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Newsletter von Radio Vatikan - 1.4.2016


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- Deutschland: Hans-Dietrich Genscher ist tot -
- Vatikan: Untersuchung eingeleitet -
- Fuball-WM auf dem Rcken Ausgebeuteter -

Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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BLICKPUNKT DEUTSCHLAND:


Hans-Dietrich Genscher ist tot
Der frhere deutsche Auenminister Hans-Dietrich Genscher ist an diesem
Freitag im Alter von 89 Jahren verstorben. Der langjhrige Vize-Kanzler
und Bundesminister hatte die Politik der Bundesrepublik gerade in den
Jahren rund um den Mauerfall mageblich mitbestimmt, er war
Auenminister, als es zu diesem historischen Ereignis kam. Im Jahr 2009
war er im Rahmen eines Festaktes an der deutschen Botschaft beim Heiligen
Stuhl in Rom. Pater Bernd Hagenkord hatte bei dieser Gelegenheit mit ihm
gesprochen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/01/d_hans-dietrich_genscher_ist_tot/1219556
)

Arme sterben frher
Arme Menschen haben weniger Chancen auf ein langes Leben als wohlhabende.
Das zeigt eine Daten-Auswertung, die die Bundestagsabgeordnete Sabine
Zimmermann von der Linkspartei vorgenommen hat. Peter Neher ist Prsident
des Deutschen Caritasverbands. Er spricht sich im Interview mit dem
Domradio dafr aus, schon bei jungen Menschen fr bessere Chancen zu
sorgen. Neben dem individuellen Verhalten gebe es aber auch andere
Faktoren, die den Unterschied ausmachten, z.B. das Wohnumfeld oder der
Arbeitsplatz, soziale Beziehungen, Bildungsstand, ist sich Neher sicher.
Mit diesen Grnden hngt es zusammen, dass die Unterschiede zwischen
Menschen mit besseren und schlechteren Lebensverhltnissen in einem Mae
auseinanderfallen, das im Grunde nicht akzeptabel ist. (domradio)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/01/d_arme_sterben_fr%C3%BCher/1219488
)


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BLICKPUNKT WELTKIRCHE:


Untersuchung ber Renovierung von Kardinalswohnung eingeleitet
Im Vatikan wird die Finanzierung der Wohnung des ehemaligen
Kardinalstaatssekretrs Tarcisio Bertone offiziell untersucht. Das hat
der Vizedirektor des vatikanischen Pressesaals, Greg Burke, gegenber
Journalisten an diesem Donnerstag besttigt. Gegen Bertone selbst werde
allerdings nicht ermittelt, so Burke. Gegen zwei ehemalige
Vatikanmitarbeiter wird wegen des Verdachtes von Untreue im Zusammenhang
mit der Renovierung des Domizils von Kardinal Tarcisio Bertone, unter
Papst Benedikt XVI. die Nummer Zwei des Vatikanstaates, ermittelt. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/01/untersuchung_%C3%BCber_renovierung_von_kardinalswohnung_eingeleit/1219551
)

Katar: Fuball-WM auf dem Rcken Ausgebeuteter
Wer an Fuball denkt, denkt an Sport, Fair Play, Tore, Teamgeist und Fans.
Internationale Turniere werden durch alle Gesellschaftsschichten mit
Begeisterung verfolgt und stiften auch so etwas wie ein nationales
Selbstbewusstsein. Doch fr Fuballspiele braucht man Stadien, und die
mssen in der Regel vor Weltmeisterschaften erst einmal gebaut werden. So
in Katar, das die Fuball-WM 2022 ausrichten wird. Die menschenunwrdigen
Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter auf diesen Baustellen werden in einem
krzlich erschienen Bericht von Amnesty International dokumentiert und
angeprangert. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/01/katar_fu%C3%9Fball-wm_auf_dem_r%C3%BCcken_ausgebeuteter/1219473
)

Irak: Internationale Streitkrfte zur Friedenssicherung ntig
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) lsst sich militrisch relativ
leicht besiegen und aus dem Irak vertreiben, dafr bruchte es
internationale Streitkrfte. Aber damit ist eine positive Zukunft des
Landes noch lange nicht gesichert. Das hat der chaldisch-katholische
Patriarch Louis Raphael Sako im Kathpress-Interview vor Ort betont.
Rund 120.000 Christen mussten 2014 im Nordirak vor der Terrormiliz IS aus
Mosul und der angrenzenden Ninive-Ebene fliehen. Der Groteil davon hat
sich in die nahegelegene sichere kurdische Autonomieregion gerettet, und
wartet dort nach wie vor ab. (kap)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/01/irak_internationale_streitkr%C3%A4fte_zur_friedenssicherung_n%C3%B6ti/1219327
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Mit einem Hchstgebot von stolzen 300.000 US-Dollar (rund 265.000 Euro)
ist die Versteigerung eines von Papst Franziskus bei dessen
New-York-Besuch genutzten Fiats zu Ende gegangen. Bei der vom Erzbistum
New York initiierten Auktion fr den Fiat 500L auf der Auktions-Webseite
Charitybuzz waren die Gebote in den vergangenen Tagen rasant in die Hhe
geklettert. Kurz vor Ende der Versteigerung am Donnerstagabend stand das
Hchstgebot beim Zwlffachen dessen, was der Fiat beim Hndler kostet.
(kna)

In der Nacht auf den 1. April ist der langjhrige Schweizer Kurienkardinal
Georges Cottier im Vatikan gestorben. Das teilte der Vatikan an diesem
Freitag mit. Cottier war Dominikanerpater und ehemaliger Ppstlicher
Haustheologe. Der Trauergottesdienst fr Cottier wird am Samstag, 2.
April, im Petersdom in Rom zelebriert. Der Schweizer Kardinal kam 1922 in
Carouge bei Genf auf die Welt. Papst Franziskus schrieb seinem Orden sein
Beileidstelegramm und versicherte ihnen seine Gebete und Anteilnahme. Er
hob die bedeutende Rolle Cottiers bei der Evangelisierung hervor.
Franziskus nennt ihn einen eifrigen Diener des Evangeliums und erinnert
sich an seinen starken Glaube und vterliche Gte. (rv)

Vatikan/Italien
Laut Papst Franziskus war die rmische Registrierung von 16 homosexuellen
Ehen, die im Ausland geschlossen worden waren, ein Fehler. Dies
berichtet der ehemalige Brgermeister von Rom, Ignazio Marino, in einem
Ende Mrz erschienen Buch. Der Papst habe diesbezglich sehr strenge
Worte gewhlt, als er ihn im Jahr 2015 in Privataudienz getroffen habe,
so Marino. Die Stadtverwaltung von Rom hatte am 18. Oktober 2014, whrend
im Vatikan die Bischofssynode zur Familie tagte, im Alleingang die
Registrierung von 16 im Ausland geschlossenen Ehen angeordnet. (kath.ch)

Vatikan/Pakistan
Papst Franziskus hat den Opfern des Bombenanschlags am Ostersonntag in
Lahore eine persnliche Botschaft berbringen lassen. Wie Sebastian Shaw,
der Erzbischof von Lahore, dem weltweiten Hilfswerk Kirche in Not
mitteilte, lie der Papst den Verletzten ausrichten, dass er fr sie bete
und ihnen persnlich seine guten Wnsche sende. Der Anschlag eines
islamistischen Selbstmordattentters im Gulshan-i-Iqbal Park in Lahore
galt offensichtlich Christen, die dort das Osterfest feierten. Neuesten
Meldungen zufolge kamen dabei 74 Menschen ums Leben, mehr als 340
Menschen wurden verletzt. (pm)

Europa

Deutschland/sterreich
Den Herausforderungen von Flucht und Integration in Europa wollen die die
kirchlichen Laienorganisationen in Deutschland und sterreich mit
verstrkter Zusammenarbeit begegnen. Das ist das Ergebnis eines
Spitzengesprchs der Prsidentin der Katholischen Aktion sterreich
(KA), Gerda Schaffelhofer, mit dem Prsidenten des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg. Konkret vereinbarten KA
und ZdK am Donnerstag in Wien eine gemeinsame Konferenz zu Flucht und
Integration, die im Herbst unter dem Motto Ich war fremd und ihr habt
mich aufgenommen in Krnten stattfinden wird. (kap)

Tschechien/China
Der Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz, Kardinal Dominik
Duka, ist mit dem chinesischen Prsidenten Xi Jinping zusammengetroffen.
In einem Brief, den der Primas der bhmischen Kirchenprovinz dem
chinesischen Staatschef bei einem Festbankett berreichte, habe er auch
seiner Bitte um die Rckkehr der Religionsfreiheit nicht nur fr die
katholischen Christen, sondern fr alle Glubigen Ausdruck verliehen, so
Duka in einer Erklrung zu dem Brief, dessen voller Wortlaut nicht
bekanntgegeben wurde. Dies sei jedoch nicht mglich ohne Respektierung
der Brger- und Menschenrechte im Sinne der Resolution der Vereinten
Nationen aus dem Jahr 1948. (kap)

Slowakei
In der Slowakei gibt es unter Priestern offenbar mehr Anhnger
rechtsradikaler Ansichten als bisher angenommen. Mit diesem Phnomen
rechtsextremer Tendenzen in einem Teil des Klerus will sich die dortige
Kirchenleitung nun grndlicher befassen. Der Sekretr der Slowakischen
Bischofskonferenz, Anton Ziolkovsky, rumte in einem Interview der
Tageszeitung Dennik N (Donnerstagsausgabe) ein, man habe die
diesbezgliche Situation offenbar etwas unterbewertet. Er uerte sich
mit Blick auf die Ergebnisse der Parlamentswahl vom 5. Mrz, die zu einem
Rechtsruck gefhrt hatte. (kna)

Frankreich
Der Erzbischof von Lyon, Kardinal Philippe Barbarin, sieht sich einer
weiteren Klage gegenber. Wie der franzsische Sender Europe 1 am
Donnerstag berichtete, wurde gegen Barbarin eine fnfte Klage wegen
Nichtanzeige einer Straftat eingereicht. Dem Kardinal wird zur Last
gelegt, zwei Priester nicht suspendiert zu haben, denen sexueller
Missbrauch von Minderjhrigen vorgeworfen wird. Bisher bezogen sich die
Missbrauchsvorwrfe nur auf einen Priester. Nun wird ein zweiter
Geistlicher aus der Erzdizese Lyon des Missbrauchs beschuldigt. (kna)

Afrika

gypten
Ein Gericht in Kairo lehnte den Berufungsantrag der gyptischen
Schriftstellerin und Bloggerin Fatima Naoot gegen ihre Verurteilung wegen
Blasphemie ab. Die Schriftstellerin wurde im Januar zu drei Jahren Haft
und einer Geldstrafe in Hhe von umgerechnet rund 2.550 Dollar
verurteilt, weil sie Kritik an der islamische Praxis des Schchtens von
Lmmern am Fest Eid al Adha, dem so genannten Opferfest gebt hatte. Die
Schriftstellerin, die sich derzeit auf einer Lesereise in Kanada
befindet, ist bereits die zweite ffentliche Persnlichkeit in gypten,
die in den vergangenen zwei Monaten wegen Blasphemie verurteilt wurde.
(fides)

Asien

Pakistan
Islamistische Extremisten haben ihre Demonstration vor dem pakistanischen
Parlament unterbrochen. Mit der seit Tagen andauernden Versammlung
wollten die Islamisten gegen die Erhngung von Mumtaz Quadri
protestieren. Dieser hatte den ehemaligen Gouverneur von Punjab, der sich
fr die Modifizierung des berchtigten Blasphemie-Gesetzes eingesetzt
hatte, gettet und ist dafr hingerichtet worden. Wie aus Kreisen der
Demonstranten bekannt wurde, htte die pakistanische Regierung den
Groteil ihrer Forderungen anerkannt, unter ihnen auch die Erhngung der
inhaftierten Christin und jungen Mutter Asia Bibi. Dies dementierte der
pakistanische Innenminister. (asianews)


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