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Newsletter von Radio Vatikan - 28.12.2016


- Generalaudienz: Hoffen gegen alle Hoffnung -
- Jerusalem: Neue Bauplne sind kontraproduktiv -
- Indien: 45.000 Hindus besuchten Jesuskind -

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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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BLICKPUNKT VATIKAN:


Generalaudienz: Hoffnung dem Anschein nach unvernnftig
Hoffen gegen alle Hoffnung: Um dieses grundlegende christliche Paradox
ging es an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz des Papstes. Franziskus
ging vom Rmerbrief des heiligen Paulus aus, der im vierten Kapitel von
einer solchen Hoffnung gegen alle Hoffnung spricht, und schwenkte dann
den Scheinwerfer zurck zu Abraham: Der heilige Paulus bezieht sich auf
den Glauben, mit dem Abraham dem Wort Gottes glaubte, als der ihm einen
Sohn versprach. So sei das mit der Hoffnung: Sie ffne neue Horizonte
und lasse uns Dinge trumen, die kaum vorstellbar sind. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/12/28/generalaudienz_hoffnung_-_dem_anschein_nach_unvern%C3%BCnftig/1282067
)

2016 wurden etwa 90.000 Christen gettet
Das ist eine Zeit der Mrtyrer Papst Franziskus hat am Montag erst
wieder daran erinnert. 90.000 Christen sind im Jahr 2016 um ihres
Glaubens willen ermordet worden, sagt der italienische Forscher Massimo
Introvigne, der ein internationales Netzwerk namens Studienzentrum Neue
Religionen leitet. Nchsten Monat erscheint eine neue Statistik. Aus
ihr ergibt sich, dass alle sechs Minuten ein Christ um seines Glaubens
willen umgebracht wird, so Introvinge. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/12/28/2016_wurden_etwa_90000_christen_get%C3%B6tet/1281891
)


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BLICKPUNKT WELTKIRCHE:


Jerusalem: Diese Bauplne dienen nicht dem Frieden
Dass eine Resolution des UNO-Sicherheitsrats zum ersten Mal seit
Jahrzehnten den israelischen Siedlungsbau in besetzten Gebieten
verurteilt, sorgt fr erhitzte Gemter in Tel Aviv und Jerusalem.
Ministerprsident Netanjahu rgert sich ber US-Prsident Obama, dessen
Enthaltung am Freitag die Resolution mglich gemacht hat, und in einer
Art Trotzreaktion will die Stadt Jerusalem an diesem Mittwoch den Bau von
618 neuen Husern im arabischen Ostteil der Heiligen Stadt genehmigen. Der
lateinische Patriarchalvikar fr Jerusalem, Bischof William Shomali, sagt
uns: Wer Frieden will, der sollte einsehen, dass dieser Punkt der Huser
und Siedlungen entscheidend ist fr knftige Verhandlungen, und dass er
kein Handicap darstellen sollte. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/12/28/jerusalem_%E2%80%9Ediese_baupl%C3%A4ne_dienen_nicht_dem_frieden%E2%80%9C/1282058
)

Algerien: Lebendige Kirche an der Peripherie
Der Papst schickt einen franzsischen Jesuiten nach Algier: Der 72-jhrige
Paul Desfarges wird neuer Erzbischof von Algeriens Hauptstadt. Er kennt
das Land gut; seit vierzig Jahren lebt er dort, hat u.a. auf Arabisch
Psychologie unterrichtet und war zuletzt - als ferner Nachfolger des hl.
Kirchenlehrers Augustinus - Bischof von Constantine-Hippone. Algeriens
Christen sind eine verschwindend kleine Minderheit, seit der Islam im 7.
Jahrhundert Nordafrika berrannte. Das ist eine Herausforderung und
gleichzeitig eine Gnade, sagt uns Desfarges zu seiner Versetzung in die
Hauptstadt. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/12/28/algerien_lebendige_kirche_an_der_peripherie/1282053
)

Jahresbilanz 2016: Flchtlingskrise - Menschen wollen zurck
2016 aus Sicht der Flchtlingskrise ein Jahr mit viel Schatten und wenig
Weitblick. Dieses Fazit zieht Christopher Hein vom Italienischen
Flchtlingsdienst (CIR) im Gesprch mit Radio Vatikan. Der ehemalige
UNHCR-Mitarbeiter und internationale Rechtsexperte im Bereich Migration
und Asylpolitik ist seit 2011 Berater des Ppstlichen Migrantenrates. Wir
haben ihn darum gebeten, einige Ereignisse des Jahres mit Blick auf die
Flchtlingskrise zu kommentieren. Der Internationalen Gemeinschaft sei es
angesichts der Fortsetzung dieser groen Konflikte, so Hein, nicht
gelungen, irgendwo groe Krisenherde auch nur einzudmmen geschweige denn
zu bekmpfen oder Sicherheitsbedingungen zu schaffen, die tatschlich
eine Rckkehr unter menschenwrdigen Bedingungen und
Sicherheitsbedingungen von Flchtlingen ermglicht htte. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2016/12/28/jahresbilanz_2016_fl%C3%BCchtlingskrise_-_menschen_wollen_zur%C3%BCck/1281125
)


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UNSER FILMTIPP:


Einfach das Ende der Welt
Ein Schriftsteller kehrt nach langer Abwesenheit zu seiner Familie zurck,
um ihr seine tdliche Erkrankung zu erffnen. Als er zum Spielball
znkischer Streitereien wird, muss er seine Mitteilung allerdings
aufschieben. Intensives, auf wenige Stunden konzentriertes Drama, das
sich am innerfamiliren Konfliktpotenzial abarbeitet und die hitzigen
Dialogwechsel in fragmentarische Einstellungen auflst. Die Wucht der
Auseinandersetzungen bewirkt eine mitunter anstrengende Seherfahrung,
hlt aber durch die Intensitt von Inszenierung und Darstellern auch
Momente der Entspannung und des Trostes bereit. - Sehenswert ab 16.
(FilmDienst)
Hier zur Rezension (Link:
http://www.filmdienst.de/nc/kinokritiken/einzelansicht/einfach-das-ende-der-welt,548114.html
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Der polnische Kurienkardinal Stanislaw Rylko ist neuer Erzpriester der
ppstlichen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom. Dazu hat ihn Papst
Franziskus ernannt, wie der vatikanische Pressesaal an diesem Mittwoch
mitteilte. Rylko folgt auf den 81jhrigen spanischen Kurienkardinal
Santos Abril y Castell. Der Pole und langjhrige Kurienmitarbeiter war
bis zur Neugestaltung des Bereichs Laien und Pastoral Prsident des
Ppstlichen Rates fr die Laien. (rv)

Europa

Deutschland
Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle erffnet am 8. Januar den ersten
Kirchenneubau in seinem Bistum seit rund 20 Jahren. Es handelt sich um
die Kirche Heilig Kreuz in Altwarmbchen bei Hannover. Zu dem
Gottesdienst werden auch Gste aus der Politik erwartet, wie das Bistum
am Mittwoch ankndigte. Mit dem Bau des neuen Gotteshauses war im
September 2015 begonnen worden. Die Kosten liegen den Angaben zufolge bei
1,8 Millionen Euro. Davon seien 1,03 Millionen Euro mit dem Verkauf des
Grundstckes aufgebracht worden, auf dem die alte Pfarrkirche stand. Die
1971 erbaute Kirche aus Beton war marode und wurde abgerissen. (kna)

Mit Blick auf die Rolle des Islam in Deutschland fordert Publizistin
Kristin Helberg ein Ende von Scheindebatten. Dazu gehrt fr sie auch die
Diskussion ber Burkas, wie die Autorin im Interview der KNA am Mittwoch
in Berlin sagte. Das Verfassungsgericht legt unsere Gesetze
religions-positiv aus. Wenn die katholische Kirche Krankenhuser, Kitas
und Schulen betreibe, msse man das der Verfassung folgend auch Muslimen
zugestehen. Wir brauchen einen deutschen Islam, so Helberg. Also einen
Islam, der in der Schule in einem Bekenntnisunterricht vermittelt wird.
Moschee-Vereine sollten besser einbezogen werden in die Seelsorge, in
Pflege und Jugendarbeit. (kna)

sterreich
Nach einem bewegten Jahr hat Kardinal Christoph Schnborn fr das Land und
die Menschen vor allem einen Wunsch: Dass das Virus der Polarisierung
eingedmmt werden kann und eine unter anderem durch den
Bundesprsidentschaftswahlkampf aber auch durch akute soziale Fragen und
die Flchtlingsthematik gespaltene Gesellschaft wieder zusammengefhrt
wird. Das sagte der Wiener Erzbischof in einem Interview mit Krone.tv,
in dem Schnborn auf Hhe- wie Tiefpunkte des vergangenen Jahres 2016
zurckblickte. Als wichtige Baustellen in sterreich machte Schnborn die
grassierende Arbeitslosigkeit und die Sicherheitsfrage aus. (kap)

Die Zukunft der katholischen Kirche wird vom Ehrenamt und vom Engagement
ehrenamtlich ttiger Laien bestimmt sein: Das hat der Wiener
Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner in einem Interview mit der
Zeitschrift miteinander des Canisiuswerkes unterstrichen. Die
Aufwertung des Ehrenamtes sei nicht nur eine Folge des Priestermangels,
sondern Folge einer vernderten Theologie und eines vernderten
Kirchenbildes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil: Es gibt keine
Unberufenen in der Kirche. (...) Jede und jeder ist zu etwas gut, hat
eine Berufung fr die ganze Gemeinschaft. Heute gebe es in der Kirche
daher auch so viele Ehrenamtliche wie noch nie zuvor. (kap)

Afrika

Kenia
Der katholische Bischof von Garissa in Kenia, Joseph Alessandro, warnt vor
erzwungenen Abschiebungen von mehr als 260.000 Somaliern. Schon jetzt
werden die Spannungen zwischen Kenianern und der somalischen Minderheit
in Nairobi immer wieder sichtbar, sagte der aus Malta stammende Bischof
im Interview mit der KNA. Falls es zu Zwangsrckfhrungen komme, htte
dies weitreichende Auswirkungen fr viele Menschen. Kenias Regierung will
das 1992 erffnete Flchtlingslager Dadaab im Nordosten Kenias bis Mai
schlieen. Fr die Machthaber in Nairobi stellt das Camp ein
Sicherheitsrisiko dar. Mindestens zwei der Attentter, die 2015 mehr als
140 Studenten an der Universitt Garissa tteten, sollen von dort stammen.
(kna)

Asien

Indien
An Weihnachten haben rund 45.000 Hindus das Jesuskind von Bhubaneshwar
besucht. Der Ort ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Odisha,
wo vor wenigen Jahren eine mehrmonatige Christenverfolgung stattfand.
Beim Jesuskind handelt es sich um die Darstellung, die in der
Kathedrale von Bhubaneshwar ausgestellt ist, wie der Pfarrer der
Kathedrale St. Vincent, P. Prasanna Pradhan, erluterte. Noch 2008 sei in
jener Region ber hundert Christen gettet und ber 300 Kirchen zerstrt
worden, erinnert der Pfarrer der Kathedrale. Mit dem Besuch der Hindus
werde der interreligise Dialog und die Vershnung gefrdert, fgt er an.
(rv)


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