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Newsletter von Radio Vatikan - 18.7.2016


-Papstvideo: Trefft Jesus und erzhlt es mir dann!-
-Theologie: Sich auf die Sprache der Schler einstellen-
-Seligsprechungsverfahren fr Gehrlich und Guardini-

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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Michael Hermann
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Papst an junge Leute: Trefft Jesus und erzhlt es mir dann
Weitgehend unbemerkt von der ffentlichkeit hat sich Papst Franziskus in
einer Videobotschaft an junge Leute gewandt, die am 16. Juli in
Washington an einem kumenischen Treffen teilgenommen haben. Die
kumenische Initiative Together 2016 ist durch die Gebets- und
Evangelisierungsbewegung Pulse organisiert worden. Die Bewegung geht
zurck auf Nick Hall.
Liebe junge Leute, ich wei, dass es etwas gibt, in euren Herzen, dass
euch umtreibt und unruhig werden lsst, denn ein junger Mensch, der nicht
unruhig ist, ist alt, sagt der Papst in seiner Videobotschaft. Aber was
ist deine Unruhe?, fragt er an die jungen Menschen gerichtet. Beim
Treffen Together 2016, in dessen Rahmen die Videobotschaft gezeigt wurde,
knnten sie eine Person treffen, die eine Antwort auf diese Unruhe geben
kann, ermutigt Papst Franziskus die Teilnehmer. Du kannst dir dessen
gewiss sein, das garantiere ich dir: du wirst nicht enttuscht sein, denn
Gott enttuscht niemanden. Und weiter: Jesus wartet auf dich, er ist es,
der in deinem Herzen die Samen der Unruhe gepflanzt hat. Los! Du hast
nichts zu verlieren. Versuche es! Und erzhl es mir dann, schliet der
Papst seine Einladung an die Jugend. (rv)
(Link: http://www.infoservice.kath.de/) (Link:
http://www.infoservice.kath.de/)Hier mehr in Text und Ton
(Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/07/18/papst_an_junge_leute_trefft_jesus_und_erz%C3%A4hlt_es_mir_dann/1244967
)

Religionspdagoge: Sich auf die Sprache der Schler einstellen
Der Buchtitel ist eine Provokation. Der Jargon der Betroffenheit Wie
die Kirche an ihrer Sprache verreckt. In dem 160 Seiten starken Buch
fordert Erik Flgge, ein 30jhriger Kommunikationsberater und Katholik
aus Kln, die Kirche auf, ihre Sprache strker an ihren Adressaten
auszurichten. Ich halte es nicht aus, wenn ihr sprecht, schreibt
Flgge, der unter anderem SPD-Spitzenpolitiker bert, in seinem Buch. Es
ist so furchtbar. Verschrobene, gefhlsduselige Wortbilder reiht ihr
aneinander und wundert euch, warum das niemand hren will. () Wer soll
das denn verstehen? Fr seine Thesen erhielt Flgge viel Zustimmung, aber
auch manche Kritik.
Eine die Adressaten erreichende Sprache ist auch ein wichtiges Ziel, wenn
nicht sogar die Voraussetzung moderner Religionspdagogik. Der
Weingartener katholische Religionspdagoge Professor Herbert Rommel ist
im Unterschied zu Flgge der Auffassung, dass dies den Religionslehrern
in der Schule im Allgemeinen recht gut gelingt: Ich wrde schon sagen,
dass es die heutige Religionslehrerschaft relativ gut versteht, sich auf
die Sprache der Schlerinnen und Schler einzustellen.
Mit Flgges Thesen hat Professor Rommel so seine Probleme. Sprache, auch
diejenige des Religionsunterrichts, msse freilich mit der Zeit gehen und
sich weiterentwickeln. Das sei die eine Seite. Die andere Seite ist aber
auch, dass ich meine, dass die Sprache der Religionspdagogik sozusagen
nicht absinken sollte in eine Jugendsprache, die dem Thema nicht
angemessen ist. Also, wir bruchten eine Sprache, die auf der einen Seite
alltagstauglich ist, aber Menschen auch irritiert, Menschen zeigt, dass
Religion eine andere Dimension bereitstellt als bestimmte Dimensionen im
Alltag. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/07/18/religionsunterricht_braucht_gute_%C3%BCbersetzung/1244665
)


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DIE SOMMERREISE:


Folge 13 Essen: Think Tank Staats-Kirchenrecht
Zu den Dingen, welche die Kirche und Kirchen in Deutschland ausmachen,
gehrt das Verhltnis zum Rest der Gesellschaft und besonders zum Staat.
Also das Staatskirchenrecht. Was darf und muss die Kirche, was muss und
darf der Staat, wer hat welche Rechte und so weiter. Im Alltag begegnet
einem das normalerweise nicht, es sei denn, man geht nach Essen. Dort
findet einmal im Jahr eine hochkartige Tagungen zum Thema statt, die so
genannten Essener Gesprche. Ein Besuch bei Burkhard Kaemper, dem
Koordinator dieser Gesprche (Link:
http://essenergespraeche.jimdo.com/). (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/07/18/folge_13_essen_think_tank_staats-kirchenrecht/1244262
)


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DIE NACHRICHTEN:


Europa

Deutschland
Im Erzbistum Mnchen und Freising werden zwei Seligsprechungsverfahren
vorbereitet. Betroffen sind der Publizist Fritz Gerlich (1883-1934) und
der Religionsphilosoph Romano Guardini (1885-1968). Das besttigte ein
Sprecher des Erzbistums der KNA am Sonntag. Demnach ist bereits ein
sogenannter Postulator fr die beiden Verfahren ernannt. Nach
Informationen der KNA stellt er derzeit Zeugenlisten zusammen und prft
Vorschlge fr die Besetzung weiterer Gremien. Mit einer offiziellen
Erffnung der beiden Prozesse durch Kardinal Reinhard Marx wird noch in
diesem Jahr gerechnet. Gerlich versuchte ab Sommer 1931, Adolf Hitlers
Griff nach der Macht mit scharfen publizistischen Attacken zu verhindern.
Dazu formte er eine bis dahin politisch harmlose Wochenzeitung zu einem
Kampforgan um und gab ihr den Titel Der gerade Weg. Hitler lie ihn
gleich nach seiner Machtbernahme im Mrz 1933 einsperren. Guardini gilt
als einer der einflussreichsten katholischen Denker des 20. Jahrhunderts.
Er nahm gestaltend Einfluss auf die katholische Jugend- und
Liturgiebewegung und wurde so zu einem geistigen Wegbereiter des Zweiten
Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965). (kna)

Ein Beitritt der Trkei zur Europischen Union ist bei Wiedereinfhrung
der Todesstrafe nach Sicht der Bundesregierung undenkbar. Eine mgliche
Einfhrung der Todesstrafe sei gleichbedeutend mit einem Ende der
EU-Beitrittsverhandlungen mit der Trkei, erklrte Regierungssprecher
Steffen Seibert am Montag in Berlin. Die EU sei eine Wertegemeinschaft,
die sich darauf geeinigt habe, dass die Todesstrafe den eigenen Werten
widerspreche. In der EU sind wir eine Rechtsgemeinschaft, eine
Wertegemeinschaft und haben uns deswegen diese Hrde ganz klar auferlegt.
Seibert bekrftigte erneut, dass die Bundesregierung den Putsch-Versuch
gegen die demokratisch gewhlte trkische Regierung verurteile. Zugleich
werfe es schwerwiegende Fragen auf und Bedenken, wenn schon am Tag nach
dem Putschversuch rund 2.500 Richter ihres Amtes enthoben wrden. Die
Trkei sei als EU-Beitrittskandidat zu rechtsstaatlichen Prinzipien
verpflichtet. (kna)

Mehr Lebensnhe fordert Religionssoziologe Michael Ebertz von den Kirchen
in Deutschland. Immer mehr Glubige wrden den Gottesdiensten fernbleiben
und dies auch nicht als schwere Snde sehen, sagte der in Freiburg im
Breisgau lehrende Ebertz der Katholischen Nachrichtenagentur. Ebertz
wrtlich: Ausgerechnet die Messe, die vom Klerus als Hhepunkt und
Quelle kirchlichen Lebens gedeutet wird, verliert dramatisch an Boden.
Die liege auch daran, dass heutige Messen einen weniger starken
Lebensbezug htten als frher. Man sah sich, tauschte Neuigkeiten aus,
besttigte sich in sozialen Zugehrigkeiten. Dies solle wieder strker
gelebt werden, empfiehlt Ebertz. (rv/kna)

Deutschland/Libanon
Zum Abschluss seiner viertgigen Libanonreise hat der Hamburger Erzbischof
Stefan Hee Regierungsmitglieder und religise Reprsentanten des Landes
getroffen. Als Flchtlingsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz
sprach er am Montag unter anderem mit dem Minister fr Soziales, Raschid
Derbas, und fr Bildung, Elias Bousaab. Ferner traf er den
Generalsekretr des nationalen Komitees fr Interreligisen Dialog,
Muhammad Sammak. Dieser berichtete, im Libanon suchten christliche und
muslimische Flchtlinge unterschiedliche und getrennte Wege der privaten
Unterbringung. Die wenigen syrischen Christen wrden berwiegend von
Kirchen betreut. Die Gesprchspartner des Erzbischofs unterstrichen
bereinstimmend die besondere Rolle der Christen im Libanon fr das Land
und fr den gesamten Nahen Osten. Sie betonten die Bedeutung des
gegenseitigen Respekts unter den religisen Gemeinschaften. (kna)

sterreich
Papst Franziskus ist nach den Worten des Wiener Kardinals Christoph
Schnborn trotz groer Zustimmung mit einer intensiven innerkirchlichen
Debatte konfrontiert. Whrend der Papst eine groe Akzeptanz in Milieus
hat, die sonst mit der Kirche nicht so viel zu tun haben, gebe es
gleichzeitig eine doch sehr starke, signifikante innerkirchliche
Opposition, die sich aktiv und lautstark engagiert, sagte Schnborn im
Interview der Tageszeitung Standard (Montag). Die deutliche Mehrheit
sei mit dem Papst einverstanden und froh ber sein Tun, so der Erzbischof
von Wien. Aber es gebe auch viele besorgte Stimmen. Im Bewusstsein dieser
Situation habe ihm Franziskus krzlich gesagt: Wir mssen versuchen, die
innerkirchlichen Opponenten liebevoll zu gewinnen. Schnborn wandte sich
gegen die vereinfachende Beschreibung einer Auseinandersetzung zwischen
Konservativen und Liberalen: Das Evangelium ist weder konservativ noch
liberal, es ist herausfordernd, sagte er dem Blatt. Der Geistliche
verwies zudem darauf, dass Franziskus bei den Reformen bewusst auf
Debatten und Prozesse setze: Es werden Dinge in Gang gesetzt, und es
kommt Bewegung hinein. (kna)

Asien

Kirgistan
Der einzige katholische Bischof in Kirgistan ist tot. Wie der Vatikan und
der Jesuitenorden an diesem Montag bekannt gaben, ist Jesuitenpater
Nikolaus Messmer am selben Tag in der Hauptstadt Bischkek im Alter von 61
Jahren kurz vor einem operativen Eingriff gestorben. Der aus einer
wolgadeutschen Familie stammende Bischof war seit 2006 Apostolischer
Administrator von Kirgistan. Nikolaus Messmer trat 1975 in den
Jesuitenorden ein und wurde am 28. Mai 1989 zum Priester geweiht. Von 1997
bis 2006 war er unterbrochen von einem Promotionsstudium an der
Gregoriana in Rom Rektor des Kleinen Seminars in Nowosibirsk
(Russland). Am 18. Mrz 2006 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum
Apostolischen Administrator von Kirgisistan ernannt. Aus der Familie
Messmer haben neben Nikolaus zwei weitere Brder den Weg in den
Jesuitenorden gefunden: Otto Messmer SJ wurde am 27. Oktober 2008 in
Moskau ermordet. Er war zu diesem Zeitpunkt Oberer des Ordens in Russland.
Hieronymus Messmer SJ gehrt zur Deutschen Provinz der Jesuiten. (rv/pm)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend, 19. Juli: Radioakademie
von Pater Bernd Hagenkord SJ
Mehr als schwarz und wei: die Dominikaner feiern 800 Jahre ihres
Bestehens


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Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
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