IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/balken_franc_piccolo.jpg


Newsletter von Radio Vatikan - 16.7.2017

- Papst: Wort Gottes ist nicht Kfig, sondern Samen -
- Trkei nach dem Putsch: Christen unter Druck -
- Bosnischer Kardinal: Bald keine Katholiken mehr? -


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_29.jpg


Unser Podcast (Link:
http://de.radiovaticana.va/on-demand-und-podcast) / RSS Service
(Link: http://www.radiovaticana.va/rss/rss.xml)


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

Ihre Spende fr den Newsletter (Link:
http://de.radiovaticana.va/freunde-von-rv)

Unsere Facebook-Seite (Link:
https://www.facebook.com/RadioVatikanDeutsch/)!


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_30.jpg


THEMEN DES TAGES:


Angelus: Wort Gottes ist keine Falle, sondern ein Samen
Jesus will nicht angeben sondern sich hingeben. Diesen feinen
Unterschied erluterte der Papst an diesem Sonntag beim Angelusgebet auf
dem rmischen Petersplatz. Das Wort Gottes verbreite sich mit Geduld und
Grozgigkeit, erinnerte Franziskus den tausenden Besuchern und Pilgern.
Doch sei die Botschaft des Herrn keine Falle oder Kfig, damit der
Mensch unfrei werde. Im Gegenteil, die Frohe Botschaft sei ein Samen, der
zu einer wunderbaren Frucht blhen kann. Dass er dieses Sinnbild benutzte,
lag an der Botschaft des Sonntagsevangeliums. Da geht es im
Matthus-Evangelium (Mt 13,1-23) um das Gleichnis vom Smann. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/16/angelus_wort_gottes_ist_keine_falle_sondern_ein_samen/1325356
)

Trkei: Christen unter Druck
Der 15. Juli ist in der Trkei ein Feiertag: Gefeiert wird das Scheitern
des Militrputsches vor einem Jahr. Staatsprsident Recep Tayyip Erdogan
macht seither die Bewegung des im US-Exil lebenden Predigers Fethullah
Glen fr den Putschversuch verantwortlich, bei dem mehr als 260 Menschen
ums Leben kamen. Whrend die trkischen aber auch die internationalen
Medien den Schwerpunkt nun auf die Entwicklung nach dem Putsch setzen, ist
bei vielen die Lage der Christen in der Trkei wenig bekannt. Sie sind
nmlich vermehrt einem starken Druck ausgesetzt, denn die Kirchgebuden
werden in jngster Zeit vom trkischen Staat bernommen. (nzz)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/16/t%C3%BCrkei_christen_unter_druck/1325352
)

Bosnien Herzegowina: Katholiken fast verschwunden
Die bosnischen Bischfe schlagen Alarm: wegen sozialen, politischen und
wirtschaftlichen Problemen sinkt die Zahl der Katholiken in dem Balkanland
rapide. Wenn es so weiter geht, dann werden in Krze fast keine Katholiken
mehr in Bosnien Herzegowina leben. Dieses harte Urteil stammt vom
bosnischen Kardinal Vinko Puljic, der dies zum Abschluss der 70.
Vollversammlung der bosnischen Bischofskonferenz diese Woche gesagt hat.
Auch der Bischof von Banja Luka, Franjo Komarica, pflichtet ihm bei und
fgte an, dass die Katholiken in Bosnien ohne einen serisen
internationalen Einsatz komplett aus dem Land verschwinden werden. (rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/16/bosnien_herzegowina_christen_fast_verschwunden/1325341
)

Zentralafrika: Friedensprozess auf gutem Weg
Der Friedensprozess in Zentralafrika ist nach der Unterzeichnung der
bereinkunft zwischen den Konfliktparteien am 20. Juni auf einem guten
Weg. Davon zeigt sich einer der Vermittler, Mauro Garofalo von der
rmischen Basisgemeinschaft Sant' Egidio, im Gesprch mit Radio Vatikan
berzeugt. Er ist verantwortlich fr die internationalen Beziehungen der
Basisgemeinschaft und gerade von einer Reise nach Bangui zurckgekehrt.
Garofalo betont, dass hart an der Umsetzung des Friedensabkommens, seiner
Akzeptanz und Bekanntmachung gearbeitet werde. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/16/zentralafrika_friedensprozess_%E2%80%9Eauf_gutem_weg%E2%80%9C/1325088
)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_35.jpg


MENSCHEN IN DER ZEIT:


Rafik Schami Urchrist, der gerne erzhlt
Rafik Schami wurde in Damaskus in Syrien geboren, seine Familie gehrt zur
Minderheit der aramischen Christen. 1970 musste er aus seiner Heimat
fliehen und kam 1971 nach Deutschland. Heute gehrt der ehemalige Chemiker
zu den wichtigsten Gegenwartsautoren im deutschen Sprachraum und gilt ein
hervorragender Vortragsknstler. Er bewundert Papst Franziskus in vielen
Fragen der menschlichen Werte, vor allem seinen Mut. (rv)
Hier zur Sendung von und mit Aldo Parmeggiani (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/16/rafik_schami_%E2%80%93_urchrist,_der_gerne_erz%C3%A4hlt/1324529
)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_2bba31.jpg


DIE NACHRICHTEN:


Europa

Schweiz
Bereits zum siebten Mal findet die Pilgerreise der Afrikaner in der
Schweiz nach Einsiedeln statt. Wie die Organisatoren am Sonntag
mitteilten, werden am 26. August rund 350 afrikanische Teilnehmer beim
Benediktinerkloster erwartet. In der Klosterkirche ist die berhmte
schwarze Madonna aufbewahrt. Mehrere afrikanische Chre werden den
Anlass musikalisch untermalen. Die Eucharistiefeier in der Klosterkirche
wird der Bischof von Sankt Gallen, Markus Bchel, vorstehen. Mit der
afrikanischen Wallfahrt knnen die in der Schweiz lebenden Afrikanerinnen
und Afrikaner den Glauben auf ihre Art und Weise zum Ausdruck bringen, und
gemeinsam fr ihre neue Heimat, fr die afrikanischen Lnder und ihre
Angehrigen beten, so die Organisatoren in der Medienmitteilung. Die
Wallfahrt solle aber auch auf die Prsenz der afrikanischen Christen in
der Schweizer Kirche aufmerksam machen und die Begegnung mit Einheimischen
frdern. (pm)

Frankreich
Einen Dankgottesdienst fr die Befreiung von Mossul aus der Hand der
IS-Terroristen hat Kardinal Philippe Barbarin, Erzbischof von Lyon und
Primas von Gallien, am Freitagabend in der Kathedrale Saint Jean in der
Rhone-Metropole gefeiert. Die Erzdizese Lyon ist mit der
chaldisch-katholischen Erzeparchie Mossul in einer Partnerschaft
verbunden. Kardinal Barbarin berichtete, dass er sich sofort nach
Bekanntwerden der Nachricht von der endgltigen Vertreibung der
IS-Terroristen am 9. Juli mit dem chaldisch-katholischen Patriarchen
Louis Raphael Sako in Verbindung gesetzt habe, dessen Familienhaus in
Mossul stehe. (kap)

Frankreich/Vereinigte Staaten
Vielleicht berlegt es sich Trump doch noch anders: Frankreichs Prsident
Emmanuel Macron ist optimistisch, dass der Ausstieg der USA aus dem
Pariser Klimaabkommen nicht endgltig ist. US-Prsident Donald Trump habe
ihm gesagt, dass er versuchen werde, in den kommenden Monaten eine Lsung
fr eine mgliche Rckkehr zu finden. Das sagte Macron der Sonntagszeitung
Journal du Dimanche. Trump habe ihm bei ihren Gesprchen in Paris
zugehrt, sagte Macron weiter. Der US-Prsident habe vor allem seine
Ansicht verstanden, wonach es einen Zusammenhang gebe zwischen der
Klimaerwrmung und dem Terrorismus. Zudem habe Trump die Mobilisierung in
seinem eigenen Land zugunsten eines Verbleibs im Pariser Abkommen gesehen.
Auch Papst Franziskus hatte beim Besuch Trumps Ende Mai dieses Jahres auf
die Bedeutung des Klimaschutzes hingewiesen. (reuters/ap/rv)

Afrika

gypten
Fnf Prozent der Arbeitspltze in den koptischen Einrichtungen sollen ab
sofort fr Menschen mit Behinderung zur Verfgung gestellt werden, das hat
der koptisch-orthodoxe Papst-Patriarch Tawadros Il bestimmt. Das berichtet
die Stiftung Pro Oriente unter Berufung auf die Website Copts United.
Die Regelung gelte auch fr den Bereich von Sozialwerken, Schulen und
Wirtschaftsunternehmen, die mit der koptischen Kirche verbunden sind. Die
fr Jugend und Bildung zustndige Patriarchatsabteilung hat bereits
Berufsausbildungsinitiativen fr behinderte junge Menschen begonnen, damit
die Quote erfllt werden kann. Die Verfgung von Tawadros II. hat weit
ber den kirchlichen Bereich hinaus Aufsehen erregt, weil in gypten die
Situation fr Menschen mit Behinderung besonders schwierig ist. Ihre
Existenz wird vielfach ausgeblendet. (kap/fides)

Asien

China
Einer der bekanntesten chinesischen Menschenrechtler ist am Samstag nach
Verbung einer vierjhrigen Haftstrafe entlassen worden. Er hoffe, dass
sein Mandant Xu Zhiyong nun als freier Mann leben knne und nicht unter
Hausarrest gestellt werde, erklrte Xus Anwalt. Der Menschenrechtler und
Friedensnobelpreistrger Liu Xiaobo wurde unterdessen offiziellen Angaben
zufolge am Samstag eingeschert. Er starb am Donnerstag infolge einer
Krebserkrankung. Nach seinem Tod wuchs die Kritik am Hausarrest der Witwe
des Dissidenten. Ein Regierungsvertreter erklrte am Samstag, Liu Xia sei
frei. Er fhrte dies jedoch nicht nher aus. Liu Xia stand seit der
Verleihung des Nobelpreises an ihren Mann im Jahr 2010 faktisch unter
Hausarrest, obwohl offiziell nie Anklage erhoben wurde. (reuters)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_4ca6bb_04.jpg


PROGRAMMVORSCHAU:


Sonntag Abend, 16. Juli: Menschen in der Zeit - von Aldo Parmeggiani
Rafik Schami Urchrist, der gerne erzhlt

Dienstag Abend, 18. Juli: Radioakademie - von Stefan von Kempis
Die Marienerscheinungen von Fatima jhren sich 2017 zum hundertsten Mal.
Vier Ppste haben seither den Ort in der portugiesischen Provinz besucht.
Ftima und die Ppste, das ist eine faszinierende Geschichte voller
berraschungen Stefan von Kempis hat dazu unsere Radioakademie im Monat
Juli gestaltet. Alle vier Folgen gesammelt auf CD schicken wir Ihnen
gerne gegen eine Spende zu, Bestellungen hier (Link:
cd@radiovatikan.de ).


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_89ac71.jpg


UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_8cea5c.jpg


Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
http://www.kipa-apic.ch/), Ansa (Link: http://www.ansa.it/),
Efe (Link: http://www.efe.es/), Afp (Link:
http://www.afp.com/home/), Reuters (Link:
http://www.reuters.com/), Ap (Link: http://www.ap.org/),
Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_6ac8f3.jpg


Impressum:
Radio Vatikan
Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
Fax: +390669883844
eMail: deutsch@vatiradio.va (Link: deutsch@vatiradio.va )
Internet: http://de.radiovaticana.va/(Link:
http://de.radiovaticana.va/)Links:
Homepage von Radio Vatikan (Link: http://www.radiovaticana.de
)
Unser Programm (Link:
http://www.radiovaticana.de/downloads/Programme/Programme.html)
Nachrichtenarchiv (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)
Shop (Link: http://www.radiovaticana.de/downloads/start.html)
Gstebuch (Link: http://42581.my-gaestebuch.de/)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_06c730.jpg


Der tgliche Newsletter von Radio Vatikan wird Ihnen in Zusammenarbeit mit
dem Infoservice von www.kath.de (Link: http://www.kath.de/)
zugestellt. Um diesen Newsletter abzubestellen oder nderungen
vorzunehmen, gehen Sie bitte auf www.rv-news.info (Link:
http://www.rv-news.info/) und geben Sie dort Ihre E-Mail-Adresse ein.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_588ebc.jpg