat versichert sind, in die Gesetzliche wechseln können“. Laschet lehnte eine solche Versicherung ab. „Hier unterscheiden wir uns fundamental.“ In Dänemark oder auch Großbritannien habe die Einheitsversicherung ein schlechteres Gesundheitssystem zur Folge. Konträr ging es auch beim Thema RENTE zu. Scholz sagte, man müsse jungen Leuten die Garantie geben, dass das Renteneintrittsalter und das Rentenniveau stabil blieben. Laschet nannte diese Aussage nicht seriös. Man könne nicht Menschen, die heute ins Berufsleben starten, sagen, es werde alles so bleiben. So müsse bei der betrieblichen Altersvorsorge ein besseres System gefunden werden, die Riester-Rente sei nicht effektiv und attraktiv. Baerbock sprach sich für mehr Fachkräftezuwanderung und einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro aus. Außerdem müssten mehr Frauen in Vollzeit arbeiten können. Reaktionen der politischen LagerFür CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak war die Sache klar: „Wir haben heute einen überzeugenden Armin Laschet erlebt. Er war der einzige Kandidat im Kanzlerformat und insofern war es ein spannender und auch sehr guter Abend“, sagte Ziemiak der Deutschen Presse-Agentur im Anschluss an die Sendung. CSU-Chef Markus Söder rechnet jetzt fest mit einem Stimmungswechsel zugunsten der Union. „Das war ein überzeugender Auftritt und klarer Punktsieg für Armin Laschet. Das ist eine Trendwende und gibt Rückenwind für den Schlussspurt“, sagte der bayerische Ministerpräsident der dpa in München. Ganz ähnlich wie bei Ziemiak fiel das Resümee von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil aus. Er sagte dem ZDF über den SPD-Kanzlerkandidaten Scholz: „Er hat gezeigt, dass er Kanzlerformat hat. Er hat gezeigt, dass er Ideen hat, wie wir das Land jetzt in schwierigen Zeiten voranbringen können.“ Und Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner sah natürlich die eigene Kandidatin vorn: „Annalena Baerbock hat so richtig gezeigt, dass sie für einen Aufbruch, für Erneuerung steht, die beiden anderen Herren für ein „Weiter so““, sagte Kellner der dpa nach der Sendung. Während Laschet und Scholz sich gegenseitig attackiert hätten, habe Baerbock konkrete Lösungen für Probleme in Deutschland aufgezeigt. Reaktionen anderer Parteien„Beim Triell ging es um viel Geld, das verteilt werden soll. Unser Vorschlag kam nicht zur Sprache: Bildung“, schrieb FDP-Chef Christian Lindner am Sonntagabend auf Twitter. „Aber vor allem fehlten Ideen, wie wir unsere Wirtschaft nach der Krise stärken, um überhaupt die Mittel für Soziales und Ökologisches zu gewinnen.“ Auch der Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch äußerte sich auf Twitter: „Triell war insgesamt enttäuschend. Gute Arbeit, Kinderarmut, Inflationsentwicklung, gleiche Lebensverhältnisse in Ost-West spielten keine Rolle.“ Zu Recht sei es aber zentral darum gegangen, ob seine Linkspartei in eine Koalition einbezogen werde oder nicht. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Aktionswoche #HierWirdGeimpft – Landkreis Tirschenreuth mit vielen Impfangeboten Posted: 12 Sep 2021 09:20 PM PDT Der Landkreis Tirschenreuth beteiligt sich mit vielen Aktionen an der Aktionswoche #HierWirdGeimpft. Der Hintergrund: Um eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen, braucht es möglichst viele Gelegenheiten und möglichst viel Aufmerksamkeit. Von heute bis 19. September soll so ein Ruck-Moment entstehen mit dieser speziellen Aktionswoche und leicht zugänglichen Impfangeboten vor Ort. Mal ein Beispiel: Wie wär´s mit einer Impfung im Vorbeifahren bei McDonalds in Mitterteich? Der Landkreis Tirschenreuth beteiligt sich mit nachstehenden Aktionen an der Aktionswoche #HierWirdGeimpft. 14.09.: 09:30 – 15:30 Uhr Impfaktion in Kemnath im Seeleitenpark 15.09.: 09:30 – 15:30 Uhr Impfaktion in Wiesau an der Berufsschule 16.09.: 13:00 – 19:00 Uhr Impfung im Vorbeifahren am McDonalds Mitterteich 17.09.: 14:00 – 21:00 Uhr Feierabend Impfung im Impfzentrum Waldsassen 18.09.: 13:30 – 20:00 Uhr Impfaktion in Tirschenreuth im Fischhofpark 19.09.: 10:30 – 18:00 Uhr Impfaktion in Tirschenreuth im Fischhofpark This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Motocross-Fahrer verletzt 18-jährigen Fußgänger tödlich Posted: 12 Sep 2021 06:09 AM PDT Ein 32-Jähriger hat mit seinem Motocross-Motorrad einen Fußgänger in der Oberpfalz erfasst und tödlich verletzt. Der 18-Jährige wurde von dem Kraftrad frontal erfasst und in den Straßengraben geschleudert, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er starb trotz sofortigen Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Der 18 Jahre alte Mann war in Begleitung von drei weiteren Personen auf der Straße nahe Oberbibrach (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) unterwegs. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall am frühen Sonntagmorgen schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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