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Newsletter von Radio Vatikan - 19.7.2017


- Kolumbien: Auf dem Weg zum Frieden -
- Domspatzen-Bericht: Das Gesprch suchen -
- Brasilien: Arbeitsmarktreform in der Kritik -


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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Kolumbien auf dem Weg zum Frieden: Ein ideales Land errichten
Kolumbien bereitet sich auf Papst Franziskus vor: im September besucht das
Kirchenoberhaupt das sdamerikanische Land, das an einer wichtigen
Schwelle seiner Geschichte steht. Denn erstmals seit Jahrzehnten hat
Kolumbien eine echte Chance auf Frieden. Ein zentraler Teil des Abkommens
mit der FARC, der ltesten und grten Guerilla-Organisation im Land, gilt
seit drei Wochen als vollstndig umgesetzt, nmlich die Entwaffnung der
Rebellen. Radio Vatikan sprach in Bogota mit Erzbischof Oscar Urbina
Ortega, dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/19/kolumbien_auf_weg_zum_frieden_%E2%80%9Eein_ideales_land_errichten/1325926
)

Vatikanischer Kinderschutzbeauftragter zu Domspatzen: Das Gesprch suchen
Kardinal Gerhard Ludwig Mller sollte mit den ehemaligen Domspatzen
sprechen, die Missbrauch erlitten haben. Das denkt der vatikanische
Kinderschutzbeauftragte, Jesuitenpater Hans Zollner. Die Erfahrung mit
Missbrauchsopfern lehre ihn, dass das Gesprch eine heilende Wirkung habe,
von der viel Gutes ausgehe, so der Missbrauchsexperte im Interview mit
Radio Vatikan. Nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandal in dem
weltberhmten Knabenchor im Jahr 2010 hatte der damalige Regensburger
Bischof die Aufarbeitung auf den Weg gebracht. Opfervertreter klagten
jedoch ber mangelnde Dialogbereitschaft Mllers. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/19/pater_zollner_missbrauchsopfer_brauchen_das_gespr%C3%A4ch/1325893
)

Missbrauchsexperte Rrig: System der Angst bei Domspatzen
Im Abschlussbericht zu den Missbrauchsfllen bei den Domspatzen wird
deutlich, alle Verantwortungstrger hatten zumindest ein Halbwissen von
den Vorgngen. Vom einem System der Angst spricht Missbrauchsexperte
Johannes-Wilhelm Rrig im Interview mit dem Klner Domradio. Der Experte
ist Unabhngiger Beauftragter fr Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs.
(domradio)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/19/missbrauchsexperte_r%C3%B6rig_zu_domspatzen_%E2%80%9Esystem_der_angst_/1325903
)

Brasilien: Arbeitsmarktreform stellt Profit ins Zentrum
Eine Arbeitsmarktreform, die nicht den Menschen, sondern den Profit in den
Mittelpunkt stellt: Dieses vernichtende Urteil zur Reform des
Arbeitsmarktes in Brasilien kommt vom Lateinamerika-Hilfswerk der
deutschen Bischfe Adveniat. Die Reform hatte der Senat des Landes am
vergangenen Dienstag durchgewinkt; Prsident Temer will damit der
schwchelnden Wirtschaft des Landes wieder auf die Beine helfen. Im
Gesprch mit Radio Vatikan ordnet der Brasilienreferent von Adveniat,
Norbert Bolte, den Schritt ein. (adveniat/rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/19/brasilien_arbeitsmarktreform_stellt_profit_ins_zentrum/1325713
)


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UNSER FILMTIPP:

Einmal bitte alles
Eine 27-jhrige Illustratorin hat sich damit arrangiert, dass sie den
Sprung ins Erwachsenendasein noch nicht so recht geschafft hat, wird aber
von ihrer Umwelt so lange mit Sorgen und ngste vor dem dritten
Lebensjahrzehnt drangsaliert, bis sie selbst in eine seelische Krise
gert. Dem erfrischenden Spielfilmdebt gelingen hchst selbstironische
Einblicke in die Freuden und Nte einer spten Generation. Die
Inszenierung nimmt dabei ebenso fr sich ein wie die glnzende
Hauptdarstellerin, die ihrer zwischen kindlichem Trotz und Weltekel
schwankenden Figur viele Facetten abgewinnt. - Ab 14. Deutschland 2017.
Regie: Helena Hufnagel. (FilmDienst)
Hier die ganze Rezension (Link:
https://cinomat.filmdienst.de/Filmsuche/Details/549978)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Vatikan/Zentralafrika
In der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui ist der erste Stein fr die
neue Station eines Kinderkrankenhauses gelegt worden, dass vom Heiligen
Stuhl finanziert wird. Neben Staatschef Faustin-Archange Touadera und
weiteren wichtigen Politikern des Landes waren auch Vertreter der
Apostolischen Nuntiatur vor Ort, darunter die Prsidentin des
vatikanischen Kinderkrankenhauses Bambino Ges, Mariella Enoc. Das
Krankenhaus wird sich auf Unterernhrung spezialisieren, auch ein Raum zum
Unterrichten der Mtter soll eingerichtet werden. Die Idee stammt von
Papst Franziskus, der das Heilige Jahr der Barmherzigkeit bei einem Besuch
in der Zentralafrikanischen Republik einleitete. (rv)

Vatikan
Erzbischof Georg Gnswein hat Spekulationen zurckgewiesen, Benedikt XVI.
habe Papst Franziskus in seinem Gruwort zum Begrbnis von Kardinal
Meisner kritisieren wollen. Der emeritierte Papst ist willkrlich
instrumentalisiert worden, mit diesem Satz, der auf nichts Konkretes
anspielt, sagte der Privatsekretr von Benedikt XVI. der italienischen
Tageszeitung Il Giornale vom Dienstag. Zudem verwies er darauf, dass
Benedikt XVI. die Botschaft auf Wunsch von Klns Kardinal Rainer Maria
Woelki verfasst habe. Benedikt XVI. hatte in seiner Botschaft geschrieben,
Meisner habe in seiner letzten Lebensphase immer mehr aus der tiefen
Gewissheit gelebt, dass der Herr seine Kirche nicht verlsst, auch wenn
manchmal das Boot schon fast zum Kentern angefllt ist. Dies war von
einigen Kommentatoren als Kritik an Papst Franziskus gedeutet worden.
(kap)

Afrika

Kamerun
Die katholische Kirche in Kamerun gibt sich mit dem Autopsie-Ergebnis des
verstorbenen Bischofs Jean-Marie Bala nicht zufrieden. Nach Angaben der
sterreichischen Nachrichtenagentur Kathpress will die Kirche per
Zivilklage erreichen, dass der Tod durch Unbekannte weiter untersucht
wird. Anfang Juni war der Bischof tot in einem Fluss gefunden worden. Laut
Autopsie-Bericht ist die Todesursache Ertrinken und es gab es kein
Fremdverschulden. Der Erzbischof von Douala, Samuel Kleda, sagte jedoch
gegenber Radio France International, dass bei einer ersten Untersuchung
Spuren von Gewalteinwirkung, jedoch kein Wasser in den Lungen des Toten
gefunden worden seien. Die Kirche gehe daher weiterhin von einem Mord aus.
(kap)

Naher Osten

Heiliges Land
14 muslimische Glubige wurden in der Nacht zum Mittwoch am Tempelberg in
Jerusalem verletzt, einer davon lebensgefhrlich. Die israelische
Tageszeitung Haaretz berichtet, dass nach dem muslimischen Abendgebet
Gewalt zwischen den Glubigen und der Polizei ausbrach. Die Polizei habe
versucht, die Steine und Flaschen schmeienden Protestierenden zu
zerstreuen, dabei kam es zu den Verletzungen. Auch zwei Polizisten wurden
verletzt. Bereits am Montag waren der Palstinenser am Tempelberg verletzt
worden. Die palstinensische Partei Fatah hat fr Mittwoch zu
Protestmrschen aufgerufen. Hintergrund der Ausschreitungen sind neue
Sicherheitsvorkehrungen am Tempelberg. (rv)

Asien

Philippinen
Der philippinischen Regierung liegt seit Montag ein Gesetzesentwurf fr
die Grndung einer autonomen muslimischen Region im Sden der Philippinen
vor. Wie Ucanews berichtet, nahm Prsident Rodrigo Duterte den Vorschlag
fr ein Grundgesetz fr Bangsamoro positiv auf: Ich bin dafr, im
Kontext der philippinischen Republik soll es ein Land Bangsamoro geben,
stimmte der Staatschef zu. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Beendigung
von Hass, Misstrauen und Ungerechtigkeit. Seit vier Jahrzehnten fhrt die
rebellische Islamische Befreiungsfront der Moros (MILF) Krieg gegen die
Regierung. Der Sprecher des Panels fr die Umsetzung des Friedensabkommens
der MILF, Mohagher Iqbal, sagte gegenber Ucanews, das neue Gesetz sei ein
Weg zum Frieden. (ucanews)

Indonesien
Die Regierung hat die islamistische Organisation Hizbut Tahrir aufgelst.
Hizbut Tahrir hatte die Absicht geuert, Indonesien in ein Kalifat mit
islamischer Rechtsprechung umzuwandeln. Am 10. Juli hatte Prsident Joko
Widodo ein Dekret erlassen, dass es dem Staat ermglicht, Gruppen, die er
als extremistisch definiert, ohne Prozess zu verbieten. Damit solle die
nationale Sicherheit gefestigt werden. Menschenrechtsorganisationen hatten
das Dekret heftig kritisiert. Es ist repressiv und sein Inhalt ist sehr
gefhrlich fr das Recht auf freie Meinungsuerung, kommentierte Farid
Syahbana von der Allianz der Indonesischen Jugend und
Universittsstudenten. Der Vorsitzende der Katholischen Graduierten und
Intellektuellen in Indonesien, Hargo Madirahardjo, sagte allerdings, die
Regierung htte vor dem Erlass Rechtsexperten befragt. In Deutschland ist
Hizbut Tahrir bereits seit 2003 verboten. (ucanews)

Sdkorea
Die katholische Bischofskonferenz Koreas lobt die Friedensinitiative des
sdkoreanischen Prsidenten Moon Jae-in. Ich stimme mit Prsident Moons
Richtung fr die zuknftigen Verbindungen der beiden Koreas zutiefst
berein, sagte der Prsident der Bischofskonferenz Hyginus Kim Hee-jung
nach Angaben von Ucanews. Moon hatte angekndigt, die Denuklearisierung
Nordkoreas voranzutreiben, indem er sich fr die Sicherheit des Landes
einsetzt und ein stabiles Friedenssystem aufbaut. Auerdem will er den
wirtschaftlichen und zivilen Austausch erweitern. (ucanews)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend, 25. Juli: Radioakademie - von Stefan von Kempis
Die Marienerscheinungen von Fatima jhren sich 2017 zum hundertsten Mal.
Vier Ppste haben seither den Ort in der portugiesischen Provinz besucht.
Ftima und die Ppste, das ist eine faszinierende Geschichte voller
berraschungen Stefan von Kempis hat dazu unsere Radioakademie im Monat
Juli gestaltet. Alle vier Folgen gesammelt auf CD schicken wir Ihnen gerne
gegen eine Spende zu, Bestellungen hier (Link:
cd@radiovatikan.de ).


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
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http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
Radio Vatikan
Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
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