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Newsletter von Radio Vatikan - 15.3.2016


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- Mutter Teresa am 4. September 2016 heilig -
- Missbrauchsskandal erreicht Frankreich -
- Vatileaks 2: Gestndnis von Vallejo Balda -

Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Heiligsprechung von Mutter Teresa am 4. September
Mutter Teresa wird am kommenden 4. September 2016 heiliggesprochen. Das
hat Papst Franziskus whrend des Konsistoriums zu ihrer Heiligsprechung
an diesem Dienstag Vormittag bekannt gegeben. Es wurden auch weitere
Heiligsprechungen im Rahmen des laufenden Heiligen Jahres verkndet: Am
5. Juni werden Stanislaw von Jesus und Maria (brgerlich: Jan
Papczyński) und Maria Elisabeth Hesselblad zur Ehre der Altre
erhoben, whrend Jos Snchez Del Ro und Jos Gabriel Del Rosario
Brochero am 16. Oktober heiliggesprochen werden. (rv)

Biografie: Mutter Teresa, die Heilige aus der Gosse
Mutter Theresa von Kalkutta wurde am 26. August 1910 in Skopje geboren.
Ihre katholische Familie ist albanischer Abstammung. Mit 18 Jahren
entschied sie sich dafr, in die Kongregation der Loretoschwestern
einzutreten. Nach einem knappen Jahr Aufenthalt in Irland bei den
Missionsschwestern wird sie nach Bengalen geschickt, wo die Schwestern
besonders aktiv sind. Die unmenschlichen Konditionen, unter denen die
rmsten der Armen direkt neben ihrer Haustr leben, lsst der
Missionsschwester keine Ruhe und mnden in ihr zweites Berufungserlebnis.
Sie beschliet, sich fortan um die Armen zu kmmern. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/15/mutter_teresa_die_heilige_aus_der_gosse/1215440
)

Missbrauchsskandal erreicht Frankreich
Die Welle von Missbrauchsskandalen hat die franzsische Kirche erreicht.
Ein Priester des Erzbistums Lyon wird des sexuellen Missbrauchs von
Kindern bzw. Jugendlichen in den Jahren 1986 bis 1991 beschuldigt; einige
Opfer werfen dem Erzbistum vor, die Flle nicht zur Anzeige gebracht zu
haben. Die Justiz ermittelt u.a. gegen den jetzigen Erzbischof, Kardinal
Philippe Barbarin. Um Barbarin geht es auch in einem weiteren Fall, ber
den jetzt Le Monde berichtete. Ein Mann, der als Junge in den neunziger
Jahren von einem anderen Priester missbraucht worden sei, habe Barbarin
2009 darber informiert. Dieser habe den Priester aber zunchst weiter in
einer Pfarrei arbeiten lassen und auch die Justiz nicht informiert.
(afp/rv/le monde)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/15/frankreich_regierungschef_mahnt_kardinal/1215499
)

Vatileaks 2-Prozess: Gestndnis von Vallejo Balda
Mit einem Gestndnis und der Abwesenheit eines Angeklagten ist an diesem
Montag der so genannte Vatileaks 2-Prozess weiter gefhrt worden. Der
mitangeklagte Journalist Gianluigi Nuzzi ist zum Gerichtstermin am Montag
nicht erschienen. Die anderen vier Mitangeklagten der Journalist
Emiliano Fittipaldi, die PR-Beraterin Francesca Immacolata Chaouqui, der
ehemalige Vatikanmitarbeiter Nicola Maio sowie der spanische Geistliche
Lucio ngel Vallejo Balda waren hingegen beim Gerichtsprozess am Montag
anwesend. Ein Brief der Sditalienerin Chaouqui an den Papst wurde vom
Gericht in die Akten aufgenommen, allerdings wurde angeordnet, diesen
nicht vorzulesen. Darin bittet sie den Papst, sie von der ppstlichen
Schweigepflicht zu befreien. Der angeklagte vatikanische Mitarbeiter
Vallejo Balda hingegen legte ein Gestndnis ab und gab zu, die Dokumente
an die Journalisten weitergegeben zu haben. (rv/kap)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/15/vatileaks_2-prozess_gest%C3%A4ndnis_von_vallejo_balda/1215520
)

Papstmesse: Symbol der Snde, Symbol der Erlsung
Snde, Schlange, Teufel und Christus, der sich seiner Gttlichkeit
entleert und selbst mit der Snde beschmutzt, um die Heilsgeschichte der
Menschheit durch sein Opfer mglich zu machen: Das sind die berlegungen,
die Papst Franziskus an diesem Dienstag bei der morgendlichen Predigt in
seinem vatikanischen Domizil, der Casa Santa Marta, anstellte. Einem Tier
wird in der Heilsgeschichte ein besonderer Stellenwert eingerumt: Die
Schlange ist das erste Tier, das in der Genesis erwhnt wird, und das
letzte, von dem wir in der Apokalypse hren. Es stehe aber nicht nur fr
Verdammung und als Symbol fr Satan, sondern auf geheimnisvolle Weise
auch fr die Erlsung. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/15/christus_besiegt_den_teufel,_indem_er_selbst_s%C3%BCnde_wird/1215488
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Die Nummer Zwei des Vatikans besucht in ein paar Tagen Mazedonien und
Bulgarien: Am 18. Mrz wird Kardinalstaatssekretr Pietro Parolin nach
Skopje aufbrechen. Dort hat er Termine bei den fhrenden Politikern und
wird auch eine Messe in der Kathedrale feiern. Auerdem ist ein Besuch
bei Katholiken des byzantinischen Ritus in Strumica vorgesehen. Von einem
Abstecher an die mazedonische Grenze zu Griechenland, an der sich im
Moment Flchtlingsdramen abspielen, steht nichts im offiziellen
Reiseprogramm. Anders verhlt sich das mit dem bulgarischen Teil der
Reise, der am 20. April beginnt. Natrlich will der Kardinal auch in Sofia
politische Gesprche fhren und die Katholiken der verschiedenen Riten
treffen. Doch das Programm erwhnt auch die geplante Visite in einem
medizinischen Zentrum von Ordensfrauen. Dort werden auch Flchtlinge aus
einem nahegelegenen Camp versorgt. (sir)

Europa

Deutschland
Der Klner Kardinal Rainer Maria Woelki hat die Flchtlingspolitik von
Angela Merkel gewrdigt. Sie verdiene Untersttzung bei ihren
Anstrengungen, eine europische Lsung zu finden und Europa
zusammenzuhalten. Einfache Lsungen, wie sie die AfD vorgibt gebe es
hingegen nicht, machte Woelki am Montagabend auf WDR 2 klar. Darber
hinaus lobte der Kardinal den Besuch des CDU-Politikers Norbert Blm im
Flchtlingslager von Idomeni. Um den Menschen, die vor Krieg und Terror
fliehen, zu helfen, brauche es eine Willkommens- und klare
Integrationskultur, so der Geistliche weiter. Fr den Fall, dass es in
Syrien wieder dauerhaften Frieden gebe, sollte man jedoch schon jetzt
darber nachdenken, wie ein Rckfhrungsprogramm konkret aussehen knnte.
(kap)

Der Groimam der Kairoer Al-Azhar-Universitt, Ahmad at-Tayyib, hat sich
in Berlin mit Weihbischof Hans-Jochen Jaschke getroffen. Jaschke ist in
der Deutschen Bischofskonferenz der Verantwortliche fr den
interreligisen Dialog. Groimam und Bischof lobten diesen Dialog; er
schaffe die Voraussetzung fr gegenseitiges Verstndnis und die
berwindung von Vorurteilen, wie der Weihbischof formulierte. Die beiden
Religionen htten eine gemeinsame Friedensaufgabe, die alle Glubigen
dazu verpflichte, sich gegen jede Form von Gewalt auszusprechen. Beide
sprachen auch ber die Rolle der Muslime in Deutschland. Die christlichen
Teilnehmer an der Begegnung betonten, dass es ein Herzensanliegen sei,
den Muslimen die gleiche Teilhabe an der Gesellschaft zu ermglichen wie
den Christen. Dazu gehre auch islamischer Religionsunterricht an
deutschen Schulen. (pm)

Russland
Der Auenamtsleiter der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion,
sieht trotz des historischen Treffens von Patriarchen Kyrill I. mit Papst
Franziskus weiter groe Differenzen zwischen beiden Konfessionen. Die
russisch-orthodoxe und die katholische Kirche htten einen diametral
entgegengesetzten Blick auf die Geschichte, sagte Hilarion in einem
Interview der russischen Nachrichtenagentur Interfax-Religion. Trotzdem
knnten beide Kirchen lernen, sich nicht als Konkurrenten", sondern als
Geschwister zu betrachten, wie es in der gemeinsamen Erklrung von
Havanna heie. Deutlich kritisierte Hilarion die mit Rom unierte
griechisch-katholische Kirche der Ukraine. Diese sei ein Stein des
Anstoes im Dialog und ruiniere immer wieder die Versuche, den Dialog in
Gang zu bringen. (kap)

Die Metropoliten Emmanuel Adamakis und Hilarion Alfejew uerten sich auf
einem Seminar in Moskau zum bevorstehenden Panorthodoxen Konzil. Im
Hinblick auf das Konzil rumte Adamakis, dass es in der orthodoxen Kirche
zwar unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Themen gebe, dementierte
jedoch die Existenz von Differenzen zwischen Vertretern der orthodoxen
Kirche in Konstantinopel und der russisch-orthodoxen. Das Konzil werde
der Welt die Einheit der Orthodoxie zeigen und auf Themen antworten,
die sich der Orthodoxie stellen. Alfejew erluterte im Rahmen des
Seminars den Konzilablauf. Jeder Entwurf fr ein Konzilsdokument werde
verffentlich, um Transparenz fr die Glubigen zu schaffen. Dann gehe
man nach einem Konsensprinzip vor. Es kommt dann zu einem Konsens, wenn
alle orthodoxen Kirchen nach Diskussionen innerhalb ihrer Delegationen
zustimmten. Im Vorfeld des Konzils herrsche vor allem ber die Dokumente
zur Haltung der Orthodoxie zur kumene und ber jenes zum Ehesakrament
Uneinigkeit. (kap)

Asien

Myanmar
Der christliche Abgeordnete Henry van Thio ist der erste Vizeprsident
Myanmars, der einer ethnischen Minderheit angehrt. Das Parteimitglied
der Nationalen Liga fr Demokratie wurde an diesem Dienstag neben dem
Mitglied der Militrjunta, Myint Swe, gewhlt. Prsident wird der
myanmarische Abgeordnete und Liga-Mitgrnder Kyaw Htin. Damit ist es
erstmals seit 1962 ein Nicht-Militrmitglied in diesem Amt. Der
Parteichefin der Nationalen Liga fr Demokratie, Aung San Suu Kyi, ist es
per Verfassung nicht erlaubt, sich um das Amt der Prsidentin zu
bewerben. Mit Htin hat sie einen engen Vertrauten fr die
Prsidentschaftskandidatur ausgesucht. (asianews)

Amerika

Brasilien
Angesichts des fehlenden Rckhalts fr die indigenen Vlker in Brasiliens
Gesellschaft msse sich die katholische Kirche umso mehr fr deren
Belange stark machen. Dies betont der neue Indigenen-Beauftragte der
Brasilianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Roque Paloschi. Die
Schutzgebiete fr indigene Vlker, die auch das berleben des Urwalds
sichern, mssten vor dem Druck der Agrarlobby und dem illegalen
Eindringen von Minen- und Holzwirtschaftskonzernen bewahrt werden. Die
Kennzeichnung indigener Territorien ist in der Verfassung von 1988
zwingend vorgeschrieben und sollte bis 1993 abgeschlossen sein. Da dies
nicht geschah, zog dort Gewalt ein, so der Erzbischof. (kap/kna)


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UNSERE LIVE-BERTRAGUNGEN:

- Donnerstag: 24. Mrz, 9.30 Uhr: Chrisammesse
- Donnerstag: 24. Mrz, 17.00 Uhr: In Coena Domini
- Freitag: 25. Mrz, 17.00 Uhr: Feier der Passion Christi
- Freitag: 25. Mrz, 21.15 Uhr: Kreuzweg beim Kolosseum
- Samstag: 26. Mrz, 20.30 Uhr: Feier der Osternacht im Petersdom
- Sonntag: 27. Mrz, 10.15 Uhr: Ostermesse auf dem Petersplatz und um
12.00 Uhr: Urbi et Orbi-Segen


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Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
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