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Newsletter von Radio Vatikan - 20.3.2016
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- Papst: Jesus erlebte Schmach wie Flchtlinge -
- Argentinien: Vatikan ffnet Archive zur Diktaturzeit -
- Erzbischof Gnswein: Volle Kassen leere Kirchen -
Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:
Papst am Palmsonntag: Jesus ldt uns ein, uns zu reinigen
Mit seiner Erniedrigung hat Jesus die Menschen dazu eingeladen, ihr Leben
zu reinigen. Das unterstrich der Papst in seiner Predigt am Palmsonntag
auf dem Petersplatz. Tausende Pilger und Glubige aus der ganzen Welt
man sah dies anhand der vielen wehenden Fahnen nahmen an der
Feierlichkeit zu Beginn der Karwoche mit Papst Franziskus teil. An
Palmsonntag wird der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert, was ein
Gegensatz zur ganzen Karwoche bildet mit dem Leiden und der Schmach Jesu.
Denn Jesus habe an seinem Leib auch die Gleichgltigkeit erlebt, wie es
heute viele Flchtlinge erlebten, fr deren Schicksal viele nicht die
Verantwortung bernehmen wollen, so der Papst. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/papst_am_palmsonntag_%E2%80%9Ejesus_l%C3%A4dt_uns_ein,_uns_zu_reinigen%E2%80%9D/1216762
)
Hier: Die Palmsonntags-Predigt des Papstes im Wortlaut (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/die_palmsonntags-predigt_des_papstes_im_wortlaut/1216759
)
Papst beim Angelus: Kommt alle nach Krakau!
An diesem Sonntag wird auch der 31. Weltjugendtag auf Bistumsebene
begangen. Der Tag steht unter dem Motto: Selig die Barmherzigen; denn sie
werden Erbarmen finden (Mt 5,7) (Link:
http://w2.vatican.va/content/francesco/de/messages/youth/documents/papa-francesco_20150815_messaggio-giovani_2016.html
). Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz erinnerte der Papst an das
nchste Weltjugendtreffen, das Ende Juli in Krakau stattfinden wird. Er
lud alle ein, daran teilzunehmen. Polen sei das Heimatland des Erfinders
der Weltjugendtage, fuhr Franziskus fort, denn der heilige Papst Johannes
Paul II. hatte diese Treffen in die Wege geleitet. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/papst_beim_angelus_%E2%80%9Ekommt_alle_nach_krakau!%E2%80%9C/1216811
)
Vatikan will Dokumente ber argentinische Diktatur freigeben
Der Vatikan hat die Freigabe der Dokumente in ihren Archiven ber die
Militrdiktatur in Argentinien angekndigt. Die Akten aus der Zeit der
Militrregierung (1976-83) im Heimatland von Papst Franziskus wrden
derzeit geordnet, um sie dann zu verffentlichen, sagte am Samstag der
Generalsekretr der argentinischen Bischofskonferenz, Carlos Malfa. Bei
den Dokumenten handele es sich vorwiegend um Briefe von Angehrigen von
Verschwundenen, die die katholische Kirche baten, sich bei den Militrs
fr ihre verschleppten Verwandten einzusetzen, sagte Malfa der staatlichen
argentinischen Nachrichtenagentur Tlam. (nzz)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/vatikan_will_dokumente_%C3%BCber_argentinische_diktatur_freigeben/1216757
)
Papst trauert um Opfer von Flugzeugabsturz und Terror
Papst Franziskus trauert um die Opfer des Istanbuler Bombenanschlags. Den
Hinterbliebenen sicherte der Papst seine Solidaritt zu, wie der Vatikan
an diesem Sonntag mitteilte. Bei einem Anschlag in der Istanbuler
Innenstadt kamen am Samstag fnf Menschen ums Leben, 15 wurden verletzt.
Das trkische Innenministerium macht die Terrormiliz Islamischer Staat
fr das Attentat verantwortlich. In einem weiteren am Sonntag vom Vatikan
verffentlichten Schreiben wendet sich der Papst an die Betroffenen des
Flugzeugabsturzes in Sdrussland. Dort kamen in der Nacht von Samstag beim
Flugzeugabsturz 62 Menschen ums Leben. (kap/rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/papst_trauert_um_opfer_von_flugzeugabsturz_und_terror/1216851
)
Erzbischof Gnswein: Volle Kassen leere Kirchen
Nach Einschtzung von Kurienerzbischof Georg Gnswein mangelt es der
katholischen Kirche in Deutschland an Glaubenszeugnis. Whrend die Kassen
voll sind, seien die Kirchen aber leider immer leerer, sagte er in
einem Interview der Deutschen Welle. Die Kirche msse den Glauben mutig
verknden und nicht auf Glauben light setzen. Dem Glauben fehle
entweder irgendwo die Wurzeln oder die richtige Wurzelnahrung, so der
59-Jhrige, der sowohl dem amtierenden Papst Franziskus dient als auch dem
emeritierten Papst Benedikt XVI. (kna/dw)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/erzbischof_g%C3%A4nswein_%E2%80%9Evolle_kassen_%E2%80%93_leere_kirchen%E2%80%9C/1216765
)
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AKTENZEICHEN:
Franz Reinisch Opfer des Dritten Reiches
Kein Zweifel, Franz Reinisch (1903-1942) hat auch heute noch vieles zu
sagen: Fr den politischen Alltag ebenso wie fr das Bekenntnis des
Glaubens und fr die Freiheit des Gewissens. Unbeeindruckt jedenfalls
lsst Pater Reinisch niemanden, der sich mit ihm befasst und
auseinandersetzt. Er war der einzige Priester, der den Fahneneid auf
Hitler verweigerte, und wurde hingerichtet. (rv)
Hier hren Sie die Sendung von Aldo Parmeggiani (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/20/aktenzeichen_franz_reinisch_%E2%80%93_opfer_des_dritten_reiches/1216764
)
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DIE NACHRICHTEN:
Vatikan
Vatikan/Frankreich
Frankreichs Ex-Prsident Nicolas Sarkozy wird am Montag Papst Franziskus im
Vatikan treffen. Sarkozy war von 2007 bis 2012 Staatsprsident der
Franzsischen Republik. In Frankreich hatte Sarkozy im Januar durch ein
Buch fr Aufmerken gesorgt, in dem er unter anderem ein Umdenken in seiner
frheren positiven Haltung zur gleichgeschlechtlichen Ehe bekundet. Bei
dem Besuch im Vatikan wird der in dritter Ehe verheiratete Sarkozy
franzsischen Medien zufolge von seiner Frau Carla Bruni begleitet. (kap)
Vatikan
Einen Tag nach seiner Freischaltung hat das Konto von Papst Franziskus auf
der Foto- und Video-Plattform Instagram bereits 1,3 Millionen Abonnenten.
Bisher hat Franziskus drei Bilder und ein Video posten lassen. Das erste
Foto am Samstag zeigte ihn kniend mit geschlossenen Augen im Gebet
versunken. Der Papst will unter dem Namen @franciscus regelmig
Bildmaterial auf dem Online-Medium verffentlichen. Laut Vatikan sollen
ausgewhlte Aufnahmen die Nhe des Papstes zu den Menschen zeigen. Es gehe
darum, das Pontifikat von Franziskus gerade auch unter einem emotionalen
Aspekt mit allen zu teilen, so der Chef des vatikanischen
Mediensekretariates Dario Edoardo Vigan. (kap)
Europa
Deutschland
Die Kirchen haben zu Beginn der Karwoche mehr Anstrengungen fr den
Frieden und zur Bewltigung der Flchtlingskrise gefordert. Der Mnchner
Erzbischof Reinhard Marx rief zu mehr Aufmerksamkeit fr Menschen in Not
auf. Der Sohn Gottes, Jesus Christus, ist in jedem Opfer des Krieges, in
jedem Geschlagenen, in jeder Vergewaltigten, in allen schreienden und
notleidenden Kindern gegenwrtig, sagte Marx am Palmsonntag im
Liebfrauendom. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Heinrich Bedford-Strohm, unterstrich die Botschaft von Karfreitag
und Ostern, dass Gewalt und Tod nicht das letzte Wort haben. Die
aktuellen Bilder aus den Kriegs- und Krisengebieten seien auch ein Appell
an uns Christen und die christlich geprgten Lnder, sagte der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Marx. (domradio)
sterreich
Caritasprsident Michael Landau empfiehlt Auenminister Sebastian Kurz
dringend, die Balkanroute fr Flchtlinge wieder zu ffnen. Unter Hinweis
auf die Durchtrennung des Eisernen Vorhangs durch VP-Auenminister Alois
Mock vor einem Vierteljahrhundert sagte Landau in einer Debatte mit
Auenminister Kurz in der Presse am Sonntag: Ich kann mir nicht
vorstellen, dass du als jener Auenminister in die Geschichte eingehen
willst, der wieder Stacheldrahtzune errichtet hat. Er rumte ein, dass
sich Flchtlinge das Land nicht aussuchen knnen, aber wir mssen
sicherstellen, dass jeder, der um Asyl ansucht, ein rasches,
qualittsvolles und faires Verfahren erhlt. Dazu brauche es mehr Europa
und nicht mehr Grenzen. (kap)
Schweiz
In den Schweizer Stdten gehren immer weniger Brger einer christlichen
Kirche an. Das berichtet die Schweiz am Sonntag. So gehrt mittlerweile
in Zrich, der Einwohner mig grten Stadt in der Schweiz mittlerweile
nur noch die Hlfte der Bevlkerung einer der Landeskirchen an. Im Herbst
drften erstmals weniger als 50 Prozent der Stadtzrcher Bevlkerung sein.
In der grten Stadt der Schweiz werden somit knftig die katholische und
reformierte Kirche keine Mehrheit mehr stellen. In anderen Grostdten
wurde die 50-Prozent-Marke bereits geknackt: in Basel schon Ende der
90er-Jahre, in Lausanne im vergangenen Jahr und in der Calvin-Stadt Genf
vor wenigen Jahren. Nur in Bern sind noch ber 60 Prozent mit dabei, aber
auch in der Bundesstadt verlieren die christlichen Kirchen rapide
Anhnger, berichtet die Schweiz am Sonntag. (schweiz am sonntag)
Russland
Einer der engsten Mitarbeiter des kumenischen Patriarchen hat dementiert,
dass es zwischen dem Phanar und der russisch-orthodoxen Kirche groe
Meinungsunterschiede gebe. Emmanuel Adamakis ist Metropolit des
kumenischen Patriarchats fr Frankreich und zhlt zu den bevorzugten
Mitarbeiter des Patriarch Bartholomaios I. im Phanar. Adamakis sprach auf
einem Seminar in Moskau zum bevorstehenden Panorthodoxen Konzil und
stellte fest, dass es zwar durchaus unterschiedliche Meinungen zu
bestimmten Themen gebe: Das ist nur natrlich fr die orthodoxe Kirche
und zeigt, dass in unserer Unterschiedlichkeit ein ernstes Gesprch
miteinander gesucht wird. Das Konzil werde der Welt die Einheit der
Orthodoxie zeigen, so der Metropolit. (ona)
Ukraine/Russland
Besorgt ber die Situation religiser Minderheiten auf der Krim hat sich
die Kommission fr Internationale Religionsfreiheit in Washington
geuert. Anlass war der zweite Jahrestag der gewaltsamen Annexion der
Halbinsel am 18. Mrz. Die Situation der Menschenrechte und der
Religionsfreiheit habe sich dramatisch verschlechtert, seit Russland die
Krim 2014 illegal annektiert hat, erklrte der Kommissionsvorsitzende
Robert P. George. Religise Minderheiten, insbesondere die muslimischen
Krim-Tataren htten unter den Einschrnkungen zu leiden. Erst im Februar
seien zwlf von ihnen verhaftet worden nachdem sie mit internationalen
Menschenrechtsorganisationen zusammen trafen. (idea)
Afrika
Niger
Im westafrikanischen Land hat die Stichwahl um das Prsidentenamt zwischen
Amtsinhaber Mahamadou Issoufou und dem inhaftierten Oppositionsfhrer Hama
Amadou begonnen. Rund 7,5 Millionen Whler waren am Sonntag aufgerufen,
ihre Stimme abzugeben. Der seit 2011 amtierende Issoufou hatte beim ersten
Durchgang am 21. Februar mit 48 Prozent der Stimmen knapp die absolute
Mehrheit verfehlt. Amadou erhielt rund 18 Prozent. Das Ergebnis der
Stichwahl soll in den nchsten Tagen feststehen. Zur Erinnerung: noch vor
einem Jahr brannten im westafrikanischen Land Polizeiautos und katholische
Kirchen. Junge Mnner zogen damals mit Eisenstangen und Knppeln durch die
Straen. Sie protestierten gegen die Mohammed-Karikaturen des
franzsischen Satiremagazins Charlie Hebdo. (reuters/ap)
Naher Osten
Israel
Fr die Monate Mrz und April rechnet das israelische Tourismusministerium
mit stabilen Besucherzahlen. So wrden im Mrz rund 243.000 Touristen
erwartet, im traditionell besucherstarken April rund 280.000 Touristen,
teilte eine Sprecherin des Ministeriums auf Anfrage der Katholischen
Nachrichten-Agentur (KNA) am Wochenende mit. Im Vorjahr kamen nach Angaben
des israelischen zentralen Statistikbros 238.800 Touristen im Mrz und
288.800 im April. Wie viele Besucher zu den Osterfeierlichkeiten erwartet
wrden, liee sich derzeit nicht sagen, hie es im Ministerium. Rund 54
Prozent der Besucher seien jedoch Christen. (kna)
Ozeanien
Australien
Am Palmsonntag sind Zehntausende Menschen im ganzen Land gegen die
Flchtlingspolitik der Regierung auf die Strae gegangen. Medienberichten
zufolge forderten die Demonstranten die Schlieung der australischen
Flchtlingslager auf Nauru und in Papua Neuguinea. Den Flchtlingen solle
der Aufenthalt in Australien erlaubt werden. Zu den Demonstrationen in
Sydney, Melbourne, Brisbane und anderen Stdten hatten
Flchtlingshilfsorganisationen, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und
Brgerinitiativen aufgerufen. Die Demonstranten forderten den Angaben
zufolge zudem ein Bleiberecht fr jene rund 300 Flchtlinge, die aus den
auslndischen Camps zur medizinischen Behandlung nach Australien gebracht
worden seien. (kna)
Amerika
Kuba/Vereinigte Staaten
Erst kam der Papst, jetzt kommt Obama. Am Sonntag traf US-Prsident Barack
Obama zu einem historischen Besuch auf Kuba ein. Der Besuch gilt als
weiterer Meilenstein in den jahrzehntelang zerrtteten Beziehungen beider
Lnder. Ende 2014 hatten Kuba und die USA berraschend eine politische
Annherung eingeleitet, im vergangenen Sommer wurden nach 54 Jahren wieder
Botschaften in Washington und Havanna erffnet. Die Beziehungen sollen
allmhlich normalisiert werden. Als wichtiger Vermittler wie sowohl
Obama als auch Kubas Prsident Raul Castro oftmals betonten gilt Papst
Franziskus. (diverse)
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PROGRAMMVORSCHAU:
Sonntag Abend, 20. Mrz: Aktenzeichen - von Aldo Parmeggiani
Franz Reinisch Opfer des Dritten Reichs
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UNSERE LIVE-BERTRAGUNGEN:
Hier finden Sie unseren Vatikan-Player, um die bertragungen anzuschauen!
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- Donnerstag: 24. Mrz, 9.30 Uhr: Chrisammesse
- Donnerstag: 24. Mrz, 17.00 Uhr: In Coena Domini
- Freitag: 25. Mrz, 17.00 Uhr: Feier der Passion Christi
- Freitag: 25. Mrz, 21.15 Uhr: Kreuzweg beim Kolosseum
- Samstag: 26. Mrz, 20.30 Uhr: Feier der Osternacht im Petersdom
- Sonntag: 27. Mrz, 10.15 Uhr: Ostermesse auf dem Petersplatz und um
12.00 Uhr: Urbi et Orbi-Segen
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mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
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Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
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