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Newsletter von Radio Vatikan - 22.5.2017


- Italien: Mittelmeer-Retter von Vorwrfen entlastet -
- Christen in Syrien: Keine Alternative zu Assad? -
- Die neuen Kardinle des Papstes: Eine Einordnung -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Italien/EU: Mittelmeer-Retter von Vorwrfen entlastet
Wenn sie nicht Leben retten, tut es derzeit keiner das betont mit Blick
auf die privaten Seenotkreuzer, die auf dem Mittelmeer Tausende
schiffbrchiger Migranten retten, Mussie Zerai, Direktor des
Flchtlingshilfszentrums Habeshia. Seit Wochen sahen sich auf dem
Mittelmeer operierende Nichtregierungsorganisationen in Italien mit
Vorwrfen konfrontiert, mit ihren Einstzen Migranten anzulocken und
Schleppern in die Hnde zu spielen. Letzte Woche schlielich hat der
Verteidigungsausschuss des italienischen Senats die NGOs von den
Vorwrfen freigesprochen. (rv/diverse)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/22/italien_eu_mittelmeer-retter_von_vorw%C3%BCrfen_entlastet/1313904
)

Christen in Syrien: Keine Alternative zu Assad?
Die Christen in Syrien untersttzen das Regime von Prsident Bashar Assad
allein aus dem Grund, weil sie keine Alternative haben. Das betont der
Salzburger Ostkirchenexperte Dietmar Winkler. Wenn Assad fllt, was
passiert dann? Der Einfluss des fundamentalistischen Islam ist im Land
bereits so stark, dass es fr die Christen dann ganz dster aussehen
wrde, so Winkler wrtlich in einem Interview in der aktuellen Ausgabe
der Zeitschrift Information Christlicher Orient. Sogenannte
gemigte Rebellen gibt es laut Winkler in Syrien de facto nicht.
Kriegsverbrechen wrden natrlich von allen Seiten begangen. (kap)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/22/syrien_f%C3%BCr_christen_keine_alternative_zum_assad-regime_/1313856
)

Papst: Haben wir ein offenes Herz fr den Heiligen Geist?
Jesus ist der Herr: Das ist ein Satz, der einem Christen an sich einfach
von den Lippen gehen sollte. Doch es ist ausschlielich der Heilige
Geist, der ihn uns lehrt. Und um ihn zu hren und somit von Jesus
Christus Zeugnis abzulegen, ist es ntig, sein Herz zu ffnen. Das
betonte Papst Franziskus an diesem Montag bei der Morgenmesse in seinem
Vatikandomizil Casa Santa Marta. Beim Letzten Abendmahl, als Jesus seine
Jnger auf seinen bevorstehenden gewaltsamen Tod vorbereitet, versucht er
sie gleichzeitig zu beruhigen. Ich werde euch nicht als Waisen
zurcklassen, sagt er; er werde den Jngern einen Beistand senden, der
sie verteidigen werde. Ausgehend von dieser Ansprache Jesu an die Jnger
im Abendmahlssaal entfaltete Papst Franziskus seine Predigt, in der er
die besondere Rolle des Heiligen Geistes hervorhob. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/22/papst_haben_wir_ein_offenes_herz_f%C3%BCr_den_heiligen_geist/1313923
)

Pfarreibesuch: Absage an Zwietracht und Geschwtz
Der Papst hat erneut zu Eintracht aufgerufen und vor innerkirchlicher
Zwietracht gewarnt. Christen sollten die Sprache der Zrtlichkeit und
des Respekts sprechen, unterstrich Franziskus am Sonntagnachmittag bei
einem Pfarreibesuch im Sden Roms. In seiner Predigt in der Gemeinde San
Pier Damiani rief er zur Gewissenserforschung auf. Ist unser Verhalten
als Christen zrtlich oder zornig? Ist es bitter? Es ist so hsslich,
jene Menschen zu sehen, die sich Christen nennen, doch voll von Bitterkeit
sind Mit Zrtlichkeit. Die Sprache des Heiligen Geistes ist s, und die
Kirche nennt ihn den ,sen Gast der Seele, denn er ist zrtlich und
gibt Zrtlichkeit. Und Respekt. Er respektiert immer die anderen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/22/pfarreibesuch_absage_an_zwietracht_und_geschw%C3%A4tz/1313842
)


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HINTERGRUND:


Die neuen Kardinle des Papstes: Eine Einordnung
berraschend hat Papst Franziskus am Sonntag nach dem Regina-Coeli-Gebet
eine Vergrerung des Kardinalskollegiums bekannt gegeben: Am 28. Juni
will er fnf neue Purpurtrger kreieren. Die fnf designierten Kardinle
liegen auf Franziskus Linie: Auer dem Erzbischof von Barcelona kommen
sie alle vom Rande: aus dem lutherischen Schweden, aus Mali, Laos und
El Salvador. Wie die Auswahl einzuordnen ist, kommentiert Pater Bernd
Hagenkord fr Radio Vatikan. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/22/die_neuen_kardin%C3%A4le_des_papstes_eine_einordnung/1313967
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Vatikan/Irland
Papst Franziskus hat an diesem Montagmorgen mit Irlands Prsident Michael
D. Higgins ber Menschenrechte und Lebensschutz, die Aufnahme von
Flchtlingen, Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung, die Zukunft
Europas sowie Ethik in der globalen Wirtschaft gesprochen. Auch sei es um
das Thema Jugend und Familie gegangen, gab eine knappe Vatikannote in
Anschluss an das Treffen im Vatikan bekannt. Darin ist auch von
konstruktiven Beziehungen beider Staaten die Rede. Laut italienischen
Medien dauerte das Treffen etwa 15 Minuten. Papst Franziskus wird in
Irland im Sommer 2018 erwartet, wenn auf der Insel das 9. internationale
Weltfamilientreffen stattfindet (rv/kap)

Europa

Deutschland
Die katholische Kirche will whrend der bevorstehenden
Documenta-Ausstellung den Dialog mit der Gegenwartskunst suchen. Wenn
die weltweite Kunst nach Kassel kommt, sollte eine Weltkirche nicht
abseitsstehen, sagte der Kunstbeauftragte des Bistums Fulda, Burghard
Preusler, am Montag im Interview mit der KNA. Die nur alle fnf Jahre
organisierte Documenta-Ausstellung zeige ein breites Panorama der
Gegenwartskunst und knne wichtige Impulse fr ein neues Nachdenken ber
drngende Zukunftsfragen liefern, sagte Preusler. Die Documenta wird am
10. Juni von Bundesprsident Frank-Walter Steinmeier erffnet. (kna)

Evangelische und katholische Kirche planen konkrete Schritte zu einer
strkeren Kooperation beim Religionsunterricht vor allem in
strukturschwachen Regionen Brandenburgs. Wir haben Konzepte entwickelt,
wie wir uns diesen Unterricht vorstellen knnen, sagte der Bischof der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus
Drge. Erzbischof Heiner Koch nannte den gemeinsamen Entwurf ermutigend.
Beide Bischfe warnten aber in Berlin vor berstrzten Schritten. Koch
sagte, es sei illusorisch, bereits im kommenden Schuljahr
konfessionsbergreifenden Religionsunterricht anbieten zu wollen. (kna)

Naher Osten

gypten
Nach den Anschlgen auf Kirchen der koptischen Minderheit in gypten, die
in den vergangenen Monaten 75 Todesopfer gefordert hatten, mssen sich 48
radikale Islamisten vor Gericht verantworten. Der Staatsanwalt hat gegen
die mutmalichen Tter Anklage erhoben. Er wirft den Angeklagten,
darunter womglich auch Sympathisanten oder Mitglieder der Terrormiliz
Islamischer Staat, Verbindungen zu drei Angriffen auf koptische Kirchen
vor. 31 der mutmalichen Tter sitzen nach Angaben der Nachrichtenagentur
Asianews bereits in Untersuchungshaft, die anderen sind noch auf freien
Fu. An Palmsonntag im April diesen Jahres waren bei zwei Anschlgen auf
Kopten in Alexandria und Tanta 45 Menschen ums Leben gekommen. Im
Dezember hatte ein Selbstmordattentter fast 30 Menschen vor der
koptischen Markus-Kathedrale in der Hauptstadt Kairo gettet.
(asianews/rv)

Libyen
Angesichts der sich verschlechternden Lage in Libyen kndigt
UNO-Flchtlingskommissar Filippo Grandi mehr humanitre Hilfe fr das
Land an. Bei seinem Besuch in der Hauptstadt Tripolis erklrte Grandi,
das Flchtlingshilfswerk der Vereinigten Nationen (UNHCR) werde nicht nur
seine eigene Prsenz und die Programme in dem Land weiter ausbauen,
sondern knftig auch enger mit der Internationen Organisation fr
Migration (IOM) zusammenarbeiten. Unter anderem kndigte er neue Bros
und Gemeinschaftszentren fr Flchtlinge und Asylsuchende in Libyen sowie
Hilfsangebote fr auf dem Meer gerettete Migranten an. Auerdem wolle sich
das UNHCR fr humanitre und medizinische Hilfe sowie Rechtsberatung fr
die Freilassung von Migranten einsetzen, die der libysche Staat in Arrest
genommen hat. (pm/rv)

Amerika

Vereinigte Staaten
Das harte Vorgehen der neuen US-Regierung gegenber Migranten lst bei den
Bischfen des Landes Kritik aus. Sie sind emprt darber, dass die
Behrden seit Mrz dieses Jahres vierzig Prozent mehr Migranten im
Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres gefangengenommen
haben. Nach offiziellen Zahlen sind zwischen dem 22. Januar und dem 29.
April 2017 ber 41.000 Menschen von den Einwanderungsbehrden
festgenommen worden, im selben Zeitraum 2016 waren es knapp 29.000
gewesen. Trump hatte im Mrz ein Dekret erlassen, das die striktere
Umsetzung der Einwanderungsgesetze vorsieht. (cna/rv)

Anstatt mehr Geld fr militrische Aufrstung auszugeben, sollte der
Staatshaushalt der USA mehr Geld fr die Armen und Arbeiter vorsehen. Das
fordert die Bischofskonferenz in einem Brief an die Abgeordneten des
US-Kongresses, die derzeit den Haushalt fr 2018 vorbereiten.
Entscheidungen zu den Staatsfinanzen sollten von moralischen Kriterien
geleitet werden, die menschliches Leben und die Wrde beschtzen, so die
Bischfe. Krzungen in Sozialprogrammen wrden den Mensch schaden, die
mit schlimmen Lebensumstnden konfrontiert sind. Es stehe zu befrchten,
dass mit der neuen Steuerpolitik und Gesundheitsreform die Zukunft von
hilfsbedrftigen Menschen schlechter werde. (cns/rv)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend: Radioakademie
Vor 100 Jahren bekam die Kirche zum ersten Mal einen Kodex fr das
Kirchenrecht: Ein Buch, das alle Regeln vereinte. Grund genug, sich
dieses Buch in der Radioakademie im Mai einmal genauer anzuschauen. Eine
Sendereihe von Pater Bernd Hagenkord. Und hier (Link:
cd@radiovatikan.de ) knnen Sie die CD zur Reihe bestellen - mit der
Bitte, um eine Spende. (rv)


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
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(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
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P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
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