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Kirchen gehen ohne strengere Regeln in den Advent Posted: 26 Nov 2021 12:11 AM PST Clubs und Bars schließen, beim Friseur gilt 2G plus: Fast überall verschärft Bayern die Corona-Auflagen, aber nicht für Gottesdienste – trotz in der Weihnachtszeit oft voller Kirchen. Die könnten zum Schutz der Gläubigen selbst noch aktiv werden. Singen ohne Maske, Kirchenbesuch ohne Nachweis: Trotz dramatischer Corona-Lage und oft großen Andrangs an Weihnachten werden die gesetzlichen Regeln für Gottesdienste in Bayern vorerst nicht verschärft. Während Clubs und Bars schließen und vielerorts inzwischen auch Geimpfte und Genesene Tests vorzeigen müssen, bleibt es in Kirchen „bei den bisherigen bekannten Regelungen“, sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums in München. Das bedeutet gemäß der neuen Verordnung nur, dass Besucher am Platz eineinhalb Meter Mindestabstand einhalten und Kirchengemeinden Konzepte zum Infektionsschutz vorlegen müssen. Wer in der Kirchenbank Platz nimmt, darf dort die FFP2-Maske ablegen und singen. Ein Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis sind nicht nötig. Bei Gottesdiensten mit 3G-Regel dürfen die Kirchen sogar ohne Abstand gefüllt werden. Vor allem katholische Gemeinden verzichten oft auf diese Option, um niemanden von den Gottesdiensten auszuschließen. Dass es keine schärferen Corona-Regeln für Kirchgänger gibt, begründet das Gesundheitsministerium mit dem Grundrecht der Religionsausübung. Bei den Regelungen für Gottesdienste handle es sich „um grundrechtlich besonders sensible Bereiche“, die nach dem Infektionsschutzgesetz besonders geschützt seien. Die Kirchen empfehlen für Gottesdienste angesichts der dramatischen Corona-Lage trotzdem zusätzliche Schutzvorkehrungen. Das Bistum Augsburg zum Beispiel rät seinen Gemeinden seit Mitte November, dass im Gottesdienst wieder „durchgängig“ und „vor allem beim Singen“ FFP2-Masken getragen wird. Man halte dies für „ein verantwortliches Zeichen“. Ähnliche Empfehlungen haben auch das Bistum Passau und das Erzbistum München-Freising veröffentlicht. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) empfiehlt ebenfalls, beim Singen die FFP2-Masken aufzulassen. Grundsätzlich seien für die Regeln in Gottesdiensten der evangelischen Landeskirche die Gemeinden vor Ort verantwortlich. Die Auflagen könnten für die oft sehr vollen Weihnachtsgottesdienste noch einmal verschärft werden: Wie das Bistum Augsburg und das Erzbistum München-Freising übereinstimmend mitteilten, soll es bald Gespräche über bayernweit einheitliche Corona-Regeln auf Ebene der Freisinger Bischofskonferenz geben. „Infektionen zu vermeiden und damit auch Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, hat für uns als Kirche höchste Priorität“, sagte ein Sprecher des Erzbistums München-Freising. Gleichzeitig werde „alles dafür getan“, auch mit Gottesdiensten möglichst „seelsorglich präsent zu sein“. Für Protestanten könnte sich bis Heiligabend ebenfalls noch etwas ändern: „Wie die Situation an Weihnachten aussehen wird, können wir heute noch nicht mit Sicherheit sagen“, sagte ein ELKB-Sprecher. „Das werden wir der jeweiligen Situation anpassen.“ Das bayerische Gesundheitsministerium schließt eine Verschärfung ebenfalls nicht aus. Die aktuelle Verordnung gelte bis 15. Dezember, sagte ein Ministeriumssprecher. Die Einschränkungen würden „laufend evaluiert“. Im vergangenen Jahr hatten die Kirchen in Bayern das Weihnachtsfest mit digitalen Gottesdiensten und Christmetten unter strengen Auflagen begangen. Gemeindegesang in Kirchen war ebenso verboten wie spätabendliche Christmetten oder Mitternachtsmessen. Feiern gab es teils schon nachmittags oder am frühen Abend, auch unter freiem Himmel. Viele wurden live im Internet, im Radio oder Fernsehen übertragen, damit möglichst viele Gläubige wenigstens von zu Hause aus teilnehmen konnten. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Weihnachtspostamt: Kinder reichen besondere Wünsche ein Posted: 25 Nov 2021 11:45 PM PST Manche Kinder legen ihren Weihnachtswunschzettel aufs Fensterbrett, andere schicken ihn dem Christkind lieber persönlich zu. Was drin steht, wissen die ehrenamtlichen Christkindhelfer in Bayerns einzigem Weihnachtspostamt. Weihnachten mit Oma und Opa feiern, eine Drohne oder Spielzeugklassiker – die Weihnachtswünsche der Kinder sind heuer vielfältig. Bei Bayerns einzigem Weihnachtspostamt finden alle Gehör. Am Adventssonntag öffnet das Postamt im unterfränkischen Himmelstadt (Landkreis Main-Spessart) offiziell. Ehrengast soll Bischof Franz Jung sein. Bis zu 80.000 Briefe werden die ehrenamtlichen Christkindhelfer hier bis Weihnachten erhalten und beantworten. Schon vor der Adventszeit sind knapp 4000 Briefe eingetrudelt. «Corona steht bei vielen Wünschen ganz klar im Vordergrund», sagt die ehrenamtliche Leiterin des Postamtes, Rosemarie Schotte. Vergangenes Jahr sei Corona nur vereinzelt Thema gewesen. Der Wunsch, die Maske abzunehmen, sei aber selten. „Da sind die Kinder offenbar vernünftiger als manche Erwachsene“, so Schotte. Zusammen mit 36 Helfern sortiert und beantwortet Schotte die Briefe – manche standardisiert, andere individuell. Denn neben materiellen Wünschen aller Art gäbe es auch viele emotionale Briefe, etwa von Eltern krebskranker Kinder, von Kindern, die gemobbt werden, oder von Kindern, die sich das Ende eines Familienstreites wünschen. Bei den materiellen Wünschen wissen manche Kinder ganz genau, was sie wollen: ein Weihnachtsessen mit Huhn und Limonade – geliefert am Zweiten Weihnachtstag zwischen 12 und 14 Uhr, eine Puppe mit Windpocken oder eine Handyhülle mit Rückgaberecht, falls sie nicht gefällt. Alle Antwortbriefe erhalten eine Weihnachtsbriefmarke und einen Sonderstempel. Auch gewöhnliche Briefe können im Postamt aufgegeben werden, um den Sonderstempel zu erhalten. Per E-Mail nimmt das Postamt keine Wunschzettel entgegen. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Bürgertests jetzt auch wieder im Testzentrum Weiden-Neustadt Posted: 25 Nov 2021 07:47 PM PST Durch die neuen Regelungen wie 3G am Arbeitsplatz und der Ausweitung von 2G plus hat sich die Nachfrage nach Corona-Schnelltests stark erhöht. Das Testzentrum Weiden-Neustadt am Weidener Festplatz in der Conrad-Röntgen-Straße bietet deshalb ab 26.11. auch Bürgertestungen an. Für eine Testung muss man sich aber unbedingt vorab online hier anmelden: www.neustadt.de/coronatest This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Musikerstars versteigern Instrumente für guten Zweck Posted: 25 Nov 2021 05:05 AM PST Eine Gitarre von Bruce Springsteen oder ein Keyboard von Elton John: Für eine Benefizauktion in Los Angeles haben viele Musik-Stars ihre Instrumente gespendet. Die Auktion mit dem Titel „Guitar Icons“ findet am 11. Dezember statt, wie das Auktionshaus Van Eaton Galleries mitteilte. Organisiert wird sie von U2-Gitarrist David Howell Evans („The Edge“) und Produzent Bob Ezrin, der Erlös geht an deren Wohltätigkeitsorganisation „Music Rising“. Zuvor hatte das Musikmagazin „Rolling Stone“ berichtet. Einige der 50 angebotenen Objekte wurden von U2-Mitgliedern gespendet. Fans und Sammler können aber auch Instrumente von Paul McCartney, Lou Reed, Dave Grohl, Rush, Radiohead, Pearl Jam, Tom Morello oder Green Day ersteigern. Die günstigsten Posten sind signierte Poster von Eddie Vedder oder Pearl Jam mit Startgeboten von je 500 US-Dollar. Das vielleicht kurioseste Objekt, eine Golftasche mitsamt Schläger von Rocker Alice Cooper, geht für 2000 US-Dollar an den Start. Gebote können bereits vor dem Auktionstermin online abgegeben werden. Die Organisation „Music Rising“ wurde 2005 gegründet und unterstützte zunächst Musiker und Musikschulen in den US-Südstaaten, die ihre Instrumente durch Hurricane Katrina verloren hatten. Aktuell setzt sich „Music Rising“ vor allem für Betroffene der Corona-Pandemie ein. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
„Inklusini“ soll Kinder und Jugendliche zusammenbringen Posted: 25 Nov 2021 04:33 AM PST In Amberg ist jetzt der inklusive Methodenkoffer „Inklusini“ vorgestellt worden. Er steht für kreative Abwechslung im Bereich Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit, dank einer bunten Methoden- und Materialsammlung sowie einem vielfältigen Spieleangebot. Ehren- und Hauptamtliche bekommen auf diesem Weg viele Möglichkeiten an die Hand, um Gruppenstunden und Angebote inklusiv zu planen, zu organisieren und umzusetzen. Das Ziel von „Inklusini“ ist es, alle jungen Menschen an der Kinder- und Jugendarbeit teilhaben zu lassen. Ermöglicht wurde das gemeinsame Projekt des Stadtjugendrings und der Kommunalen Jugendarbeit Amberg durch die Institutionen selbst, sowie durch eine Spende einer Amberger Seniorin. Den inklusiven Methodenkoffer kann man ausleihen. „Inklusini“ kann von Vereinen, Verbänden und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit kostenlos über den Verleih des Stadtjugendring Amberg oder der KoJa Amberg gebucht und abgeholt werden. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Der Corona-Fall Kimmich und die Folgen Posted: 25 Nov 2021 01:13 AM PST Jetzt hat das Virus auch Joshua Kimmich erwischt. Der Impfzauderer vom FC Bayern wird seinem Club damit wohl auch im Liga-Gipfel in Dortmund fehlen. Die Diskussionen dürften wieder Fahrt aufnehmen. Die Infektion von Joshua Kimmich treibt die Corona-Turbulenzen beim FC Bayern auf die Spitze. Nach wochenlanger Debatte um Deutschlands wohl berühmtesten Ungeimpften hat sich der Fußball-Nationalspieler nun selbst das Virus eingehandelt. Die Münchner versicherten zwar am Mittwochabend, es gehe Kimmich gut – die Nachwirkungen dieses Corona-Falls dürften die Bayern und die DFB-Auswahl aber noch beschäftigen. Bei der Jahreshauptversammlung des Serienmeisters am Abend (19.00 Uhr) könnte das Impfthema im Profikader für zusätzliche Brisanz sorgen. Was bedeutet der Positivtest für Kimmich?Die Zwangspause für den 26-Jährigen geht weiter. Schon als ungeimpfte Kontaktperson des infizierten Niklas Süle musste Kimmich Anfang November von der Nationalmannschaft abreisen und sich in Quarantäne begeben. Kaum war diese für ihn beendet, folgte die nächste. Diesmal wegen eines Kontakts zu einem Infizierten im privaten Umfeld. Der Mittelfeldspieler fehlte deshalb zuletzt in den Spielen in Augsburg und Kiew. Nun ist er selbst betroffen. Das heißt: Mindestens 14 Tage Quarantäne vom Zeitpunkt des positiven Tests an. Sollte er keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung aufweisen, kann er sich mit einem negativen PCR- oder Antigentest freitesten. Was heißt das für den FC Bayern?Im Bundesliga-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am Samstag und wohl auch beim Liga-Gipfel in Dortmund am 4. Dezember muss Trainer Julian Nagelsmann ohne seinen Mittelfeld-Chef planen. Selbst eine Rückkehr im sportlich bedeutungslosen Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona am 8. Dezember ist ungewiss. Kimmich ist für die Münchner ein Schlüsselspieler, sein Fehlen eine spürbare Schwächung. Weil durch Infektionen, Quarantänen und Verletzungen zuletzt eine Reihe von Profis ausfielen, musste Nagelsmann improvisieren, die Belastung der verbliebenen Spieler stieg. Die fehlenden Profis wie Kimmich könnten Form und Rhythmus verlieren. Das gefährdet womöglich die hohen Ziele der Bayern und drückt auf die Stimmung im Team. Warum gibt es eigentlich so viel Aufregung um den Fall Kimmich?Der Nationalspieler ist unfreiwillig ins Zentrum der hochbrisanten gesellschaftlichen Debatte ums Impfen geraten. Nachdem die „Bild“ im Oktober über Kimmichs Impfstatus berichtet hatte, bestätigte er selbst, wegen Sorgen über Langzeitfolgen noch keinen Corona-Piks erhalten zu haben. Experten schließen langfristige Nebenwirkungen aber aus. Weit über die Fußball-Branche hinaus wurde über die Wirkung von Kimmichs zweifelhaften Aussagen mit Blick auf die Vorbildrolle des Nationalspielers diskutiert, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) meldete sich zu Wort. Zuletzt brachten Spitzenpolitiker wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sogar ein Spielverbot für ungeimpfte Fußballprofis ins Gespräch, der FC Bayern plante für diese Spieler angeblich Gehaltskürzungen im Quarantäne-Fall. Und was heißt das jetzt für Bundestrainer Hansi Flick?Auch in Flicks Plänen für die WM in Katar Ende 2022 und die Zukunft der DFB-Auswahl spielt Kimmich eine wichtige Rolle. Aus einem persönlichen Gespräch berichtete Flick noch am Mittwoch, Kimmichs Tendenz gehe nun zum Impfen. Die Nationalspieler Jamal Musiala und Serge Gnabry, zuletzt bei Bayern ebenfalls in der Quarantäne, sollen inzwischen eine Impfung erhalten haben. Kimmich indes hätte nach einer überstandenen Infektion als Genesener noch etwas länger Zeit, über eine Impfung nachzudenken. Mindestens ein halbes Jahr wäre er nach Angaben des Robert Koch-Instituts gegen das Virus immunisiert. Danach empfiehlt das RKI eine Impfstoffdosis. In sechs Monaten könnten die Fragen nach der Impfung Kimmich, den FC Bayern und Hansi Flicks Team also wieder einholen. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Kliniken warnen vor nicht dagewesener Notlage zu Weihnachten Posted: 25 Nov 2021 12:25 AM PST 50 Covid-Patienten sollen wegen Überlastung der bayerischen Intensivstationen in andere Bundesländer verlegt werden. Doch das wird die Krise nach Einschätzung der Kliniken nicht lösen. Angesichts der schnell steigenden Zahl von Corona-Patienten fürchten Bayerns Kliniken zum Jahresende eine bislang nicht dagewesene Notlage in der Versorgung. Die Verlegung von Patienten in andere Bundesländer im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Mechanismus werde nur kurzfristig Abhilfe schaffen, warnt Roland Engehausen, der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. „Alle Prognosen gehen in die Richtung, dass die Zahl der Patienten weiter steigen wird und wir in Bayern keine ausreichenden Intensivkapazitäten haben“, sagte Engehausen der Deutschen Presse-Agentur. „Die momentan noch vorhandenen Intensivkapazitäten im Norden werden uns nur einige Wochen helfen können, weil auch dort die Belegung steigt.“ Derzeit ist wegen Überlastung der bayerischen Kliniken die Verlegung von etwa 50 Covid-Intensivpatienten in andere Bundesländer in Vorbereitung. Doch wird derzeit jeden Tag eine zweistellige Zahl von zusätzlichen Intensivpatienten in den Kliniken aufgenommen, allein am Mittwoch waren es über 40. „Wir müssen in Bayern mit den Zahlen der Neuinfizierten runter“, sagte Engehausen. „Sonst geraten wir zwischen Weihnachten und Neujahr in ein Drama hinein, das es so noch nicht gegeben hat.“ Schon jetzt gibt es nach Engehausens Worten wachsende Schwierigkeiten bei der Aufnahme und Versorgung von Notfallpatienten. „Wenn man heute einen schweren Unfall zum Beispiel in Südostbayern hat, wird immer öfter die Flugrettungskapazität für längere Entfernungsstrecken nötig, die dafür aber nicht ausreicht“, sagte der BKG- Geschäftsführer. „Der Weg in ein aufnahmefähiges Krankenhaus wird derzeit leider immer länger.“ Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist zwar den zweiten Tag infolge leicht zurückgegangen, laut RKI-Dashboard von 644,3 auf 641,1 am Donnerstagmorgen. Doch die absolute Zahl der Neuinfektionen steigt weiter. Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 17 871 Neuinfektion und 88 Corona-Tote. „Die vierte Infektionswelle der Corona-Pandemie stellt die Krankenhäuser in Bayern vor bislang nicht gekannte Herausforderungen“, hieß es auch im Gesundheitsministerium. Die durchschnittliche Gesamtauslastung der Intensivkapazitäten in Bayern betrage rund 90 Prozent. „Damit stehen durchschnittlich gerade einmal noch 1,5 freie Intensivbetten pro Standort zur Verfügung“, erklärte ein Sprecher. In einzelnen Regionen Bayerns, insbesondere in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben, ist laut Ministerium eine „flächendeckende Überlastung“ eingetreten, auch in den übrigen Regierungsbezirken seien die Kapazitäten am Limit. In etlichen Kommunen in Bayern wird das öffentliche Leben heruntergefahren, weil die Sieben-Tage-Inzidenz über der 1000er Marke liegt: Restaurants, Hotels, Sport- und Kulturstätten müssen schließen. Am Donnerstag traf das für elf Städte und Landkreise zu. Die höchsten Zahlen meldete der Landkreis Freyung-Grafenau mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1486,8. Die Landkreise Unterallgäu, Deggendorf und Altötting lagen nur noch knapp darunter. „Wir sind froh über die Kleeblattregelung, aber das bedeutet keine Entspannung“, sagte Engehausen zu dem bundesweit koordinierten Verfahren. „Die Covid-Patientenzahlen steigen weiter.“ Am Mittwoch waren in Bayern 1013 Covid-Intensivpatienten in Behandlung. Zum Vergleich: Mitte August waren es unter 50, Mitte Oktober noch unter 300. Mittlerweile liegen in mehr als einem Drittel der knapp 3000 Intensivbetten Corona-Patienten. Die normale Belegung einer Intensivstation liege bei etwa 80 Prozent, sagte Engehausen. „Über neunzig Prozent Auslastung sind dauerhaft nicht zu bewältigen, auch weil das Personal überlastet ist.“ Krankenhäuser und Mediziner machen inzwischen keinen Hehl mehr aus ihrem Ärger über die Politik. Engehausen kritisierte die künftige Ampel-Koalition: „Ich bin nach wie vor fassungslos, dass die pandemische Lage politisch im Bundestag beendet wurde.“ Neue bürokratische Auflagen bedeuten nach Engehausens Worten ebenfalls eine Zusatzbelastung für die Kliniken. „Aus meiner Sicht ein echter Skandal ist, dass den Krankenhäusern mit dem neuen Infektionsschutzgesetz plötzlich neue 2G plus Testregeln für das geimpfte Personal mit hohen Dokumentations- und Kontrollpflichten auferlegt wurden, die praktisch nicht umsetzbar sind“, sagte der BKG-Geschäftsführer. „Das gilt seit Mittwoch. Die Krankenhäuser müssen in einer Struktur, die wir noch nicht kennen, alle zwei Wochen die Impfung ihrer Beschäftigten an eine Stelle melden, die wir auch noch nicht kennen.“ Nach Einschätzung der Krankenhausgesellschaft ist die Vorschrift sinnlos: „Wer hat etwas davon, wenn man weiß, wie oft geimpfte Beschäftigte getestet werden?“, fragte Engehausen. „Wir verplempern Zeit mit Bürokratie, statt unsere Arbeit zu machen.“ (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Erstes Smartphone oft zwischen 6 und 11 Jahren Posted: 25 Nov 2021 12:05 AM PST Einer Umfrage zufolge plant die Hälfte der Eltern ihren Kindern schon im Alter von sechs bis elf Jahren ein Smartphone zu schenken. Einige wollen ihrem Kind sogar bereits früher das erste Handy überlassen. Ab wann sollen Kinder ihr erstes Smartphone bekommen? Die Hälfte der Eltern plant dies einer YouGov-Umfrage zufolge ab einem Alter von 6 bis 11 Jahren oder hat dies bereits getan. 4 Prozent wollen ihrem Kind demnach sogar bereits im Alter von 3 bis 5 Jahren das erste Smartphone überlassen – oder haben die Kleinen bereits damit versorgt. 36 Prozent lassen sich mehr Zeit und halten das Alter von 12 bis 14 Jahren für geeignet, wie die veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ergab. Ob Fernsehen, Streaming-Portale, Internet oder Social Media: Die weitaus meisten Eltern gaben an, einen großen Überblick und Kontrolle über die genutzten Medieninhalte ihres Nachwuchses zu haben – dies gilt laut YouGov für verschiedene Altersgruppen von 0 bis 14 Jahren. Hier lagen die Werte oft deutlich über 80 Prozent. Eltern mit Teenagern im Alter von 15 bis 17 Jahren sagen dagegen seltener, einen Überblick (62 Prozent) oder die Kontrolle (59 Prozent) über die Medieninhalte zu haben, die ihre Kinder konsumieren. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Betrunkener Mann auf den Gleisen unterwegs Posted: 25 Nov 2021 12:02 AM PST Ein betrunkener Mann hat Dienstagnachmittag für Aufregung in Maxhütte-Haidhof im Landkreis Schwandorf gesorgt. Die Polizei hatte einen Anruf bekommen, dass eine Person auf einem Gleis unterwegs sei. Eine Streife rückte aus und sah den Mann kurze Zeit später von einer Brücke aus. Selbst von einem hinter ihm auf dem Nachbargleis fahrenden Zug ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Beamten verfolgten ihn zu Fuß und konnten ihn kurz vor dem Bahnhof einholen. Der 22-Jährige war total betrunken. Er wurde in Gewahrsam genommen und ausgenüchtert. Der junge Mann bekommt jetzt eine Anzeige. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Fahrraddieb festgenommen – fünf Fahrräder sichergestellt Posted: 24 Nov 2021 11:15 PM PST Am Dienstag hat die Polizei in Regensburg einen mutmaßlichen Fahrraddieb geschnappt – er soll fünf Fahrräder geklaut haben. Einem 23-Jährigen wurde am Wochenende sein Bike geklaut – er startete einen Aufruf in den sozialen Medien. Dort wurde ihm dann sein Rad zum Rückkauf angeboten. Der 23-Jährige verständigte die Polizei. Die Beamten nahmen am vereinbarten Treffpunkt dann einen 40-Jährigen fest. Er hatte das Rad des jungen Mannes dabei. Bei einer Wohnungsdurchsuchung des Tatverdächtigen wurden noch vier E-Bikes sowie ein Fahrradrahmen gefunden. Der 40-Jährige muss sich jetzt wegen mehrfachen schweren Diebstahls verantworten. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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