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Newsletter von Radio Vatikan - 24.6.2017


- Papst trifft Ordensleute: Seid nicht nostalgisch -
- Nuntius Zenari: Mit 23 Millionen Syrern zum Papst" -
- US-Gericht stoppt Abschiebung von Christen -


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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Papst trifft Ordensleute: Seid keine nostalgischen Menschen
Die Kirche sollte nicht einer vermeintlich besseren Vergangenheit
nachtrauern. Stattdessen sollte sie darauf vertrauen, dass Christus lebt
und auch heute am Werk ist. Das sagte Papst Franziskus an diesem Samstag
zu Ordensleuten im Vatikan. Ich schlage euch Maria Magdalena, die
Apostolin der Apostel, als Ikone vor: Sie suchte den toten Jesus und fand
den Lebenden!", so der Papst. Das Denken an die Vergangenheit drfe nicht
daran hindern, die Gegenwart und das Leben heute wahrzunehmen. Der Papst
empfing an diesem Samstag das Generalkapitel der Kongregation der
Resurrektionisten in Audienz. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/24/papst_trifft_ordensleute_%E2%80%9Eseid_keine_nostalgischen_menschen/1321100
)

Nuntius Zenari: Mit 23 Millionen Syrern zum Papst"
Jeden Tag aufs Neue kommen Schreckensnachrichten aus Syrien, ein Ende der
Kampfhandlungen ist trotz internationaler Aufrufe noch lange nicht in
Sicht. Im Gegenteil, immer unbersichtlicher wird die Verquickung der
verschiedenen internationalen Interessen auf syrischem Gebiet, und die
Akteure bringen sich in Position, um bei Ende des Krieges auch ihr Stck
vom Kuchen abzubekommen. Dies alles, man kann es nicht oft genug
wiederholen, auf dem Rcken der Zivilisten, die unter unmenschlichen
Bedingungen im Bombenhagel ausharren mssen. Darber hat der Nuntius in
Syrien, Kardinal Mario Zenari, an diesem Freitag mit Papst Franziskus
gesprochen. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/24/nuntius_zenari_%E2%80%9Emit_23_millionen_syrern_zum_papst/1321109
)

Papst zu Wassersportlern: Abneigung gegen alles Schmutzige
Wassersport ist, obwohl er im Wasser durchgefhrt wird, im Gegensatz zur
heutigen Gesellschaft ohne feste Referenzpunkte keineswegs flssig,
sondern vielmehr solid: denn er verlange stndigen Einsatz und
Willensstrke. Mit diesem Wortspiel begrte Papst Franziskus am Samstag
Vertreter Italienischen Wassersportliga und Sportler aus aller Welt, die
sich zu einem Turnier in Rom aufhielten. Mehr noch, so die berlegung des
Papstes, der stndige Kontakt mit dem reinen Element des Wassers fhre die
Sportler auch zu einer gesteigerten Abneigung gegen alles, was
verschmutzt, im Sport wie auch im Leben. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/24/papst_zu_wassersportlern_abneigung_gegen_alles_schmutzige/1321097
)

Ukraine: Brotwaffenruhe in Kraft getreten
In der Ukraine gibt es neue Hoffnung: In der Nacht zum Samstag ist die so
genannte Brotwaffenruhe in Kraft getreten. Der Waffenstillstand zwischen
Regierungstruppen und Separatisten wurde von einer trilateralen
Kontaktgruppe im weirussischen Minsk ausgehandelt. Diese Waffenruhe ist
besonders wichtig, betont Swjatoslaw Schewtschuk, Groerzbischof von
Halytsch-Kiew der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, im Gesprch
mit Radio Vatikan. Es ist gerade Erntezeit in der Ukraine. Dort sagt man:
ein Tag kann Essen fr das ganze Jahr liefern, besonders ein Tag der
Ernte. Wenn die Menschen nicht ernten knnen, dann wird die Ernhrung
wirklich ein groes Problem. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/24/ukraine_%E2%80%9Ebrotwaffenruhe%E2%80%9C_in_kraft_getreten/1321127
)


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UNSER BUCHTIPP:

Pankaj Mishra. Das Zeitalter des Zorns. Eine Besprechung von Mario Galgano
Was ist denn blo mit der Welt los? Terrorismus, Populismus und
Konsumismus die Gegenwart zeichnet sich nicht unbedingt durch die
Ideologien des 20. Jahrhunderts hervor, doch weiterhin prgen ismen die
Welt. Was auffllt: alles scheint komplizierter und komplexer als frher
zu sein. Einen guten berblick ber die Gegenwart liefert uns der
britische-indische Denker Pankaj Mishra. In seinem Buch Das Zeitalter des
Zorns. (rv)
Mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/06/24/buchtipp_das_zeitalter_des_zorns/1320890
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Vatikan/Venezuela
Die angespannte Lage in Venezuela war Thema eines Treffens von
Kardinalstaatssekretr Pietro Parolin und zwei frheren Prsidenten von
Kolumbien und Bolivien am Freitag im Vatikan. Nach dem Treffen sagte
Boliviens ex-Prsident Jorge Quiroga Ramirez, dass der Heilige Stuhl ein
enormes moralisches und politisches Gewicht habe. Die Vatikan-Diplomatie
knne entscheidend dazu beitragen, Venezuela auf dem Weg der Demokratie zu
halten. Alle internationalen Akteure mssten mit dem Ziel
zusammenarbeiten, den Putschversuch von Herrn Maduro zu stoppen, sagte
der Bolivianer. Er erhob schwere Vorwrfe gegen den venezolanischen
Staatschef Maduro: Das reichste Land Amerikas habe heute die hchste
Inflations- und Kriminalittsrate weltweit. (kna/rv)

Ein sofortiges Ende der staatlichen Gewalt gegen die Proteste in Venezuela
fordert der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino. Das
gewaltttige Vorgehen der Regierungsbehrden gegen die Demonstrationen sei
illegal, die Proteste der Bevlkerung legitim, sagte Urosa der
Tageszeitung El Universal. Sie richteten sich gegen die katastrophale
Versorgungslage, die Inhaftierung von Regierungsgegnern, die
Nichtanerkennung des Parlaments und die verfassungswidrig ausgesetzten
Wahlen, so der Kardinal weiter. Sowohl Papst Franziskus als auch die
venezolanischen Bischfe htten sich bereits deutlich gegen den Versuch
positioniert, ein antidemokratisches, totalitres System in Venezuela
einzurichten. (kna)

Vatikan/Australien/Irak
Erzbischof Basil Georges Casmoussa wird neuer Leiter der
syrisch-katholische Kirche in Australien. Wie die Stiftung Pro Oriente
berichtet, ordnet Papst Franziskus damit die Auslandsseelsorge des
Patriachats neu. Auf Grund der Emigrationsberegung der Christen aus dem
Nahen Osten gibt es in Australien eine stndig wachsende
syrisch-katholische Gemeinschaft. Casmoussa war von 1999 bis 2011
syrisch-katholischer Erzbischof von Mossul. Am 17. Januar 2005 wurde er
vor seiner Kathedrale von bewaffneten Unbekannten" in ein Auto gezerrt
und verschleppt. Nach 24 Stunden wurde der Erzbischof ohne Zahlung von
Lsegeld wieder freigelassen. 2011 war aber die Situation Casmoussas in
Mosul unhaltbar geworden, er ging in den Libanon. (kap)

Europa

Deutschland
Die Plne einiger Parteien, die Ehe fr alle in Deutschland zu erlauben,
stt bei den Bischfen auf Widerstand. Eine gesetzliche ffnung des
Ehe-Begriffs auch fr gleichgeschlechtliche Partnerschaften trage zu
einer allgemeinen und nicht zuletzt rechtlichen Verwirrung bei, sagte der
Berliner Erzbischof Heiner Koch der Katholischen Nachrichten-Agentur.
Durch die mgliche qualitative Neuausrichtung des Begriffs Ehe sehe er
einen Bruch mit dem jahrhundertelangen Eheverstndnis. In dem Interview
stellte Koch klar, dass die Position der Bischfe keinesfalls homophob
motiviert sei. Vielmehr werde mit der Unterscheidung zwischen der Ehe und
der rechtlichen Eingetragenen Lebenspartnerschaft der Unterschiedlichkeit
der Lebensformen adquat Rechnung getragen, erklrte der Erzbischof.
(kna)

Schweiz
Die Glaubenskongregation hat einen Missbrauchstter aus dem Priesterstand
und dem Kapuzinerorden ausgeschlossen: Bereits im Mai hat die Kongregation
gegen Joel Allaz diese Manahmen ergriffen, wie der Kapuzinerorden
mitteilt. Allaz hatte sich zahlreicher sexueller Vergehen an Kindern und
Jugendlichen schuldig gemacht. Der Schweizer Daniel Pittet hatte im
Februar die Taten des Kapuziners in einem viel beachteten Buch ffentlich
gemacht; Papst Franziskus hatte ein Vorwort zu dem Buch verfasst. (pm/rv)

Amerika

USA
Ein US-Richter hat die geplanten Abschiebungen von ber 100 chaldischer
Christen in den Irak vorbergehend gestoppt. Er setzte die Manahmen fr
die kommenden zwei Wochen aus, bis sein Gericht die Zustndigkeit fr die
Flle erhalte. Das US-Justizministerium hatte zuvor nach einer Klage von
Menschenrechtlern erklrt, ein Migrationsgericht sei dafr zustndig. Am
12. Juni hatten Beamte der US-Einwanderungsbehrde in der Groregion
Detroit (Michigan) gezielt irakische Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere
festgenommen, darunter laut der Nachrichtenagentur Ansa 114 chaldische
Katholiken. Menschenrechtsgruppen und die chaldische Kirche hatten
daraufhin Widerstand gegen die Plne der US-Behrden geleistet, die
irakischen Christen in ihr Heimatland abzuschieben. (ansa)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend, 27. Juni: Radioakademie von Anne Preckel
Ppstliches Lehramt in kleinen Dosen: Das sind die Morgenmessen mit Papst
Franziskus. Von barmherzigen Hirten ber die Absage an faules und laues
Christsein bis hin zum Unterwegssein im Glauben: Anne Preckel bndelt in
unserer Radioakademie im Juni typische Franziskus-Themen anhand seiner
Morgenpredigten. Bestellen knnen Sie die Radioakademie hier
(Link: cd@radiovatikan.de ); wir verschicken die CD gegen
eine Spende. (rv)


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
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Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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