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Newsletter von Radio Vatikan - 22.6.2017


- Papst bittet um Solidaritt mit Christen in Nahost -
- Franziskus: Gute Hirten haben Mut zur Anklage -
- Vatikan/Russland: Hochrangiges Treffen geplant -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Papst bittet um Solidaritt mit Christen in Nahost
Papst Franziskus ruft zur Solidaritt mit den bedrngten und bedrohten
Christen im Nahen Osten auf. Vor allem in Syrien, dem Irak und gypten
litten Christen unter Krieg und sinnloser Gewalt durch
fundamentalistische Terroristen. Das sagte er an diesem Donnerstag auf
der 90. Vollversammlung von Hilfswerken fr Ostkirchen im Vatikan. All
diese Schwierigkeiten haben uns die Erfahrung des Kreuzes Jesu
nahegebracht: Es ist Anlass zu Verstrung und Leiden, aber gleichzeitig
auch Quelle des Heils. Wenn wir einen Christus ohne Kreuz bekennen, dann
sind wir keine Jnger des Herrn. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/22/papst_bittet_um_solidarit%C3%A4t_mit_christen_in_nahost/1320641
)

Papstpredigt: Wenn Kinder den Finger in die Steckdose stecken
Gute Hirten mssen leidenschaftlich sein und sie mssen auch den Mut
haben, das Bse beim Namen zu nennen. Das forderte Papst Franziskus an
diesem Donnerstag bei seiner Frhmesse im Vatikan. Sein Vorbild fr den
Hirten gab in seiner Predigt der Apostel Paulus ab; aus dessen
sogenannter Narrenrede im Zweiten Korintherbrief spreche die Leidenschaft
des Hirten, der seine Schafe nicht im Stich lsst. Das ist das, was wir
apostolischen Eifer nennen, sagte der Papst: Man kann kein echter Hirte
sein, wenn in einem drin nicht dieses Feuer brennt. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/22/fr%C3%BChmesse_wenn_kinder_den_finger_in_die_steckdose_stecken/1320687
)

Deutschland/Polen: Wir erwarten von den Polen Solidaritt
Wohin steuert Europa? Mit dieser Frage beschftigt sich Ende Oktober
eine hochkartige Konferenz in Krakau. Sie findet schon zum 17. Mal
statt: Kirche und Politik treffen sich hier, um ber den europischen
Einigungsprozess zu reden. Dabei geht es vor allem darum, polnische
Vorbehalte abzubauen. Radio Vatikan sprach ber das Thema mit Horst
Langes. Er ist deutscher CDU-Politiker, hat 15 Jahre im EU-Parlament
gesessen und ist jetzt Ehrenvorsitzender der Robert-Schuman-Stiftung, die
mit Polen zusammenarbeitet. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/22/d_polen_%E2%80%9Ewir_erwarten_von_den_polen_solidarit%C3%A4t%E2%80%9C/1320633
)

sterreich: Mit Bildung gegen Religionskonflikte angehen
Angesichts grassierender religiser Gewalt zunehmend auch in Europa
braucht es ein Mehr an religiser Bildung: Das hat die Wiener
Pastoraltheologin Regina Polak jetzt in Wien unterstrichen. Wir mssen
lernen, auch mit unberwindbaren Differenzen zu leben, dazu scheint mir
religise Bildung ganz wichtig, sagte sie bei einem Podiumsgesprch. Den
Atheismus als groes Experiment der Neuzeit betrachte sie als
gescheitert, da er es nicht vermochte, die Grundfrage des endlichen
Menschen nach einer anderen Wirklichkeit zu zerstren. (kap)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/22/%C3%B6sterreich_mit_bildung_gegen_religionskonflikte_angehen/1320617
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Vatikan-Staatssekretr Kardinal Pietro Parolin trifft im August in Moskau
den russischen Prsidenten Wladimir Putin und das Oberhaupt der
russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I. Das besttigte Parolin am
Mittwoch auf Journalistenanfragen. Der Besuch sei schon lange geplant
und jetzt seien alle Bedingungen vorhanden, sagte die Nummer Zwei der
Vatikan-Hierarchie: Ich glaube, ich werde Prsident Putin und die
Leitungspersnlichkeiten der russisch-orthodoxen Kirche treffen, weil dies
ein hochrangig eingestufter Besuch sein soll. Der geplante Besuch in
Moskau folgt dem historischen Treffen in Kuba zwischen Papst Franziskus
und Patriarch Kyrill im Februar 2016. (kna)

Royaler Besuch im Vatikan: Am Donnerstag hat Papst Franziskus den
niederlndischen Knig Willem-Alexander und dessen Frau Knigin Maxima zu
einer Audienz empfangen. Danach traf das Knigspaar mit
Kardinalstaatssekretr Pietro Parolin und dem vatikanischen
Auenminister, Erzbischof Paul Richard Gallagher, zusammen. Wie der
Vatikan anschlieend mitteilte, ging es in den Gesprchen vor allem um das
Thema Migration, das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen,
den Frieden und die Sicherheit in der Welt sowie um die Zukunft der
Europischen Union. In Vatikanbibliothek bergab der Jesuitengeneral
Arturo Sosa anschlieend dem Knigspaar einen Kommandostab des frheren
niederlndischen Knigs Wilhelm von Oranien (1533-1584) als Leihgabe fr
eine Ausstellung. (rv)

Europa

Deutschland
Evangelische Theologen an der Berliner Humboldt-Universitt (HU)
erforschen knftig verstrkt den Einfluss der Kirchen in ffentlichen
Debatten. Dazu wurde am Mittwoch an der Theologischen Fakultt der HU ein
Berlin Institute for Public Theology gegrndet. Direktor ist der
Ethiker Torsten Meireis, sein Stellvertreter der Religionspdagoge Rolf
Schieder. Bei der Erffnungstagung sagte der Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich
Bedford-Strohm, ffentliche Theologie sei der Versuch der Kirchen, sich
an den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Diskussion der
modernen Zivilgesellschaft zu beteiligen. Sie knnten aus ihrer Tradition
die ethische Tiefendimension scheinbarer Sachfragen deutlich machen und
moralische Orientierungen anbieten. (kna)

sterreich
Wenn es darum geht, dass die katholische Kirche die Bibel in das Zentrum
ihres Wirkens nimmt, ist noch gengend Luft nach oben. Das hat Kardinal
Luis Antonio Tagle, Prsident der Katholischen Bibelfderation, in einem
Interview mit der Wiener Kirchenzeitung Der Sonntag gesagt. Ich denke,
dass das Wort Gottes unser aller Denken beeinflussen und inspirieren
sollte. Und ich habe, was das betrifft, in den vergangenen Jahren viel
Entwicklung und Verbesserung gesehen, so der Kardinal. In frheren
Jahrzehnten habe er den Eindruck gehabt, das Interesse an der Bibel sei
nicht so gro, was sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil jedoch
verndert habe. Die Menschen htten einen anderen Zugang gewonnen und
verlangten gute, inhaltsvolle, inspirierende Predigten. Das sehe ich als
wirklich gutes Zeichen. (kap)

Auf das Schicksal der von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und
Sinti hat die Dizese Eisenstadt aufmerksam gemacht. An diese Menschen
soll nun intensiver als bisher erinnert werden und ihnen damit auch ihre
Wrde zurckgegeben werden, wie Manuela Horvath, Leiterin der
Roma-Pastoral der Dizese, in einer Aussendung betont. Rund eine halbe
Million Roma und Sinti fielen dem NS-Massenmord zum Opfer. Im
burgenlndischen Lackenbach wurden beispielsweise mehr als 4.000 Roma und
Sinti in einem Zwangsarbeiterlager interniert, versklavt und auf das
Unmenschlichste misshandelt. Die Roma-Siedlungen in rund 124
burgenlndischen Orten wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Menschen in
Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. (kap)

Portugal
Die Bischfe von Portugal haben ihr Beileid zum Tod von mindestens 64
Menschen bei den schweren Waldbrnden im Norden des Landes bekundet. In
einem Schreiben teilten sie mit, fr die Familien der Opfer zu beten. Sie
zeigten sich bestrzt ber die immensen Zerstrungen, die die Flammen
hinterlassen haben. Ausdrcklich dankten die Bischfe den Rettungskrften
und der Feuerwehr fr ihren Einsatz. In ihrem Schreiben wrdigten sie
auerdem die Arbeit vieler Freiwilliger, nicht nur aus Portugal, die
selbst Gefahren auf sich genommen htten, um Menschen das Leben zu
retten. (rv)

Afrika

Sdafrika
Mit groer Sorge verfolgen die Kirchen in Sdafrika eigenen Angaben
zufolge die Beziehungen von Regierungsmitgliedern zur Wirtschaft und
wohlhabenden Bekannten. Angesichts zunehmender Berichte ber Korruption
hat sich der Sdafrikanische Kirchenrat (SACC) fr die Auflsung des
Parlaments und Neuwahlen ausgesprochen. Die Regierung des Landes habe
ihre moralische Integritt verloren, heit es in einer Erklrung des
SACC, dem die 25 grten Kirchen, darunter auch die katholische,
angehren. Die Kirchenvertreter kritisierten bei einem Treffen, die
Regierung von Prsident Jacob Zuma gehre zu einer Machtelite, die das
politische System unter sich aufgeteilt habe. Eine Kontrolle sei nur noch
schwer mglich. (pm/rv)

Amerika

Kolumbien
Die Bischfe in Kolumbien haben die Regierung des Landes und die Rebellen
der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) zu einem bilateralen
Waffenstillstand aufgefordert. Den Aufruf hatte der Prsident der
kolumbianischen Bischofskonferenz, Luis Augusto Castro Quiroga, gemeinsam
mit anderen Bischfen unterzeichnet. Wir wnschen, den Dialog solange zu
frdern, bis sich die Konfliktparteien auf ein endgltiges Abkommen
geeinigt haben; unter Teilnahme der Gesellschaft und mit dem Ziel, den
bewaffneten Konflikt zu beenden, schreiben die Bischfe. Der Besuch des
Papstes im September rckt glcklicherweise nher und motiviere alle,
eine gemeinsame Grundlage zu finden, erklren die Bischfe in ihrem
Schreiben. Jede Partei knne jetzt den ersten Schritt machen. (rv)

Kuba
Die kubanische Brgerrechtsorganisation Frauen in Weiß“ will Papst
Franziskus davon berzeugen, mit der kommunistischen Regierung in Havanna
zu sprechen. Ziel einer entsprechenden Petition ist es, den
Brgerrechtlerinnen zu ermglichen, wieder an den sonntglichen
Gottesdiensten teilzunehmen, berichtete der kubakritische Sender Radio
Marti. Die Frauen in Weiß“ (Damas de Blanco) sind ein Zusammenschluss
von Frauen auf Kuba, deren Mnner und Shne wegen ihres Eintretens fr
Meinungs- und Pressefreiheit verhaftet wurden. Gegrndet wurde die
Bewegung 2003 als Reaktion auf den kubanischen Schwarzen Frhling, bei
dem zahlreiche Regimekritiker festgenommen und zu langen Haftstrafen
verurteilt wurden. (kna/rv)

Vereinte Nationen

Der Heilige Stuhl hat die Regierung der Demokratischen Republik Kongo dazu
aufgerufen, sich intensiver fr einen Friedensprozess und eine
Konfliktlsung mit den Rebellen zu bemhen. Der Stndige Beobachter bei
den Vereinten Nationen (UN), Erzbischof Ivan Jurkovic, forderte vor dem
UN-Menschenrechtsrat in Genf von der Regierung des Landes, sich fr einen
Waffenstillstand einzusetzen. Dafr solle sie auch die Kooperation mit
internationalen Gremien und Organisationen suchen. Die katholische Kirche
im Kongo gab am Dienstag einen Bericht ber die Eskalation der Konflikte
und der Gewalt heraus. Darin ist die Rede von zehn Drfern, die
Regierungstruppen in den vergangenen Monaten im Kampf gegen die Rebellen
zerstrt hatten. Insgesamt seien den Kmpfen ber 3000 Menschen zum Opfer
gefallen. (rv/reuters)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend, 27. Juni: Radioakademie von Anne Preckel
Ppstliches Lehramt in kleinen Dosen: Das sind die Morgenmessen mit Papst
Franziskus. Von barmherzigen Hirten ber die Absage an faules und laues
Christsein bis hin zum Unterwegssein im Glauben: Anne Preckel bndelt in
unserer Radioakademie im Juni typische Franziskus-Themen anhand seiner
Morgenpredigten. Bestellen knnen Sie die Radioakademie hier
(Link: cd@radiovatikan.de ); wir verschicken die CD gegen
eine Spende. (rv)


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
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(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
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