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Newsletter von Radio Vatikan - 26.6.2016


- Ende der Armenienreise: Friedenstauben am Ararat -
- Papst ist Friedensreisender, nicht Kreuzfahrer -
- Auf Kreta endet das panorthodoxe Konzil -

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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Pia Dyckmans
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Abschluss der Reise: Friedenstauben am Berg Ararat
Der Berg Ararat ist gewissermaen das geistliche Zentrum der Christen in
der Region, es ist der Berg, der als Ort verehrt wird, an dem nach der
Sintflut die Arche Noahs zuerst wieder den Boden der Erde berhrte. Am
Fue dieses in der Trkei liegenden Berges, direkt an der Grenze, steht
das alte Kloster Chor Virap, es war die letzte Station der Reise von Papst
Franziskus nach Armenien. Und wie die Taube, die Noah aus der Arche
steigen lie, zur Friedenstaube wurde, so lieen auch in einem weiteren
kumenischen Zeichen Katholikos Karekin II. und Papst Franziskus
Friedenstauben gen Ararat steigen, unausgesprochene Bitten fr Frieden in
der Region, mit Aserbeidschan, mit der Trkei um die Frage des Groen
bels, des Vlkermordes, wie die gemeinsame Erklrung der beiden
Kirchenoberhupter es noch einmal festhlt. Papst und Katholikos haben
noch einmal eine kleine Liturgie mit Gebet und Gesang gefeiert, bevor es
fr den Papst dann zurck nach Jerewan und zum Flugzeug ging, am Flughafen
findet die Reise dann mit der Verabschiedung ihr offizielles Ende, in der
Nacht wird Papst Franziskus in Rom zurck erwartet. (rv)
Hier lesen Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/friedenstauben_abschluss_der_papstreise_am_fu%C3%9F_des_ararat/1240259
)

Gemeinsame Erklrung: Zeugen einer ungeheuren Tragdie
Freudig bekrftigen wir, dass wir deutlicher erkannt haben, dass das, was
uns eint, mehr ist als das, was uns trennt. Zum Abschluss der
Armenienreise unterzeichneten Papst Franziskus und der Katholikos der
Armenisch-Apostolischen Kirche, Karekin II., eine gemeinsame Erklrung, in
der sie eine tragfhige Basis fr die Zusammenarbeit und das gemeinsame
Zeugnis fr die Einheit aller Christen feststellen. Die Freude ber die
guten gemeinsamen Beziehungen werde getrbt durch die Tatsache, dass man
gemeinsam Zeuge einer ungeheuren Tragdie werde, die sich vor aller
Augen abspiele, heit es in dem Dokument. Religise und ethnische
Minderheiten wrden verfolgt, unschuldige Menschen gettet, vertrieben
oder ins Exil getrieben. Das Leiden fr dein eigenen Glauben sei zur
tglichen Realitt geworden. Das Dokument spricht von der kumene des
Blutes, die Verfolgungen machten keine Unterschiede zwischen den
historischen Trennungen zwischen den Christen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/gemeinsame_erkl%C3%A4rung_%E2%80%9Ezeugen_einer_ungeheuren_trag%C3%B6die/1240201
)
Den vollstndigen Text der Erklrung lesen Sie (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/)hier (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/text_der_%C3%B6kumenischen_erkl%C3%A4rung_weg_der_br%C3%BCderlichkeit/1240196
)

Lombardi: Papst ist Friedensreisender, nicht Kreuzfahrer
Der Papst ist kein Kreuzfahrer. Mit diesen Worten antwortete Papstsprecher
Pater Federico Lombardi auf die Kritik der Trkei, nachdem Papst
Franziskus die Verbrechen im Osmanischen Reich Vlkermord' nannte. Die
Trkei widersprach am Samstag der Aussage von Papst Franziskus, dass die
Kmpfe der Trken im Jahre 1915 geplanter Vlkermord an den Armeniern
waren. Der stellvertretende Premierminister Nurettin Canikli nannte die
Aussage des Papstes sehr bedauerlich und sagte, dass sie die Handschrift
der Mentalitt der Kreuzzge trug. Die Trkei lehnt die Verwendung des
Begriffs Vlkermord ab. Die Reise von Papst Franziskus nach Armenien
stand ganz im Zeichen des Friedens. Das betonte Lombardi im Interview mit
Radio Vatikan. Gerade nach der Ansprache von Papst Franziskus am Samstag
whrend dem Friedensgebet mit dem Katholikos Armeniens, Karekin II., mache
deutlich, dass das Thema der Reise kumene und Frieden war. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/lombardi_papst_ist_friedensreisender,_nicht_kreuzfahrer/1240210
)

Papst: Armenisch-Apostolische Kirche und katholische sind Eins
Die armenisch-apostolische und die katholische sind eine einzige Kirche:
Das betonte Papst Franziskus im Anschluss an die Gttliche Liturgie in
Etschmiadsin. Es war einer der starken kumenischen Hhepunkte seiner
Armenienreise; der Papst selbst nannte diesen Gottesdienst, der im
jahrhundertealten armenischen Ritus zelebriert wurde, selbst den Hhepunkt
seines Besuches. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/armenisch-apostolische_kirche_und_katholische_sind_eins/1240103
)
Den vollstndigen Text der Papstansprache lesen Sie hier
(Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/papstworte_dank_f%C3%BCr_br%C3%BCderlichkeit/1240015
).


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BLICKPUNKT ORTHODOXES KONZIL:


Mit einem feierlichen Gottesdienst geht an diesem Sonntag in der
Sankt-Peter-und-Paul-Kirche in Chania das Konzil der Orthodoxie auf Kreta
zu Ende. Dabei soll die abschlieende Botschaft des Konzils verlesen
werden, die das Anliegen der Kirchenversammlung verdeutlichen soll. An dem
Konzil nahmen 166 Delegierte aus zehn eigenstndigen orthodoxen Kirchen
teil, die ber sechs Dokumente zu innerorthodoxen Angelegenheiten sowie
zur Weltverantwortung der Orthodoxie und den Beziehungen zur brigen
christlichen Welt berieten. Als Gste waren auch 15 Vertreter anderer
Kirchen eingeladen. Vier orthodoxe Kirchen, darunter die
russisch-orthodoxe Kirche, nahmen nicht am Konzil teil. (kna)

Leere Sthle lassen sich nicht ignorieren
Kollege Stefan von Kempis hat das Konzil die vergangene Woche intensiv
beobachtet. Im Gesprch berichtet er, was genau geschehen ist und was
besprochen wurde. Dass das Konzil berhaupt zusammen getreten ist, ist
schon die Hauptnachricht. Der kumenische Patriarch Bartholomaios hat
sich ber hinhaltenden Widerstand aus vier orthodoxen Landeskirchen
hinweggesetzt, meint unser Beobachter. Bartholomaios hat es also darauf
ankommen lassen und das Konzil durchgefhrt. Und zwar so, wie das alle
orthodoxen Landeskirchen auch die abwesenden in den letzten
Jahrzehnten und noch im Januar 2016 einvernehmlich vorgesehen hatten. Das
ist ein starkes Signal. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/orthodoxes_konzil_leere_st%C3%BChle_lassen_sich_nicht_ignorieren/1239995
)

Nach Meinung des Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofskonferenz in
Deutschland, Metropolit Augoustinos, ist das Heilige und Groe Konzil
kumene-relevant. Das wichtigste Ergebnis des orthodoxen Konzils sei,
dass das Heilige und Groe Konzil zu einer stndigen Einrichtung unserer
Kirche erklrt wurde, sagte Augoustinos am Sonntag der KNA in Kolymvari.
Der 78-Jhrige war Mitglied der Delegation des kumenischen Patriarchats
von Konstantinopel. Als positiv wertete der Metropolit die kontroverse
Debatte zum Thema kumene. Die Diskussion hnge nicht zuletzt damit
zusammen, dass auch die Orthodoxe Kirche eine Weltkirche ist, die in ganz
unterschiedlichen Kontexten lebt. (kna)


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DIE KOMMENDE WOCHE:


Nach der Reise: Die kommende Woche mit Papst Franziskus
Nach der Rckreise aus Armenien geht es fr Papst Franziskus in eine
ruhige Zeit des Jahres. Am Donnerstag findet noch eine Generalaudienz zum
Heiligen Jahr statt, danach hren die Audienzen bis nach der Sommerpause
auf. Auerdem feiert der Papst das Priesterjubilum seines Vorgngers.
(rv)
Hier mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/06/26/nach_der_reise_die_kommende_woche_mit_papst_franziskus/1240190
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Erzbischof Georg Gnswein hat seine Aussagen ber ein geteiltes Papstamt
przisiert. In einem am Samstag verbreiteten Interview des katholischen
Fernsehsenders EWTN betonte Gnswein, dass er damit keineswegs zum
Ausdruck bringen wollte, dass es aus seiner Sicht zwei Ppste gebe und
Franziskus dieses Amt nicht rechtmig innehabe. Im Mai hatte Gnswein in
einer Rede an der Universitt Gregoriana in Rom gesagt, nach dem
Amtsverzicht von Benedikt XVI. gebe es keine zwei Ppste, aber de facto
ein erweitertes Amt - mit einem aktiven und einem kontemplativen
Teilhaber. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. habe seine Entscheidung
zum Rcktritt nie bereut, so Gnswein. Benedikt XVI. lebe mit diesem
Schritt nach wie vor in vollem Frieden und er sei heute vielleicht mehr
denn je berzeugt davon, dass er richtig gewesen sei, so Gnswein. (kna)

Europa

Deutschland
Der Klner Kardinal Rainer Maria Woelki hat dazu aufgerufen, den Austritt
der Briten aus der Europischen Union fr einen Neubeginn zu nutzen. Wir
mssen sptestens jetzt alle dafr sorgen, dass diese Brexit-Tage nicht
als dunkles Kapitel in unsere europische Geschichte eingehen, sagte er
am Sonntag im Klner domradio. Stattdessen sollten diese dsteren
europischen Tage als Herausforderung und Chance betrachtet werden. Es
gelte, jetzt erst recht ein Europa aufzubauen, in dem sich nicht alles
nur um die Wirtschaft drehe, forderte der Erzbischof. (kna)

Asien

Bangladesch
Buddhistische Mnche helfen in Anlehnung an Mutter Teresa armen Muslimen
beim Feiern des Ramadan. Buddhapriya Mohathero, stellvertretender Direktor
des Klosters, sagte in einem Interview mit Asianews: Wir haben diese
Initiative gewagt, weil wir von den Worten Mutter Teresas inspiriert sind:
Wir finden Gott dort, wo wir den Menschen helfen. Die Mnche verteilen
Lebensmittelpakete an arme Muslime, die nahe ihres Klosters wohnen.
Whrend des Ramadan wurden 500 Pakete mit Kartoffeln, Zwiebeln, Linsen und
Reis verteilt. Die betroffenen Muslime schtzen die Geste der Mnche. Das
Dharmarajika Kloster wurde im Jahre 1960 gegrndet und ist bekannt fr das
soziale Engagement der Mnche. Diese leiten auerdem ein Waisenhaus, eine
Schule und eine Klinik. (asianews)


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PROGRAMMTIPP:


Dienstag Abend, 28.6.2016: Radioakademie Auschwitz - leben und glauben mit
und nach dem Terror Teil 4 der Sendereihe von Pia Dyckmans: Was machen die
Ppste in Auschwitz? Sie knnen die gesamte Radioakademie auf CD
nachhren. Gegen eine Spende senden wir sie Ihnen nach dem vierten und
letzten Teil am 27. Juni gerne nach Hause. Bestellen knnen Sie hier
(Link: cd@radiovatikan.de?subject=Radioakademie%20Juni ).


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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
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http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
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P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
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