IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/balken_franc_piccolo.jpg


Newsletter von Radio Vatikan - 27.7.2017


-Kardinal Parolin wirbt fr mehr Dialog mit Russland-
-Jemen: Vielleicht schlimmste Lage der Welt-
-Vatikan: Abgeschaltete Brunnen eher symbolisch-


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_29.jpg


Unser Podcast (Link:
http://de.radiovaticana.va/on-demand-und-podcast) / RSS Service
(Link: http://www.radiovaticana.va/rss/rss.xml)


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

Ihre Spende fr den Newsletter (Link:
http://de.radiovaticana.va/freunde-von-rv)

Unsere Facebook-Seite (Link:
https://www.facebook.com/RadioVatikanDeutsch/)!


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_30.jpg


THEMEN DES TAGES:


Vatikan/Russland: Kardinal Parolin wirbt fr mehr Dialog
Im Verhltnis mit Russland besteht die Herausforderung darin, zu einem
besseren Verstndnis freinander beizutragen. Das betont
Kardinalstaatssekretr Pietro Parolin in einem Interview mit der
italienischen Zeitung IlSole24ore von diesem Donnerstag. Oft wrden
heutzutage Russland und die westliche Staatengemeinschaft wie zwei
verschiedene Welten betrachtet, die jeweils ein eigenes Wertesystem
htten, ihre eigenen Interessen verfolgten und teils sogar eine eigene
Auffassung von internationalem Recht htten. Stattdessen mssten sich die
Staaten um ein besseres Verstndnis freinander bemhen. (rv)
Mehr dazu hier (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/27/kardinal_parolin_wirbt_f%C3%BCr_mehr_dialog_mit_russland/1327348
)

Jemen: Vielleicht schlimmste humanitre Lage der Welt
Zwei Jahre nach dem Ausbruch des Brgerkriegs Ende 2014 ist die humanitre
Lage im Jemen eine der schlimmsten der Welt, sagt Rouven Brunnert,
Sprecher des Welternhrungsprogramms (WFP). Gemeinsam mit dem
UN-Kinderhilfswerk (Unicef) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
leistet WFP im Jemen Nothilfe und versucht, eine drohende Hungersnot
abzuwenden. Die Zustnde sind chaotisch; der Jemen ist fast vollstndig
isoliert, wenige Hilfsorganisationen kommen auch nur ins Land. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/27/jemen_%E2%80%9Evielleicht_schlimmste_humanit%C3%A4re_lage_der_welt%E2%80%9C/1327322
)

Irak: Kardinal Barbarin berbringt Papstgre und Marienstatue
Als Zeichen der Vershnung und des Friedens hat der franzsische Kardinal
Philippe Barbarin in den vergangenen drei Tagen die von der Terrormiliz IS
befreite Stadt Mossul besucht. Der Erzbischof von Lyon kam auf Einladung
des chaldisch-katholischen Patriarchen Louis Raphael Sako in den
Nordirak, um den anlaufenden Wiederaufbau nach der Vertreibung des IS zu
untersttzen und die geflchteten Bewohner aller Religionen zur Rckkehr
in ihre Heimatstadt einzuladen. Hhepunkt war eine Zeremonie, in der
Kardinal Barbarin eine mitgebrachte Marienstatue in einer Kirche
aufstellte, wie die Stiftung Pro Oriente am Mittwoch mitteilte. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/27/irak_kardinal_barbarin_%C3%BCberbringt_papstgr%C3%BC%C3%9Fe_und_marienstat/1327307
)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_35.jpg


AUS DEM VATIKAN:


Vatikan: Abgeschaltete Brunnen sind eher symbolisch
Der Papst hat wegen des Wassermangels in Rom seine Brunnen vorbergehend
stillgelegt. Fliet es wenigstens noch aus den normalen Leitungen im
Vatikan? Verdorren die prachtvollen Vatikanischen Grten? Woher bezieht
der Vatikan berhaupt sein Wasser? Und was passiert im Papststaat, wenn in
Rom worber seit Tagen beraten wird das Wasser wirklich rationiert
wird: Muss dann auch Papst Franziskus Wasser stundenweise im Kanister
sammeln? (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/07/27/vatikan_%E2%80%9Eabgeschaltete_brunnen_sind_eher_symbolisch/1327388
)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_2bba31.jpg


DIE NACHRICHTEN:


Vatikan

Die Vatikanzeitung Osservatore Romano beklagt mit Blick auf die
Flchtlingskrise eine zu geringe Untersttzung aus Europa fr Italien.
Smtliche Forderungen nach einer gemeinsamen Strategie seien im Sand
verlaufen. Die von der EU-Kommission angekndigten Notmanahmen seien
sehr wenig, wenn man die Ausmae der Tragdie bedenkt, die sich im
Mittelmeer abspielt, heit es in einem Leitartikel der vatikanischen
Zeitung (Donnerstag). Die EU-Kommission hatte jngst angekndigt, Italien
zur Untersttzung in der Flchtlingskrise bis zu 100 Millionen Euro und
500 Mitarbeiter der EU-Grenzschutzagentur Frontex fr eine schnellere
Rckfhrung illegaler Einwanderer zur Verfgung zu stellen. Laut dem Titel
des Osservatore sind dies nur Brotkrumen aus Europa. Ohne eine
Asylrechtsreform sei zudem jede Manahme zur Rckfhrung unntz. (or)

Europa

Deutschland
202 Millionen Euro konnte das Hilfswerk Misereor 2016 fr seine
weltweite Projekt- und Lobbyarbeit einsetzen. Das geht aus der
Jahresbilanz hervor, die Misereor am Donnerstag verffentlichte. Der
Anteil des Geldes, den das Bundesministerium fr wirtschaftliche
Zusammenarbeit dazu beitrug, ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Schwerpunkte waren 2016 die Flchtlingsarbeit in Syrien und dessen
Nachbarlndern sowie weltweite Manahmen zur Anpassung an den Klimawandel
und zur Strkung der Zivilgesellschaft. Ein besonderer Fokus lag auf der
Drrekatastrophe in Ostafrika. Misereor frdert derzeit 3.000 Projekte mit
knapp 1.900 Partnerorganisationen, die in den Bereichen Ernhrung und
lndliche Entwicklung, Gesundheit und Bildung arbeiten oder sich fr den
Schutz der Menschenrechte und die Frderung von Demokratie- und
Friedensprozessen einsetzen. (rv)

Wir brauchen mehr verbindliche Rechte fr Klimaflchtlinge, fordert
Misereor-Hauptgeschftsfhrer Pirmin Spiegel. Bei der Bekanntgabe der
Jahresbilanz des Werks fr Entwicklungszusammenarbeit am Donnerstag
kritisierte er, dass Menschen, die aufgrund von Klimakatastrophen ihre
Heimat verlassen mssen, kaum Schutz erwarten knnten. Er bedauerte, dass
auf dem G20-Gipfel nicht ber weitere Schritte zum Ausstieg aus fossilen
Energien gesprochen wurde, als Signal dafr, dass die Bedrohung des
Klimawandels eine positive Wende herbeifhren wird in Bezug auf unsere
gegenwrtige Lebensweise. Auerdem stellte er die Frage, warum die
deutsche Bundesregierung derzeit an drei Afrikaprojekten in verschiedenen
Ministerien arbeite, anstatt eine kohrente Politik zu entwickeln. (rv)

Russland/Italien
Die Reliquien des heiligen Nikolaus kehren nach Bari zurck:
Kurienkardinal Kurt Koch ist dieser Tage in Russland, um die Reliquien,
die zweieinhalb Millionen russische Glubige angezogen hatten, wieder in
die Heimat zu begleiten. Die kumene der Heiligen, so der Kardinal in
einem Interview mit der Vatikanzeitung Osservatore Romano von diesem
Donnerstag, ist eine wunderbare Gelegenheit fr den Dialog zwischen den
Kirchen. Die Leihgabe der Reliquien und die Aufnahme durch die Glubigen
in Russland seien ein groes kumenisches Ereignis gewesen, so der
Kardinal weiter. Dieses sei sehr wichtig, denn die Verehrung der
Reliquien kann dabei helfen, die Glubigen im Einsatz fr den Dialog
einzubinden. Es ist schn, wenn die Kirchenoberhupter sich treffen, aber
es ist sehr wichtig, dass dies auch das Kirchenvolk tut. (rv/or)

Afrika

Nigeria
Der katholische Bischof der nordnigerianischen Dizese Maiduguri sieht die
Terrorgruppe Boko Haram weiter auf dem Rckzug. Maiduguri ist wieder viel
sicherer. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, sagte Bischof Oliver
Dashe Doeme zur Katholischen Nachrichten-Agentur. Seiner Nach Einschtzung
nach haben die Anschlge in den vergangenen Monaten weiter abgenommen.
Ein positives Zeichen ist, dass Menschen wieder zur Arbeit gehen knnen
und das Geschftsleben wieder Fahrt aufnimmt. Auerdem htten sich einige
Mitglieder der 2002 gegrndeten Gruppe den Sicherheitskrften gestellt. In
lndlichen Regionen, so der Bischof, wrde es aber weiterhin zu Anschlgen
kommen. (kna)

Naher Osten

Irak
Die Christen in Kurdistan sollen das Referendum zur Unabhngigkeit der
autonomen Region vom irakischen Staat untersttzen. Wie die
Nachrichtenagentur Fides berichtet, habe der Brochef des Prsidialbros
von Kurdistan, Fuad Hussein, am Dienstag ein Treffen einberufen, mit dem
er christliche Fhrungspersnlichkeiten in die Vorbereitung des fr den
kommenden 25. September geplanten Referendums einbinden wollte. Doch die
christlichen Vertreter zeigten sich den Angaben nach uneinig ber das
weitere Vorgehen, denn whrend einige Vertreter der Einladung Folge
geleistet htten, htten andere entschieden, dem Treffen fern zu bleiben.
In den vergangenen Wochen hatte der chaldische Patriarch Louis Raphael
Sako I. immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, als Christen beim
Wiederaufbau des Landes mit einer Stimme zu sprechen und dem Vorhaben
des Referendums eine Absage erteilt. (fides)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_89ac71.jpg


UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_8cea5c.jpg


Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
http://www.kipa-apic.ch/), Ansa (Link: http://www.ansa.it/),
Efe (Link: http://www.efe.es/), Afp (Link:
http://www.afp.com/home/), Reuters (Link:
http://www.reuters.com/), Ap (Link: http://www.ap.org/),
Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_6ac8f3.jpg


Impressum:
Radio Vatikan
Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
Fax: +390669883844
eMail: deutsch@vatiradio.va (Link: deutsch@vatiradio.va )
Internet: http://de.radiovaticana.va/(Link:
http://de.radiovaticana.va/)Links:
Homepage von Radio Vatikan (Link: http://www.radiovaticana.de
)
Unser Programm (Link:
http://www.radiovaticana.de/downloads/Programme/Programme.html)
Nachrichtenarchiv (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)
Shop (Link: http://www.radiovaticana.de/downloads/start.html)
Gstebuch (Link: http://42581.my-gaestebuch.de/)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_06c730.jpg


Der tgliche Newsletter von Radio Vatikan wird Ihnen in Zusammenarbeit mit
dem Infoservice von www.kath.de (Link: http://www.kath.de/)
zugestellt. Um diesen Newsletter abzubestellen oder nderungen
vorzunehmen, gehen Sie bitte auf www.rv-news.info (Link:
http://www.rv-news.info/) und geben Sie dort Ihre E-Mail-Adresse ein.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_588ebc.jpg