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Newsletter von Radio Vatikan - 8.8.2017


-Kolumbien: Zeitpunkt fr Papstbesuch ist ideal-
-Kenia whlt: Religionsfhrer besorgt ber Unruhen-
-D: AfD vertritt kein christliches Menschenbild-


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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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THEMEN DES TAGES:


Kolumbien will Frieden: Zeitpunkt fr Papstbesuch ist ideal
Wenn Papst Franziskus im September in das um Frieden ringende Kolumbien
kommt, dann htte der Zeitpunkt dafr nicht besser gewhlt sein knnen.
Das sagt der Mann, der in Kolumbien auf Regierungsseite das
Friedensabkommen mit den FARC-Rebellen ausverhandelt hat. Hochkommissar
Sergio Jaramillo uerte sich vor Journalisten deutschsprachiger Medien,
die auf Einladung des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat vor der Papstreise
Kolumbien besuchten. Mein Eindruck ist, der Papst will in diesem
kritischen Moment des Lebens in Kolumbien zu einem tiefen Nachdenken ber
das einladen, was der Friede fr alle ist, so Jaramillo. Das Abkommen
zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC, der ltesten und
grten Rebellenorganisation Lateinamerikas, war vergangenen August nach
vierjhrigen Verhandlungen in Havanna zustande gekommen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/08/kolumbien_will_frieden_%E2%80%9Ezeitpunkt_f%C3%BCr_papstbesuch_ist_ideal/1329607
)

Kenia whlt: Religionsfhrer in Sorge vor Ausschreitungen
Kenia whlt an diesem Dienstag einen neuen Prsidenten und hat Sorge vor
Blutvergieen. Vor allem die Vertreter der Religionsgemeinschaften sind
ber mgliche Unruhen besorgt. Nicht zu Unrecht. Vor zehn Jahren hat eine
Prsidentschaftswahl das Land an den Rand eines Brgerkriegs gefhrt,
1.200 Menschen starben damals bei Ausschreitungen. Heute wird neuerlich
gewhlt, die Parteien sind dieselben wie damals, auch die Haupt-Kandidaten
sind langjhrige Bekannte, fr Uhuru Kenyatta und Raila Odinga ist ein
Kopf- an-Kopfrennen vorausgesagt. Was steht auf dem Spiel? Eigentlich
alles, erklrt Selina Orsi-Coutts, Leiterin der Misereor Dialog- und
Verbindungsstelle Kenia. (rv)
Hier lesen und hren Sie das gesamte Interview (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/08/kenia_w%C3%A4hlt_religionsf%C3%BChrer_in_sorge_vor_ausschreitungen/1329536
)

Nigeria: Hoffentlich keine neue Form von Terrorismus
So etwas hat es im Sden Nigerias noch nie gegeben: Eine blutige
Terrorattacke auf betende Christen in einer Kirche. Der Anschlag vom
Sonntagmorgen mit elf Toten geht nicht auf das Konto der Islamisten von
Boko Haram, die im Nordosten Nigerias wten; vermutlich ist er die extrem
blutige Folge einer Privatfehde, mglicherweise unter Drogenkriminellen,
wie lokale Medien mutmaen. Gewalt hier ist immer lokal, zwischen den
Stmmen und um den Grundbesitz, erklrte uns am Telefon der Vorsitzende
der nigerianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ignatius Kaigama von Jos.
Aber auf diese Art ist das eine berraschende Entwicklung, einfach in die
Kirche reingehen und schieen - das ist neu. Wir wissen nicht, ob das der
Beginn einer neuen Form von Terrorismus ist. Wir beten, dass es einfach
ein isolierter Fall ist. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/08/nigeria_kaigama_%E2%80%9Ehoffentlich_keine_neue_form_von_terror%E2%80%9D/1329514
)


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DIE NACHRICHTEN:


Europa

Deutschland
Das Menschenbild der AfD ist nach den Worten von Prlat Karl Jsten nicht
mit einem christlichen Verstndnis vereinbar. Forderungen im
Parteiprogramm der Alternative fr Deutschland erweckten zwar den
Anschein, kirchlichen Positionen nahe zu kommen, sagte Jsten der KNA in
Berlin. Die Kirche gehe aber von der gleichen Wrde aller Menschen aus,
unabhngig von Herkunft, Staatsangehrigkeit und Religion. Hier liege ein
grundlegender Unterschied, der etwa bei der Haltung gegenber Flchtlingen
deutlich werde. Jsten leitet das Katholische Bro in Berlin, die
kirchliche Kontaktstelle zur Bundespolitik. (kna)

Das katholische Hilfswerk Missio Aachen hat seine Spendeneinnahmen im
Jahr 2016 gesteigert. Die Einnahmen lagen bei 33,25 Millionen Euro, wie
aus dem am Montag verffentlichten Jahresbericht der Organisation
hervorgeht. Davon seien 77.600 Laien, Ordensleute und Priester aus- und
weitergebildet worden. Diese qualifizierten Personen vernderten
nachhaltig die Gesellschaften, in denen sie lebten, in Richtung
Zusammenhalt, Frieden und Gerechtigkeit, betonte missio-Prsident Klaus
Krmer in Aachen. Die Gesamteinnahmen des Hilfswerks inklusive Spenden,
Kollektengeldern und Frderungen beliefen sich auf 54,1 Millionen Euro.
Davon gingen den Angaben zufolge 49,1 Millionen Euro direkt in ber 1.250
Hilfsprojekte in Afrika, Asien, dem Maghreb, dem Nahen Osten und Ozeanien.
(kna)

sterreich
Roma und Sinti pilgern wieder nach Mariazell: Am 13. August findet bereits
zum 22. Mal die traditionelle Jahreswallfahrt der Roma zu sterreichs
grtem Heiligtum statt. Den Gottesdienst um 10 Uhr in der Basilika leitet
in diesem Jahr der Wiener Weihbischof Franz Scharl. Die Pilgerreise der
Roma, vor allem aus dem Burgenland, nach Mariazell weist eine
jahrhundertlange Tradition auf. Whrend des NS-Regimes wurde sie
unterbunden, 1996 wiederbelebt. Weihbischof Scharl ist in der
sterreichischen Bischofskonferenz unter anderem fr die Seelsorge an Roma
und Sinti zustndig. Er wolle sich bemhen, die Volksgruppen verstrkt ins
kirchliche Leben zu integrieren, sagte Scharl. Immer noch bestehende
Ausgrenzungen - in der Kirche wie in der Gesellschaft - mssten berwunden
werden. In sterreich leben rund 40.000 Roma und Sinti. (kap)

Afrika

Uganda
Der anglikanische Erzbischof von Kampala, Stanley Ntagali, will nicht am
nchsten globalen Treffen der Anglikanischen Gemeinschaft teilnehmen. Wie
die afrikanische Nachrichtenagentur CISA berichtet, strt ihn die
unbiblische Sicht auf die Ehe, mit der einige Bischfe nach und nach die
Ehe von Homosexuellen akzeptieren wrden. Ntagali kndigte seinen Boykott
nach einem Treffen mit dem Vorsitzendem der Anglikanischen Gemeinschaft,
dem Erzbischof von Canterbury Justin Welby, bei dessen Reise durch den
Sudan an. Die anglikanische Kirche ist ber die Rechte von Homosexuellen,
Transsexuellen und Transgender gespalten. (cisa)

Asien

Malaysia
Drogenhandel soll nicht mehr zwingend mit der Todesstrafe bestraft werden.
Die Regierung hat nach Angaben von Asianews einstimmig entschieden,
diese Regelung aus dem Strafgesetz zu streichen. Nun muss noch das
Parlament der Reform zustimmen. Mit dem vorgeschlagenen Zusatz zum
Dangerous Drugs Act aus der Kolonialzeit knnten nun die Richter
entscheiden, wie Angeklagte zu bestrafen sind. Die Ministerin in der
Abteilung des Premierministers, Datuk Azalina Othman Said, erklrte bei
einer Anhrung, dass seit 1992 651 Malaysier gehngt wurden, ein Groteil
davon fr Drogendelikte. Im Mrz nannte Amnesty International Malaysia als
zehnten von 23 Staaten, die weltweit im vergangenen Jahr am hufigsten die
Todesstrafe durchfhrten. Auf Verbrechen wie Mord oder Terrorismus soll in
Malaysia auch in Zukunft zwingend die Todesstrafe stehen. (asianews)

Korea
Im Geist der Forderung nach einem wahren Frieden hat die interreligise
Zeremonie zum 64. Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Nord- und
Sdkorea begonnen. Wie Asianews berichtet, haben sich am 3. August
Katholiken, Protestanten und Buddhisten gemeinsam an das Ende des
bewaffneten Konflikts erinnert, der jedoch bis heute nicht durch einen
Friedensvertrag besiegelt ist. Wenn der Frieden auf der koreanischen
Halbinsel nicht auf deutliche Weise bekrftigt wird, so der Prsident der
koreanischen Bischofskonferenz Hyginus Kim Hee-jong, knnte der Frieden
in ganz Nordostasien zusammenbrechen und Korea wre das Pulverfass, bereit
zu explodieren und einen weiteren Krieg auszulsen. Er kritisierte zudem
erneut das Raketenabwehrsystem THAAD, das von den USA ohne die Zustimmung
der sdkoreanischen Bevlkerung gegen mgliche Angriffe aus Pjngjang
eingesetzt worden sei. Es ist illusorisch, einen Frieden durch Waffen
herbeifhren zu wollen, betonte Kim Hee-jong. (asianews)

Vietnam
Die historische Kirche Trung Lao Church in der vietnamesischen Provinz Nam
Dinh ist einem Feuer zum Opfer gefallen. Wie Ucanews berichtet, bestand
die Innenausstattung des Gebudes aus den 1890er Jahren aus Holz; die
Kirche brannte vollstndig aus. Glubige hatten am 5. August die Flammen
bemerkt, die im Altarraum ausgebrochen waren. Der Pressesprecher der
Dizese Bui Chu, Pater Joseph Nguyen Van Toanh, vermutet einen Kurzschluss
als Ursache. Die Glubigen zeigten sich ber den Verlust der Kirche sehr
bestrzt und warnten andere Gemeinden, auf Brandschutzvorkehrungen in
ihren Kirchen zu achten. (ucanews)


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PROGRAMMVORSCHAU:


Heute Abend, 20.20 Uhr: Radioakademie - von Stefan von Kempis
Unsere Radioakademie im Monat August: Ppste und Europa. Ansprachen von
Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus.
Das Thema Europa lag den Ppsten immer schon am Herzen. Wir haben ihre
wichtigsten Europa-Reden ausgewhlt und fr Sie zusammengestellt. Alle
vier Folgen gesammelt auf CD schicken wir Ihnen nach Ausstrahlung der
letzten Folge gerne gegen eine Spende zu, Bestellungen hier
(Link: cd@radiovatikan.de ).


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UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
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(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


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Impressum:
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