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Newsletter von Radio Vatikan - 22.7.2017


-Polen: Reform liegt nicht in Kompetenz der Kirche-
-SantEgidio: Eine starke Botschaft fr den Frieden-
-Heiliges Land: Konflikt eskaliert weiter-


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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Polen: Reform liegt auerhalb der Kompetenz der Kirche
In Polen hat das umstrittene Gesetz zur Reform des Obersten Gerichtshofes
eine weitere Hrde genommen: In der Nacht zum Samstag winkte nach dem
Unterhaus nun auch der Senat das Gesetz ohne nderungen durch. Um in Kraft
zu treten, ist also nur noch die Unterschrift von Polens Prsident Andrzej
Duda ntig. Auch die katholische Kirche in dem mehrheitlich katholischen
Land sieht sich in diesem Zusammenhang kritischen Stimmen gegenber
(Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/20/polen_%E2%80%9Ejustizreform_ist_leider_katholisch_konnotiert%E2%80%9C/1326105
). Kirchenvertreter htten zu wenig ihren Einfluss genutzt, um gegen das
Gesetz vorzugehen, und sich nicht klar genug dagegen ausgesprochen, so der
Vorwurf. Zu Unrecht, meint Pater Pawel Rytel-Andrianik, Sprecher der
polnischen Bischofskonferenz, im Gesprch mit Radio Vatikan. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/polen_%E2%80%9Ereform_liegt_au%C3%9Ferhalb_der_kompetenz_der_kirche/1326519
)

SantEgidio: Eine starke Botschaft fr den Frieden
Es soll das wichtigste Event fr den Frieden in diesem Jahr werden. Das
wnscht sich Marco Impagliazzo, Prsident der Gemeinschaft SantEgidio,
fr das diesjhrige Friedenstreffen in Mnster und Osnabrck vom
10.-12.September. Am Freitag wurden in Rom die Teilnehmer bekannt gegeben:
Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich auch der Groscheich Ahmed
Al-Tayyeb von der Al-Azhar-Universitt in Kairo und der Prsident von
Niger, Mahamoudou Issoufou, angekndigt. Niger ist ein Haupttransitland
fr Flchtlinge und gilt als strategisch wichtiger Knotenpunkt fr die
Bekmpfung des Terrors. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/santegidio_eine_starke_botschaft_f%C3%BCr_den_frieden/1326419
)

Heiliges Land: Konflikt eskaliert weiter
Der Streit um den Jerusalemer Tempelberg hat eine neue politische
Dimension erreicht: An diesem Freitag hat Palstinenserprsident Mahmut
Abbas bekannt gegeben, alle Kontakte mit Israel so lange einzufrieren,
bis die Manahmen, die gegen unsere Leute [] an der Al-Aksa-Moschee und
in Jerusalem ergriffen worden sind, beendet werden. Er uerte sich bei
einer Ansprache in Ramallah. Bei gewaltttigen Ausschreitungen an diesem
Freitag wurden drei Palstinenser durch die Polizei gettet, Hunderte
Menschen wurden teils schwer verletzt. Besonders die Aufstellung von
Metalldetektoren an den Zugngen zur Al-Aksa-Moschee emprt die
muslimische Gemeinschaft in der Region. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/heiliges_land_pal%C3%A4stinenser_frieren_kontakt_mit_israel_ein/1326503
)

WJT: Vor vier Jahren die erste Papstreise nach Rio de Janeiro
Vier Jahre ist sie nun her, die erste internationale Reise von Papst
Franziskus. Vom 22. bis zum 29. Juli 2013 ging es nach Brasilien, zum
Weltjugendtag in Rio de Janeiro. ber drei Millionen junge Menschen nahmen
an dem internationalen Glaubensfest teil. Kardinal Orani Joo Tempesta ist
der Erzbischof von Rio. Er war der Gastgeber des Jugendtreffens und blickt
im Gesprch mit Radio Vatikan auf die Tage zurck: Wir haben gesehen,
dass es trotz vieler Probleme, sozialer Probleme und Probleme mit der
Sicherheit, ein schner Moment war: Ein Moment des Friedens und
Verstndnisses unter allen. Das ist mglich, wenn wir die Kirche im Dienst
der Menschen haben, die Christen inmitten unter dem Volk: All das bringt
Frieden und Brderlichkeit. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/wjt_vor_vier_jahren_die_erste_papstreise_nach_rio_de_janeir/1326522
)


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DAS BESONDERE INTERVIEW:


Sommergesprch mit Bischof Bnker: Play Luther
Eine Plastikfigur, 7,5 cm gro, entwickelt sich zum must-have in
Kirchenkreisen. Eine Million Exemplare wurden bereits ausgeliefert, meldet
der Hersteller. Auch der evangelische Bischof von sterreich, Michael
Bnker, hat ihn auf seinem Schreibtisch stehen. Warum der Playmobil-Luther
mehr ist als ein Fan-Artikel, was bis heute an Martin Luther fasziniert
und wo er in die Irre gegangen ist, erzhlt Bischof Bnker im
Radio-Klassik-Sommergesprch mit Stefanie Jeller, das am kommenden Montag
um 17.30 Uhr in voller Lnge auf Radio Klassik Stephansdom gesendet wird.
(radio klassik stephansdom)
Hier ein Vorgeschmack (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/sommergespr%C3%A4ch_mit_bischof_b%C3%BCnker_%E2%80%9Eplay_luther%E2%80%9C/1325614
)


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DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Vatikan/Deutschland
Scharfe Kritik an der Medienberichterstattung zum Fall der Regensburger
Domspatzen kommt von der Vatikanzeitung Osservatore Romano. Der krzlich
verffentlichte Abschlussbericht zu dem Skandal hatte in den italienischen
Medien groes Aufsehen erregt. In einem Leitartikel von diesem Samstag
schreibt die Autorin Luccetta Scaraffia, es werde bei der Verbreitung von
Nachrichten offensichtlich mit zweierlei Maß“ gemessen. Denn whrend
beispielsweise Praktiken von sexistischen und krperlich wie seelisch
verletzenden Initiationsriten in einer rmischen Kaserne aus den 1980er
Jahren, die vor einigen Tagen bekannt geworden waren, keinerlei
ffentliche Emprung oder greres Medienecho ausgelst htten, sei der
Missbrauch im Kinderchor der Domspatzen auf reierische und tendenzise
Weise durch die Medien gegangen. (or)
Hier lesen Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/22/domspatzen_zweierlei_ma%C3%9F_bei_berichterstattung/1326492
)

Europa

Niederlande
Ein im amerikanischen Wall Street Journal verffentlichter Brief zur
aktiven Sterbehilfe sorgt in den Niederlanden fr Aufsehen. Der
niederlndische Politiker Kees Van der Staaij uert sich darin besorgt
ber eine zunehmende Lockerung der Praxis bei der aktiven Sterbehilfe in
seinem Land, berichten verschiedene niederlndische Medien am Freitag. Der
Artikel bildet den Angaben zufolge den Beginn einer Kampagne der
Reformierten Partei (Staatkundig Gereformeerde Parteij), fr die Van der
Staaij seit 1998 in der zweiten Kammer sitzt. In dem Brief heit es, dass
das Grundrecht auf Leben in den Niederlanden unter Druck stehe. Zwar gebe
es gewisse Regeln bei der aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden, diese
seien jedoch schwer zu berwachen. Was noch vor zehn Jahren undenkbar
gewesen ist, ist heute gngige Praxis, so Van der Staaij, der nun im
Ausland Untersttzung fr seine Kampagne suchen will. (kna)

Afrika

Sdafrika
Der Prsident der sdafrikanischen Bischofskonferenz, Stephen Brislin,
hlt den Vorschlag, ein Verzeichnis ber Pastoren und Geistliche
anzulegen, fr malos bertrieben. Das sei eine Idee, die man eher von
einem totalitren Staat erwarten wrde als von einer Demokratie, erklrte
er nach Angaben der Vatikanzeitung Osservatore Romano von diesem Samstag.
Am 11. Juli hatte die sdafrikanische Kommission fr die Frderung und den
Schutz der Rechte von Sprach-, Kultur- und Religionsgemeinschaften einen
Gesetzesentwurf vorgelegt, demzufolge die Geistlichen aller Religionen vom
Staat registriert werden mssten. Um ihr Amt ausben zu drfen, mssten
sie dann vom Staat anerkannt werden und knnten jederzeit berprft
werden. (or)

Naher Osten

Syrien
Whrend der Friedensgesprche in Kairo haben russische Autoritten mit den
syrischen Rebellen eine bereinkunft zur Sicherung der Enklave Ghouta
getroffen. Wir haben ein Abkommen ber die Errichtung einer
Deeskalationszone in der Enklave des stlichen Ghouta unterzeichnet,
erklrte der russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach
Informationen der Presseagentur AFP an diesem Samstag. Ghouta wurde im
August 2013 zur Zielscheibe eines Giftgasangriffes; in der Folge wurden
Untersuchungen durch die Vereinten Nationen eingeleitet. (afp)

Irak
15 Marienstatuen aus Lourdes sind am Donnerstag im irakischen Erbil
eingetroffen. Nach Angaben der schweizerischen Nachrichtenagentur cath.ch
sind sie Teil der Aktion Von Lourdes nach Ninive, die die franzsische
Vereinigung LOeuvre dOrient ins Leben gerufen hat. Die Organisation
setzt sich fr Christen in arabischen Lndern ein. In Gegenwart des
syrisch-katholischen Erzbischofs von Mossul, Petros Moshe, wurden die
Statuen gesegnet. Sie sollen in der krzlich befreiten Ninive-Ebene
aufgestellt werden, wo der IS zahlreiche christliche Stauen zerstrt
hatte. Diese Statuen werden uns erlauben, wieder Hoffnung aufzubauen,
sagte ein Christ bei der Segnung. (cath.ch)

Asien

Philippinen
Das philippinische Parlament hat am Samstag mit einer berwltigenden
Mehrheit fr die Verlngerung des Kriegsrechts im Sden des Landes bis zum
Jahresende gestimmt. Wie Agence France Presse berichtet, sind die
Parlamentarier damit einem Appell des Prsidenten Rodrigo Duterte gefolgt.
Er hatte eine Verlngerung des Kriegsrechts auf der Insel Mindanao
vorgeschlagen. Mehrere muslimische Rebellengruppen kmpfen dort fr
Autonomie. Die Stadt Marawi ist von islamistischen Terroristen besetzt.
Das Kriegsrecht erlaubt der Regierung den Einsatz von Militr und
Inhaftierungen ohne Anklage. Kritiker ziehen Parallelen zur Amtszeit des
ehemaligen Prsidenten Fredinand Marcos, unter dem bei Kriegsrecht zu
massiven Menschenrechtsverletzungen kam. (afp)

China
Die Kommunistische Partei in Partei in China droht ihren Mitgliedern
Strafen fr religisen Glauben an. Wie die Nachrichtenagentur Asianews
berichtet, erklrte der Direktor der Staatsverwaltung fr Religise
Angelegenheiten, Wang Zuoan, Parteimitglieder sollten standhafte
marxistische Atheisten sein, die Parteiregeln befolgen und dem
Parteiglauben treu sind. Wer einem religisen Glauben anhnge, solle
berzeugt werden, diesen aufzugeben oder bestraft werden. Wang erinnert
die Parteimitglieder regelmig an das Parteiprinzip des Atheismus. Seiner
Ansicht nach nutzten auslndische Mchte verschiedene Religionen, um China
mit Extremismus und illegalen religisen Aktivitten zu infiltrieren.
(asianews)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag Abend, 25. Juli: Radioakademie - von Stefan von Kempis
Die Marienerscheinungen von Fatima jhren sich 2017 zum hundertsten Mal.
Vier Ppste haben seither den Ort in der portugiesischen Provinz besucht.
Ftima und die Ppste, das ist eine faszinierende Geschichte voller
berraschungen Stefan von Kempis hat dazu unsere Radioakademie im Monat
Juli gestaltet. Alle vier Folgen gesammelt auf CD schicken wir Ihnen gerne
gegen eine Spende zu, Bestellungen hier (Link:
cd@radiovatikan.de ).


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)


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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
http://www.kipa-apic.ch/), Ansa (Link: http://www.ansa.it/),
Efe (Link: http://www.efe.es/), Afp (Link:
http://www.afp.com/home/), Reuters (Link:
http://www.reuters.com/), Ap (Link: http://www.ap.org/),
Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
Radio Vatikan
Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
Fax: +390669883844
eMail: deutsch@vatiradio.va (Link: deutsch@vatiradio.va )
Internet: http://de.radiovaticana.va/(Link:
http://de.radiovaticana.va/)Links:
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Unser Programm (Link:
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