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Ministerium: Brand in ukrainischem Atomkraftwerk gelöscht Posted: 04 Mar 2022 01:48 AM PST Nach der russischen Invasion wurde immer wieder vor einem möglichen Beschuss der ukrainischen Atomkraftwerke gewarnt. Nun wurde Europas größtes Akw getroffen. Ein Brand ist inzwischen gelöscht. Der Brand in einem Gebäude des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist nach Behördenangaben gelöscht worden. Es habe dabei keine Toten oder Verletzten gegeben, teilt das ukrainische Innenministerium am Morgen auf Twitter mit. Gebrannt habe ein Trainingskomplex. Nach Darstellung der ukrainischen Behörden gibt es keine erhöhte Strahlung. Es seien keine Veränderungen registriert worden, teilt die zuständige Aufsichtsbehörde bei Facebook mit. „Für die Sicherheit von Kernkraftwerken wichtige Systeme sind funktionsfähig.“ In dem AKW sei aktuell nur der vierte Block in Betrieb. In einem Block liefen geplante Reparaturarbeiten, andere seien vom Netz genommen, hieß es. Das Feuer war nach dem Vormarsch russischer Truppen auf das größte Atomkraftwerk Europas ausgebrochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem gezielten Beschuss von Reaktorblöcken durch russische Panzer. Der ukrainische Zivilschutz teilte mit, bei den Löscharbeiten seien 44 Rettungskräfte im Einsatz gewesen. Bürgermeister: Lage „extrem angespannt“Der Bürgermeister des in der Nähe liegenden Ortes Enerhodar bezeichnet die Lage als „extrem angespannt“. „Wir empfehlen, zu Hause zu bleiben“, schrieb Dmytro Orlow am Morgen im Nachrichtenkanal Telegram. Auf den Straßen sei es aber ruhig, es seien keine Ortsfremden da. Damit meinte er offenbar russische Truppen. „In der Nacht blieb Enerhodar während des Beschusses wegen Schäden an einer Leitung ohne Heizung.“ Nun werde nach Wegen gesucht, den Schaden zu beheben, schrieb er weiter. Am Morgen habe es keinen Beschuss mehr gegeben. Gezielter Angriff wäre ein KriegsverbrechenEin gezielter russischer Angriff auf ein ukrainisches Atomkraftwerk wäre nach Einschätzung des Völkerrechtlers Claus Kreß als Kriegsverbrechen einzuordnen. „Ein gezielter Angriff auf ein zivil genutztes Kernkraftwerk, ja, das wäre ein Kriegsverbrechen“, sagte der Kölner Wissenschaftler am Freitag im Deutschlandfunk. Ein solcher Fall fiele in die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Kreß berät dort Chefankläger Karim Khan, der offizielle Ermittlungen zu Kriegsverbrechen in der von Russland angegriffenen Ukraine eingeleitet hat. Umweltministerium: „Wir beobachten die Lage“Nach einem Brand auf dem Gelände eines ukrainischen Atomkraftwerks informieren das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Strahlenschutz auf ihren jeweiligen Webseiten fortlaufend über die Gefährdungslage. „Nach russischem Beschuss in der Ukraine ist im Atomkraftwerk Saporischschja nach Informationen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO; englisch International Atomic Energy Agency, IAEA) ein Feuer ausgebrochen. Das Ausmaß der Schäden ist bislang unklar“, schrieb das Ministerium am Morgen. Das Feuer sei von den ukrainischen Einheiten des staatlichen Rettungsdienstes gelöscht worden, hieß es weiter. Alle radiologischen Messwerte an dem Kraftwerk bewegten sich „weiter im normalen Bereich“. Das BMUV und das Bundesamt für Strahlenschutz erklärten, fortlaufend über relevante Entwicklungen zu informieren. Deutschland verfüge seit vielen Jahren über Instrumente zur Bewertung einer radiologischen Lage, beispielsweise das Integrierte Mess- und Informationssystem IMIS, hieß es dazu. „Sollte das BMUV Hinweise haben, dass sich ein radiologischer Notfall mit erheblichen Auswirkungen in der Ukraine ereignet, würde das radiologische Lagezentrum des Bundes im BMUV die Lage bewerten, die Öffentlichkeit informieren und, soweit erforderlich, Verhaltensempfehlungen geben.“ Beide Behörden raten nach wie vor „dringend von einer selbstständigen Einnahme von Jodtabletten ab“. Eine Selbstmedikation berge erhebliche gesundheitliche Risiken und habe aktuell „keinerlei Nutzen“. Bürger können sich sowohl auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz als auch auf der Webseite „jodblockade.de“ über die nukleare Sicherheitslage informieren. Skandinavien zeigt sich besorgtSkandinavien zeigt sich besorgt über die Kämpfe am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja. Schwedens Außenministerin Ann Linde teilte ihre Sorgen am Morgen auf Twitter und forderte, dass die wirksame Kontrolle des Kraftwerks durch die ukrainischen Behörden sichergestellt werden müsse. „Die Sicherheit der Atomanlagen in der Ukraine darf unter keinen Umständen gefährdet werden.“ Die Ministerin verlinkte auf einen Tweet des Generaldirektors der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi. Dieser appellierte darin an alle Beteiligten, von Schritten abzusehen, die eine Gefahr für Kernkraftwerke darstellen könnten. Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sagte dem norwegischen Rundfunk, man verfolge die Situation in Saporischschja genau. Zugleich unterstrich er, dass der Vorfall die völlig inakzeptable Natur des Krieges zeige. „Das grenzt ja an Wahnsinn, auf diese Weise anzugreifen“, sagte Støre dem Rundfunksender NRK. Die australische Regierung hat sich zutiefst besorgt über das Feuer auf dem Gelände des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja gezeigt. Außenministerin Marise Payne sprach am Freitag auf Twitter von „Rücksichtslosigkeit“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der von ihm ausgelöste Krieg stelle „eine direkte Bedrohung für die kritische Infrastruktur in der Ukraine, einschließlich der Atomkraftwerke, dar“, schrieb die Ministerin. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
400.000 Euro Schaden bei Brand auf Recyclinghof Posted: 04 Mar 2022 12:04 AM PST Durch einen Brand auf dem Recyclinghof der Stadt Bad Kötzting in der Oberpfalz ist ein Schaden von rund 400.000 Euro entstanden. Eine der beiden Hallen des Hofs sei am Donnerstag komplett abgebrannt, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Dort standen Container für die Wertstoffentsorgung. Aufgrund der großen Hitze seien an dem angrenzenden Gebäude der Straßenmeisterei einige Fenster zersprungen. Ein Übergreifen der Flammen konnte jedoch verhindert werden, so dass kein weiterer Schaden an dem Gebäude entstand, wie ein Polizist schilderte. Auch die Fahrzeuge der Straßenmeisterei seien unbeschädigt geblieben. Die Ursache für das Feuer war zunächst nicht bekannt. Brandfahnder der Kriminalpolizei waren am Freitag in Bad Kötzting (Landkreis Cham) vor Ort, sie zu ermitteln. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Paarungszeit der Wölfe: Tipps für Spaziergänger Posted: 03 Mar 2022 11:59 PM PST Für die Wolfsrudel beginnt jetzt die Paarungszeit. Unter anderem betrifft das die Rudel rund um den Veldensteiner Forst im Landkreis Amberg-Sulzbach und im Manteler Forst im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. In dieser Zeit gibt es viel Bewegung unter den Wölfen. Während die Elterntiere für Nachwuchs sorgen, sind die Jungtiere jetzt selbstständiger unterwegs. Geschlechtsreife Jungwölfe suchen sich ein eigenes Territorium. Durch die erhöhte Mobilität kann es insbesondere im Frühjahr vermehrt zu Begegnungen von Wolf und Mensch kommen. Wölfe verhalten sich Menschen gegenüber meist scheu und vorsichtig. Hunde könnten aber als Paarungspartner oder aber als Konkurrenten wahrgenommen werden. Hundebesitzer sollten ihre Hunde im Wolfsgebiet deshalb nicht frei laufen lassen. Verhaltensregeln für den Fall einer Begegnung mit einem Wolf: Haben Sie Respekt vor dem Tier, wie vor jedem anderen Wildtier auch. Verfolgen Sie den Wolf nicht und halten Sie Abstand. Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück. Falls Sie einen Hund dabeihaben, sollten Sie diesen anleinen und nahe bei sich halten. Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig bemerkbar. Füttern Sie niemals Wölfe! Die Tiere könnten dadurch lernen, menschliche Anwesenheit mit Futter zu verbinden und dadurch ihr natürliches Verhalten ändern. Daher ist das Füttern von Wölfen auch gesetzlich verboten (§ 45a Abs. 1 BNatSchG).Bei Fragen oder für weitere Informationen zum Thema Wolf wenden Sie sich gerne an die Wildtiermanagerin der Regierung der Oberpfalz, Ronja Schlosser – telefonisch unter 0941 5680-1855 oder per E-Mail an Ronja.Schlosser@reg-opf.bayern.de. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Offene Clubs und 3G in Lokalen: Bayern lockert wie geplant Posted: 03 Mar 2022 11:44 PM PST Die Corona-Lage entspannt sich langsam und Bayern lockert wie geplant: Ab sofort sind unter anderem wieder Disco-Abende ohne Maske und Restaurantbesuche für Ungeimpfte möglich. Bei Wirten und Hoteliers weckt das Hoffnungen auf weitere Freiheiten. Ab Freitagabend dürften sich viele Tanzflächen in Bayern wieder füllen: Clubs und Diskotheken im Freistaat dürfen ab sofort unter 2G-plus-Bedingungen öffnen, wie das bayerische Kabinett am Mittwoch beschlossen hat. Die Besucher müssen zwar geimpft oder genesen sein sowie einen negativen Corona-Test vorweisen oder eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Dafür fällt für die Club-Gäste aber die Maskenpflicht weg. 2G plus sei zwar eine strenge Auflage, sagte der bayerische Landesgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Thomas Geppert. „Aber es ist gut, dass es überhaupt wieder losgeht. Die Clubs hatten im vergangenen Jahr ja insgesamt nur sechs Wochen auf. Und ich bin zuversichtlich, dass die Nachfrage groß ist.“ Der Besuch von Gastronomie und Hotellerie wird von nun an ebenfalls einfacher. Entsprechend dem bei einer Bund-Länder-Runde im Februar beschlossenen Lockerungsfahrplan gilt in Hotels, Restaurants, Bars und Kneipen von Freitag an wieder 3G. Neben Geimpften und Genesenen dürfen also auch Menschen mit negativem Corona-Test zu Gast sein. Die Wirte können aber auch wie die Clubs und Diskotheken 2Gplus-Regeln anwenden. Das „schafft zusätzliche Flexibilität in der Gastronomie und setzt zugleich einen wichtigen Anreiz für das Impfen“, sagte Staatsminister Florian Herrmann (CSU) am Donnerstag. „Wir hoffen, dass jetzt wieder der eine oder andere Gast mehr kommt“, sagte Geppert. „Vor allem aber sind wir erleichtert, dass wir niemanden mehr ausschließen müssen.“ Jetzt hofften Wirte und Hoteliers, dass mit dem geplanten dritten Lockerungsschritt am 20. März alle Zugangsbeschränkungen fallen: „3G zu kontrollieren ist ja personell und finanziell ein genauso hoher Aufwand wie 2G.“ Etwas Erleichterung gibt es schon jetzt auch beim Sport in Bayern. Die Kapazitätsgrenze bei Sportveranstaltungen wird von 50 auf 75 Prozent erhöht. Maximal erlaubt bleiben 25.000 Zuschauer, die weiter FFP2-Masken tragen müssen. Das gilt für Bayerns Schüler im Sportunterricht nach dem Ferienende nicht mehr. Die seit Ende der Herbstferien 2021 an Schulen geltende Maskenpflicht fällt dort am Montag weg. Abseits der Sportstunden soll die Regel an Schulen aber vorerst weiter gelten. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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