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Newsletter von Radio Vatikan - 17.2.2017


- Papst an Studenten: Dialog statt Verrohung -
- Uganda: Flchtlinge sollen sich zuhause fhlen -
- Historiker: Angst vor Fremden in Europa nicht neu -


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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

Ihre Spende fr den Newsletter (Link:
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PAPST BESUCHT UNIVERSITT:


Papst Franziskus an Studenten: Dialog statt Verrohung
Migrationsbewegungen sind keine Gefahr, sondern eine Herausforderung,
an der wir wachsen: Der Weg dorthin geschehe ber die Integration, eine
Aufgabe, die auch die Universitten anzugehen htten, die ein Ort des
Dialogs im Unterschied sind. Das gab Papst Franziskus an diesem Freitag
bei seinem Besuch der rmischen Universitt Roma Tre zu bedenken. In
seiner spontanen Ansprache lud er dazu ein, einer Verflssigung der
Gesellschaft und der Wirtschaft die Konkretheit entgegen zu setzen. Der
Mangel an Dialog, ob nun im huslichen oder im ffentlichen Bereich, sei
ein Nhrboden fr Krieg. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/02/17/papst_franziskus_an_studenten_dialog_statt_verrohung_/1293208
)

Geschenk an den Papst: Produkte von ehemaligem Mafia-Land
Ein ungewhnliches Geschenk haben Studenten der Universitt Roma Tre dem
Papst als Dank fr seinen Besuch berreicht: Franziskus erhielt einen
Geschenkkorb mit Naturprodukten samt selbstgepresstem l, das die
Studenten von Oliven auf ehemaligem Mafia-Land gewonnen hatten. Das Gebiet
war von den Behrden konfisziert und der Universitt berlassen worden,
erluterte Universitts-Rektor Mario Panizza bei der Begegnung am Freitag.
(kap)


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WEITERE THEMEN:


Papst an Sozialbewegungen: Jetzt handeln!
Als Christen und als Menschen guten Willens ist es an uns, jetzt zu
handeln: Papst Franziskus wandte sich mit dringenden Worten an das in
Kalifornien tagende Treffen der Welt-Sozialbewegungen. Die Krise der
herrschenden Weltsicht habe alle berrascht, aber sie herrsche nicht erst
seit gestern. Ich spreche von einem System, das der Menschheitsfamilie
enormes Leiden bereitet, das sowohl die Wrde der Menschen als auch unser
gemeinsames Haus angreift, um die unsichtbare Tyrannei des Geldes zu
erhalten, das nur die Privilegien einiger weniger garantiert, so der
Papst. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/02/17/papst_an_sozialbewegungen_%E2%80%9Ejetzt_handeln%21%E2%80%9C/1293167
)

Flchtlinge in Uganda: Sie sollen sich zuhause fhlen
Seit 2013 herrscht Krieg im Sdsudan. Rund zwei Millionen Menschen sind
innerhalb des Landes auf der Flucht, ungefhr 1,3 Millionen Menschen haben
in den Nachbarlndern Schutz gefunden. Uganda grenzt im Norden an den
Sdsudan. Marie Czernin von Missio sterreich hat zwei Tage lang
Flchtlingscamps in Uganda besucht. Allein in der Dizese Arua sind
700.000 Menschen aus dem Sdsudan in 19 Camps untergebracht. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/02/17/fl%C3%BCchtlinge_in_uganda_%E2%80%9Esie_sollen_sich_zuhause_f%C3%BChlen%E2%80%9C/1293274
)


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NACHGEFRAGT:


Deutscher Historiker: berfremdungsangst in Europa nicht neu
Die Angst vor sogenannter berfremdung hat sich in Europa in den
vergangenen zwei Jahren besonders breit gemacht. Was den Populisten der
Stunde in die Hnde spielt und zur Abschottung ganzer Gesellschaften
fhrt, ist in der Geschichte nicht neu. Das zeigt ein Blick auf Reaktionen
und den Umgang mit Flchtlingen im Europa zur Zeit des Holocaust und
Zweiten Weltkrieges. Aus unterschiedlichen Grnden verschlossen damals
Staaten jdischen Flchtlingen ihre Tren oder nahmen sie nur begrenzt
auf, berichtet Wolf Kaiser, der lange Jahre die Bildungsabteilung der
Gedenk- und Bildungssttte Haus der Wannsee-Konferenz leitete. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/02/17/deutscher_historiker_%C3%BCberfremdungsangst_in_europa_nicht_neu/1293267
)

Vatikan im Dritten Reich: Archivar legt Zahlen vor
Der Heilige Stuhl hat whrend des Dritten Reichs systematisch Juden und
Flchtlingen geholfen und ihnen Schutz geboten. Das belegt der Vortrag des
Archivars des vatikanischen Staatssekretariats Johan Ickx bei der Tagung
Refugee Policies from 1933 until Today: Challenges and Responsibilities
am Freitag in Rom. Fast 5.000 Juden haben in 280 Klstern Unterkunft
gefunden, 3.000 in der ppstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo, 1.460
in katholischen Privathusern, 60 in Gebuden auf extraterritorialem Grund
und 40 im Vatikan. Die Zahlen gingen aus den Akten des vatikanischen
Archivs hervor, so der Vortragende. (rv)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Whrend seines Treffens mit Papst Franziskus am Donnerstag hat Carl
Anderson, der oberste Ritter der Kolumbusritter, das Ergebnis der
jhrlichen Spendensammlung zugunsten des Heiligen Stuhls im Wert von 1,6
Millionen US-Dollar gebracht. Das berichtete das italienische
Nachrichtenportal Vatican Insider am Donnerstag. Die in den USA
gegrndete Vereinigung der Kolumbusritter ist die weltweit grte
katholische Laienvereinigung fr Mnner. (cath.ch/vaticaninsider)

Die diesjhrige Wallfahrt der Schweizergarde fhrt ins Heilige Land.
Gestaffelt reisen mehrere Gruppen der Garde in die Wirkungssttten Jesu.
Die erste Gruppe ist seit Montag unterwegs, mit dabei sind auch einige
Familienangehrige. Nach der Ankunft in Tel Aviv reisen die Pilger aus
Rom nach Nazareth, Galila, Bethlehem und Jerusalem weiter, so die
Schweizergarde in einer Aussendung. Solche Reisen wrden regelmig fr
die Gardisten organisiert. Es sei seit lngerer Zeit bereits eine solche
Pilgerfahrt geplant gewesen. (pm)

Vatikan/sterreich
Franziskus hat im Vatikan eine unwiderrufliche Revolution in Gang gesetzt.
Das ist die Ansicht des deutschen Kurienbischofs Josef Clemens. Etwas
Vergleichbares habe es seit Jahrhunderten an der Kurie nicht mehr
gegeben, sagte Clemens am Donnerstag zu einer kumenischen Delegation aus
Krnten. Clemens wirkte bis zur Umstrukturierung im vergangenen Herbst als
Sekretr des Ppstlichen Laienrates. Besonders setze der Papst auf
eigenstndige Initiativen der Laien, sagte der Bischof. Papst Franziskus
war die Krntner Delegation am Mittwoch bei der Generalaudienz begegnet.
(kap)

Europa

Deutschland
Die Kirche warnt vor Anbietern auf der ersten Kinderwunsch-Messe am
Wochenende in Berlin, die mit ethisch nicht vertretbaren und in
Deutschland verbotenen reproduktionsmedizinischen Techniken werben. Sie
wollen offensichtlich an der anonymen Samenspende, der Eizellspende oder
der Leihmutterschaft verdienen, kritisierte Bischof Gebhard Frst, der
Vorsitzende der Unterkommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz
(DBK), am Freitag im Interview der deutschen katholischen
Nachrichtenagentur KNA. Bei allem Verstndnis fr Paare mit Kinderwunsch
sei so ein kommerzielles Format nicht der angemessene Rahmen. (kna)

sterreich
Der Grazer Liturgiewissenschaftler Basilious J. Groen ortet positive,
vielversprechende theoretische Anstze und praktische Umsetzungen auf dem
Weg zu einem gemeinsamen Osterdatum der christlichen Konfessionen. In
Teilen Indiens etwa werde Ostern bereits an einem gemeinsamen Termin
gefeiert, so Groen krzlich bei einer internationalen kumene-Tagung an
der Katholischen Privatuniversitt Linz. Hoffnungsvoll stimmten auch
diesbezgliche Gesprche zwischen Papst Franziskus und dem
koptisch-orthodoxen Papst Tawadros II. (kap)

Schweiz
Nach den jngsten Enthllungen ber einen Fall sexuellen Missbrauchs durch
einen Kapuziner in den 1970er Jahren ist es zu Erschtterungen in der
involvierten Ordensgemeinschaft und in der Schweizer Bischofskonferenz
(SBK) gekommen. Unter Beschuss geriet die bischfliche Kommission zur
Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche. Ein Mitarbeiter des Gremiums,
der Kapuzinerpater Ephrem Bucher, trat mittlerweile zurck. Er war frher
Provinzial der Schweizer Kapuziner und soll von den Straftaten seines
pdophilen Mitbruders gewusst, ihn aber nicht angezeigt haben, so die
Vorwrfe. (kath.ch)

Afrika

gypten
Der Streit zwischen gyptischen Behrden und dem koptischen
Sankt-Makarios-Kloster um einen Straenbau bei der Oasenstadt Fayum geht
weiter. Nach einer Anhrung besttigte der Anwalt der Mnche, dass die
eingerichtete Kommission bisher keine angemessene Lsung fr eine
eventuelle Entschdigung gefunden und unterbreitet habe. Die geplante
Straenverbindung zwischen Fayum und einem nahe gelegenen Oasengebiet
bedrohe das archologische Ausgrabungsgelnde einer Kirche aus dem vierten
Jahrhundert sowie die Wasserversorgung ihres Klosters, betonen die Mnche.
(fides)

Amerika

Mexiko
Der Papst als mahnendes Kunstwerk an der Grenze zwischen Mexiko und den
USA: An diesem Freitag wird in der Grenzstadt Ciudad Juarez eine fast fnf
Meter hohe Statue von Papst Franziskus aufgestellt. Der mexikanische
Knstler Pedro Francisco Rodriguez schuf die Skulptur aus Bronze und goss
Tausende Schssel von Einwohnern der Stadt ein. Franziskus hatte diesen
Abschnitt der Grenze vor genau einem Jahr besucht und eine Heilige Messe
gefeiert, an der auch Glubige auf der US-amerikanischen Seite
mitfeierten. (kna)

Kolumbien
Ein eindeutiges Friedenszeichen hat der Vatikan von der Guerillabewegung
ELN gefordert. Der ppstliche Nuntius in Kolumbien, Erzbischof Ettore
Balestrero, sagte am Donnerstag in Bogota, die internationale Gemeinschaft
untersttze die Friedensgesprche zwischen Regierung und ELN. Doch sei die
Bereitschaft der ELN notwendig, den Weg der Waffen fr immer zu verlassen
und sich in das zivile Leben einzugliedern. Die Friedensverhandlungen
zwischen der Regierung und der zweitgrten Rebellenbewegung Kolumbiens
laufen derzeit in Ecuador. (kna)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Unsere Radioakademie im Monat Februar, jeweils am Dienstag:
Die Schweizermacher: Bruder Klaus und Huldrych Zwingli
Eine Sendung von und mit Mario Galgano
Die Schweiz feiert 2017 Niklaus von Fle (600. Geburtstag) und Huldrych
Zwingli (500 Jahre Reformation). Die beiden Mnner des Glaubens haben
im religisen, politischen und kulturellen Bereich die Eidgenossenschaft
und darber hinaus bis heute geprgt. Wer waren Bruder Klaus und Huldrych
Zwingli? Was wollten sie? Und weshalb sollten Schweizer sie heute
gemeinsam feiern? Mario Galgano geht in der Radioakademie im Monat Februar
diesen Fragen nach. Zum Nachhren knnen Sie hier (Link:
cd@radiovatikan.de ) gegen eine Spende alle Teile der Sendung gesammelt
auf einer CD bestellen.


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)


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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
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Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
Radio Vatikan
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