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Newsletter von Radio Vatikan - 28.1.2017
- Vatikan-Kritik an Trumps Mauerplnen -
- Ltz: Hcke-Anhnger zum Gesprch einladen -
- Einheit der Christen in absehbarer Zeit mglich -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Bernd Hagenkord
Redaktionsschluss 15.40 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr
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CHRISTEN UND TRUMP:
Vatikan-Kritik an Trumps Mauerplnen
Kurienkardinal Peter Turkson lehnt Donald Trumps geplanten Mauerbau ab: Er
frchtet die Signalwirkung, die das Projekt auch fr europische Lnder
haben knnte. Nicht nur die USA wollen Mauern gegen Migranten bauen, das
passiert auch in Europa, so der aus Ghana stammende
Vatikanverantwortliche fr Migration und Flchtlinge. Wir wnschen uns,
dass diese Mauer nicht gebaut wird. Aber wir kennen Trump: Vielleicht
macht er es doch, so Turkson weiter. (rv)
Hier lesen sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/vatikan_iran_kritik_und_bedenken_am_mauerbau/1288849
)
Kirchenasyl in den USA: Die Bewegung wchst
Kirchenasyl breitet sich in den USA immer weiter aus: Immer mehr
Gotteshuser ffnen ihre Tren fr Menschen, die ohne Papier in das Land
eingereist sind. Die Tendenz kommt direkt nach dem Versuch von
US-Prsident Trump, die so genannten sanctuaries einzudmmen. Unter
diesem Titel haben sich US-Stdte zusammengeschlossen, die nicht alle
Menschen ohne Papiere an die Bundesbehrden weitermelden. (fides/or)
Hier lesen Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/kirchenasyl_in_den_usa_eine_bewegung_w%C3%A4chst/1288835
)
Erstmals US-Vizeprsident bei Marsch fr das Leben
Erstmals hat sich in diesem Jahr auch ein US-Vizeprsident persnlich an
den alljhrlichen Marsch fr das Leben durch Washington gewandt. Das
Leben gewinnt in Amerika, sagte Mike Pence, der sich selbst als
evangelikalen Katholiken beschreibt. Prsident Trump halte seine
Versprechungen und habe die steuerfinanzierte Untersttzung fr
Abtreibungen gestrichen. (rv/ap/pm)
Hier lesen Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/papst_franziskus_unterst%C3%BCtzt_%E2%80%9Emarch_for_life%E2%80%9C/1288852
)
UNO-Organisationen appellieren an Trump
Die Internationale Organisation fr Migranten (IOM) und der Hohe
Flchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) fordern die USA auf,
auch in der ra Trump offen zu bleiben fr Flchtlinge und Vertriebene.
Trump hat per Dekret ein Programm zur Aufnahme von Flchtlingen fr 120
Tage ausgesetzt, um zu verhindern, dass radikale Terroristen in das Land
einreisen. (efe)
Hier lesen Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/un-organisationen_reagieren_auf_trumps_einreiseverbote/1288837
)
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WEITERE THEMEN DES TAGES:
Manfred Ltz: Hcke-Anhnger zum Gesprch einladen
Ich glaube, dass es ganz gut ist, dass wir uns darber streiten: Das
sagt der Psychiater, Theologe und Buchautor Manfred Ltz zur Debatte um
den AfD-Politiker Bernd Hcke. Das kann eine Diskussion hervor rufen, die
das Thema (Holocaust und Holocaust-Gedenken) prsenter macht und die uns
klar macht, dass wir nicht einfach darber hinweg gehen knnen. Menschen,
die Herrn Hcke hinterher laufen, sollte man zum Gesprch einladen,
rt Ltz im RV-Interview. (rv)
Hier lesen und hren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/holocaust-gedenken_licht_und_schatten_einer_kultur/1288818
)
Papst an Orden: Htet euch vor Gegenzeugnissen
Treue zum Ordensleben zu halten ist in der gegenwrtigen Kultur nicht
einfach, es braucht dazu gute Begleitung und die Gemeinschaft der
Schwestern und Brder. Das sagte Papst Franziskus bei einer Audienz fr
die Vollversammlung der Kongregation fr das Ordensleben. Leider gebe es
in manchen Orden neben viel Heiligkeit auch Gegenzeugnisse, die ein Leben
in Treue schwierig machen. (rv)
Hier lesen und hren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/papst_zu_orden_%E2%80%9Etreue_wird_heute_auf_die_probe_gestellt%E2%80%9C/1288832
)
Flchtlinge sind eine Prioritt fr den Papst
Das Thema Flchtlinge ist eine Prioritt fr den Papst. Weil er selbst
aus einer Migrantenfamilie kommt, aber auch deswegen, weil dieses Thema
sozusagen eines der Thermometer fr die Gesundheit und das Wohl einer
Gesellschaft ist. Das sagt Jesuitenpater Michael Czerny vom neuen
ppstlichen Dikasterium fr die ganzheitliche Entwicklung des Menschen im
RV-Interview. (rv)
Hier lesen und hren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/gesellschaft_wird_am_umgang_mit_fl%C3%BCchtlingen_gemessen/1288836
)
Albanien: Reif fr die EU?
Vorsichtig optimistisch uert sich der Erzbischof von Tirana, George
Frendo, zum angestrebten EU-Beitritt Albaniens. Er sehe dazu keine
Alternativen, so Frendo. Freilich msse Albaniens Regierung noch einige
Hausaufgaben machen, vor allem bei der Rechtsprechung, der Kontrolle von
Korruption und der sozialen Wohlfahrt. Albanien zhlt zu den mit Abstand
rmsten Lndern Europas. (kap)
Hier lesen und hren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01/28/albanien_und_die_eu_vorsichtig_optimistisch/1288833
)
IMAGES:
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DIE NACHRICHTEN:
Vatikan
Kardinalstaatssekretr Pietro Parolin ist zu einer elftgigen Afrikareise
aufgebrochen. Anlass ist das 50-jhrige Bestehen diplomatischer
Beziehungen zwischen Madagaskar und dem Heiligen Stuhl. Neben dem
Inselstaat wird Parolin auch den Kongo besuchen, wo er eine Vereinbarung
zwischen Kirche und Staat unterzeichnen wird. Auch ein kurzer Abstecher
nach Nairobi in Kenia ist eingeplant. (rv)
Europa
Deutschland
Kurienkardinal Walter Kasper hlt die Einheit der Christen in absehbarer
Zeit fr mglich. Das sagte der ehemalige Vorsitzende des ppstlichen
Rates fr die Einheit der Christen am Samstag in Bamberg. Es werde keine
Einheitskirche entstehen, sondern eine Einheit in vershnter
Verschiedenheit, in der auch die geschichtlich gewachsenen Formen
respektiert werden mssen, sagte Kasper. Bei kumenischen Gesprchen gehe
es nicht um eine Einigung auf den kleinsten Nenner oder um eine Verarmung
der eigenen Identitt. Die theologischen Differenzen seien lsbar. Die
Zulassung konfessionsverschiedener Familien zur Kommunion sei ein
pastorales Problem, das nach einer Lsung schreit, diese sei aber gar
nicht so schwierig, so Kasper. (kna)
Konsequenzen fr den Moscheeverband Ditib: Er soll seinen Sitz im Beirat
fr den islamischen Bekenntnisunterricht vorerst ruhen lassen. Dazu hat
ihn die nordrhein-westflische Schulministerin Sylvia Lhrmann
aufgefordert. Wie sie der Katholischen Nachrichtenagentur in Dsseldorf
sagte, mssten zunchst die Spitzelvorwrfe gegen die Organisation restlos
aufgeklrt werden. Die Ditib untersteht der staatlichen Religionsbehrde
in Ankara. Einzelne ihrer Imame werden beschuldigt, in deutschen Moscheen
Regimegegner ausgespht und bei den trkischen Behrden denunziert zu
haben. (kna)
Schutz gegen gewaltbereite Islamisten und Rechtsextreme: Im Kampf gegen
diese Gruppen will die SPD-Bundestagsfraktion die staatlichen
Prventionsbemhungen ausbauen. Mit Repression allein knnen wir die
Probleme nicht lsen, sagte Fraktionschef Thomas Oppermann an diesem
Samstag. Den rechtsextremen Gewaltttern und Salafisten msste klar sein,
dass sie keine Toleranz erwarten drfen. Doch mehr Sicherheit sei nur zu
erreichen, wenn wir gleichzeitig viel strker an der Prvention
arbeiten. (kna)
Russland
Protest in St. Petersburg: An diesem Samstag haben etwa 2.000 Menschen
gegen die Plne protestiert, die Isaaks-Kathedrale der russisch-orthodoxen
Kirche zurckzugeben. Nach Angaben der lokalen Polizeibehrde handelte es
sich um ungefhr 2.000 Demonstranten. Die Ankndigung der Behrden von
Anfang Januar, das Wahrzeichen der Stadt solle der orthodoxen Kirche
zurckgegeben werden, hatte heftigen Widerstand in der ffentlichkeit
entfacht. Mehr als 200.000 Menschen hatten eine Petition unterschrieben,
um die Behrden zur Revision zu bewegen. Die bergabe der Kathedrale wird
von vielen als Zeichen der erstarkenden Macht der orthodoxen Kirche
interpretiert und als Hinweis auf den sozialen Konservatismus in Russland.
(ap)
Naher Osten
Irak
Der Patriarch der chaldisch-katholischen Kirche hat am Donnerstag zusammen
mit einer Delegation die Niniveh-Ebene besucht. Diese ist erst vor kurzem
von der ber dreijhrigen Besatzung durch die Terrormiliz Islamischer
Staat befreit worden. In einer Kirche in der befreiten Stadt Telkeif
betete Patriarch Louis Sako mit den Gemeindemitgliedern fr den Frieden in
der Region und die Rckkehr der Flchtlinge in ihre Huser. Auch wenn das
chaldische Patriarchat weiterhin um Spenden fr die befreiten Gebiete
bittet, konnten bereits erste Gelder fr den Wiederaufbau von Wohnungen
und Kirchen bereitgestellt werden. Damit soll auch die Rckkehr derer
ermglicht werden, die im August 2014 nach dem Vormarsch des Islamischen
Staates fliehen mussten. (fides)
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