IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/balken_franc_piccolo.jpg


Newsletter von Radio Vatikan - 14.8.2017


-Papst an Jugendkonferenz: Kultur der Aufnahme-
-Humanitt im Vordergrund? CSU und Flchtlinge-
-Sdsudan: Krieg im ganzen Land-

IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_29.jpg


Unser Podcast (Link:
http://de.radiovaticana.va/on-demand-und-podcast) / RSS Service
(Link: http://www.radiovaticana.va/rss/rss.xml)


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

Ihre Spende fr den Newsletter (Link:
http://de.radiovaticana.va/freunde-von-rv)

Unsere Facebook-Seite (Link:
https://www.facebook.com/RadioVatikanDeutsch/)!


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_229749_26.jpg


THEMEN DES TAGES:


Jesuiten-Flchtlingsdienst: Der Papst schwimmt gegen Strom
Es bedarf eines grozgigeren Einsatzes fr die Kultur der Aufnahme und
der Solidaritt, um auf diese Weise den Frieden und die
Geschwisterlichkeit unter den Vlkern zu frdern. Das schreibt der Papst
in einer Botschaft an ein internationales Treffen in Apulien, bei der es
um die Flchtlinge auf dem Mittelmeer geht. An der Konferenz nahmen rund
250 Jugendliche aus 31 Nationen teil. Die Jugendlichen haben an diesem
Montag eine Charta von Leuca dem Austragungsort der Konferenz
unterzeichnet, in der sie die Staatschefs und Politiker dazu aufrufen,
humanitre Korridore fr Flchtlinge zu frdern. Das Treffen in der
sditalienischen Ortschaft wurde von der Italienischen Bischofskonferenz
(CEI), Caritas Italien, Pax Christi und weitere katholische Verbnde
mitorganisiert. (rv/kna)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/14/jesuiten-fl%C3%BCchtlingsdienst_%E2%80%9Eder_papst_schwimmt_gegen_strom/1330597
)

Humanitt im Vordergrund? Die CSU und die Flchtlinge
Ich habe immer darauf hingewiesen, dass fr uns in Bayern an erster
Stelle die Humanitt steht. So uerte sich der bayrische
Ministerprsident Horst Seehofer am vergangenen Samstag zum Thema
Asylpolitik. Eine Kehrtwende? Noch im Januar verffentlichte die CSU einen
Sieben-Punkte-Plan zum Thema Asyl. Darin steht unter anderem,
Flchtlinge sollten in den EU-Lndern bleiben, in denen sie ankommen und
man wolle sich fr mehr Rckfhrungen einsetzen. Auch von einer
Obergrenze ist die Rede. Der Jesuit Dieter Mller arbeitet in Bayern
fr den Flchtlingsdienst seines Ordens: Das die humanitren Aspekte
ganz im Vordergrund stehen, das stimmt so nicht. Das ist natrlich
Wahlkampfgetse. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/14/humanit%C3%A4t_im_vordergrund_die_csu_und_die_fl%C3%BCchtlinge/1330695
)

Sdsudan: Krieg im ganzen Land
Die Unruhen und die Gewalt im Sdsudan dauern an, doch es sind weder
politische noch religise Grnde, die das befeuern. Das sagt im Gesprch
mit Radio Vatikan der sdsudanesische Bischof Edward Hiiboro Kussala von
der Dizese Tombura-Yambio. Es geht vor allem um ethnische und
kulturelle Grnde, so der Vorsitzende der sdsudanesischen
Bischofskonferenz. Die Lage im Sdsudan bleibt dramatisch, der Krieg ist
noch nicht zu Ende, auch wenn es Friedensverhandlungen gab. Es handelt
sich um einen Krieg zwischen der Armee und Rebellen, doch die Opfer sind
vor allem die Unschuldigen: Frauen, Kinder und ltere Menschen. Es gibt
keine Zone im Sdsudan, die nicht darunter leidet. Der Krieg ist im
ganzen Land verbreitet. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/14/s%C3%BCdsudan_krieg_im_ganzen_land/1330613
)

Korea: Der Norden interessiert die Sdkoreaner nicht
Es geht um Atomwaffen, um Raketen und gegenseitige Drohungen: Die
Situation zwischen den USA und Nordkorea droht zu eskalieren. Nordkorea
rstet immer weiter atomar auf und fhrt auch Raketentests durch,
US-Prsident Trump drohte wiederholt mit militrischem Eingreifen,
Nordkorea droht ebenso massiv zurck. Experten vermuten, dass Nordkoreas
Machthaber Kim Jong-un inzwischen ber Raketen verfgt, die Sprengstze
bis aufs amerikanische Festland schicken knnten. Erst krzlich
entschieden die Vereinten Nationen einstimmig, ihre Wirtschaftssanktionen
gegen Nordkorea im Bereich des Eisens, der Kohle und der Fischerei zu
verschrfen. Selbst China, das sonst als Nordkoreas engster
Wirtschaftspartner gilt, stimmte den neuen Sanktionen vorbehaltlos zu und
forderte Pjngjang auf, eine intelligente Entscheidung zu treffen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/14/korea_der_norden_interessiert_die_s%C3%BCdkoreaner_nicht/1330432
)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_2bba31.jpg


DIE NACHRICHTEN:


Europa

Ungarn
Der evangelisch-lutherische Bischof Tamas Fabiny, der in Ungarn zu den
vehementesten kirchlichen Kritiker der aktuellen Flchtlingspolitik
zhlt, hat seine Haltung in dieser Frage bekrftigt. Er pldiere nicht
fr eine unkontrollierte Aufnahme von Geflchteten, betonte er in einem
aktuellen Interview mit der oppositionellen Tageszeitung Magyar Nemzet.
Man drfe aber nicht vergessen, dass dem einzelnen Notleidenden geholfen
werden msse. Es sei daher nicht hinnehmbar, dass alle Flchtlinge
wahllos an der Grenze abgewiesen werden, so der Bischof. Menschen in Not
mssten aufgenommen werden, egal ob sie Christen sind oder nicht. Es
zhlt nicht immer die Quantitt, antwortete Fabiny auf den Hinweis der
Zeitung, das er mit seiner Meinung auch in der Kirche in der Minderheit
sei. (kap)

Kosovo
Zwlf Jahre nach der Grundsteinlegung wird am 5. September die neue
Mutter-Teresa-Kathedrale in der kosovarischen Hauptstadt Pristina
geweiht. Der Festgottesdienst findet genau am 20. Todestag der vor einem
Jahr heiliggesprochenen Ordensgrnderin Mutter Teresa statt. Sie wurde in
der heutigen mazedonischen Hauptstadt Skopje geboren. Die Mutter der
spteren Friedensnobelpreistrgerin war Albanerin aus dem heutigen Kosovo.
Mutter Teresa ist eine Tochter, Schwester und Mutter unseres Volkes,
sagte der Apostolischen Administrators von Prizren, Dode Gjergji, zur
Ankndigung der Feierlichkeiten. (kap)

Afrika

Nigeria
Im Sdosten Nigerias hat es erneut einen schweren Anschlag auf eine Kirche
gegeben, bei dem am Sonntag zwei Menschen ums Leben gekommen sind.
Bewaffnete erschossen in der Nhe einer Kirche in Onitsha im Bundesstaat
Anambra einen Polizisten und einen Zivilisten, wie die Nigerianische
Nachrichtenagentur NAN berichtet. In der Kirche Assembly of God,
einer Pfingstgemeinde, fand zu diesem Zeitpunkt ein Gottesdienst statt.
Unklar ist, ob die Bewaffneten die Kirche strmen wollten. Die Polizei hat
den Vorfall mittlerweile besttigt, schtzt ihn aber bisher nicht als ein
Angriff auf die Kirche ein. (kna)

Naher Osten

Heiliges Land
Der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III. widersetzt sich einen
geplanten Verkauf von Kirchenimmobilien an israelische Siedler. Bei einer
Pressekonferenz in Amman wies er am Sonntag mit Nachdruck die
Entscheidung des Jerusalemer Bezirksgerichts zurck, das vor 14 Tagen
einen dubiosen Deal aus dem Jahr 2004 zwischen einem damaligen
Patriarchatsangestellten und einer jdischen Vereinigung als rechtens
bezeichnete. Es geht um Immobilien in der Jerusalemer Altstadt. Das
Urteil sei ungerecht und politisch motiviert, so Theophilos III. laut
jordanischen Medien. Die beiden Hotels Imperial und Petra unmittelbar
am Jaffa-Tor waren von dem unmittelbar danach ins Ausland geflohenen
Angestellten zu einem Spottpreis an die jdische
Ateret-Cohanim-Vereinigung verkauft worden. (kna)

Asien

Indien
Die Kirche in Indien trauert um 79 Kinder, die in einem Krankenhaus im
Bundesstaat Uttar Pradesh an Sauerstoffmangel gestorben sind. Wie
Asianews berichtet, hatte das System fr die Versorgung mit flssigem
Sauerstoff mehrere Stunden lang ausgesetzt, weil Schulden nicht bezahlt
worden waren. Man habe dem Krankenhaus zuvor mehrfach gedroht,
rechtfertigte der Hersteller seine Manahme. Der Prsident der indischen
Bischofskonferenz, Kardinal Baselios Cleemis, sprach allen betroffenen
Familien sein Mitgefhl fr diesen immensen Verlust, der das ganze Land
betrbt aus. (asianews)

Ozeanien

Australien
bergriffe gegen Kinder mssen den Behrden gemeldet werden." Das hat der
Prsident der australischen Bischofskonferenz, Denis James Hart, erklrt.
Zugleich betont der Erzbischof aber die Bedeutung des Beichtgeheimnisses:
Die Beichte ist in der katholischen Kirche ein spirituelles
Zusammentreffen mit Gott durch den Priester. Es ist grundlegender
Bestandteil der Religionsfreiheit und ist im Gesetz Australiens und
vieler anderer Lnder anerkannt. Das muss so bleiben, sagte Hart.
Hintergrund ist eine Umfrage zum Missbrauch in kirchlichen und anderen
Institutionen, der zufolge viele Brger Strafen fordern, falls Kleriker
durch die Beichte von Fllen sexuellen Missbrauchs erfahren, sie aber
nicht melden. Wie der BBC berichtet, soll es sogar Flle von
Widerholungsttern gegeben haben, die sich mehrfach nach sexuellen
bergriffen in der Beichte Priestern anvertraut hatten. (rv)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_4ca6bb_04.jpg


PROGRAMMVORSCHAU:


Dienstag, 15. August: Aufnahme Mariens in den Himmel
Eine Sondersendung zum Hochfest

Dienstag Abend, 22. August: Radioakademie
von Stefan von Kempis
Unsere Radioakademie im Monat August: Ppste und Europa. Ansprachen von
Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus.
Das Thema Europa lag den Ppsten immer schon am Herzen. Wir haben ihre
wichtigsten Europa-Reden ausgewhlt und fr Sie zusammengestellt. Alle
vier Folgen gesammelt auf CD schicken wir Ihnen nach Ausstrahlung der
letzten Folge gerne gegen eine Spende zu, Bestellungen hier
(Link: cd@radiovatikan.de ).


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_89ac71.jpg


UNSER SERVICE:


Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:


Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_8cea5c.jpg


Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
http://www.kipa-apic.ch/), Ansa (Link: http://www.ansa.it/),
Efe (Link: http://www.efe.es/), Afp (Link:
http://www.afp.com/home/), Reuters (Link:
http://www.reuters.com/), Ap (Link: http://www.ap.org/),
Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_6ac8f3.jpg


Impressum:
Radio Vatikan
Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
I-00120 Citt del Vaticano
Fax: +390669883844
eMail: deutsch@vatiradio.va (Link: deutsch@vatiradio.va )
Internet: http://de.radiovaticana.va/(Link:
http://de.radiovaticana.va/)Links:
Homepage von Radio Vatikan (Link: http://www.radiovaticana.de
)
Unser Programm (Link:
http://www.radiovaticana.de/downloads/Programme/Programme.html)
Nachrichtenarchiv (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)
Shop (Link: http://www.radiovaticana.de/downloads/start.html)
Gstebuch (Link: http://42581.my-gaestebuch.de/)


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_06c730.jpg


Der tgliche Newsletter von Radio Vatikan wird Ihnen in Zusammenarbeit mit
dem Infoservice von www.kath.de (Link: http://www.kath.de/)
zugestellt. Um diesen Newsletter abzubestellen oder nderungen
vorzunehmen, gehen Sie bitte auf www.rv-news.info (Link:
http://www.rv-news.info/) und geben Sie dort Ihre E-Mail-Adresse ein.


IMAGES:
http://www.infoservice.kath.de/uploads/pics/linie_588ebc.jpg