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Newsletter von Radio Vatikan - 7.9.2017


- Franziskus: Tag eins seiner Kolumbienreise -
- Jetzt nicht aufhren bei Suche nach Frieden! -
- Eine Visite im Zeichen der Vershnung -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 17.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr

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PAPST FRANZISKUS IN KOLUMBIEN:


Papst in Kolumbien angekommen: Eine etwas besondere Reise
Eine etwas besondere Reise: so hatte Papst Franziskus whrend seines
zwlfstndigen Fluges die kommenden Tage in Kolumbien bezeichnet. Gegen
23 Uhr Mitteleuropischer Zeit landete er in der Hauptstadt Bogot und
begann sein Besuchsprogramm. Wegen des Hurrikans Irma ber der Karibik
hatte die Papst-Maschine einen Umweg nehmen mssen. Zum Empfang am
Militrflughafen hatte die kolumbianische Regierung unter anderem
Teilnehmer der Friedensverhandlungen mit den Guerilla-Organisationen FARC
und ELN, Vertreter der indigenen Verbnde und sozialer Stiftungen,
Knstler, Sportler, Gouverneure und Brgermeister eingeladen. Offizieller
Vertreter des Staates war Prsident Juan Manuel Santos. Ihm hatte der
Papst Franziskus bei seinen Friedensbemhungen zwischen Regierung und
Rebellen sehr geholfen, sagte der Friedensnobelpreistrger. (rv)

Papst in Kolumbien: Erste Begegnungen
Typisch Franziskus, ist man versucht zu sagen: Gleich zu Beginn seiner
Kolumbienreise ist der Papst vom geplanten Besuchsprogramm abgewichen und
hat Versehrte der Kmpfe der letzten Jahrzehnte am Flughafen begrt. Bei
dem ungeplanten Zusammentreffen kam es zu emotionalen Szenen. Der Papst
begrte die ehemaligen Soldaten mit Umarmungen und schttelte ihre
Hnde. Der Papst habe ihn gefragt, ob es mglich sei, die Verwundeten zu
treffen, berichtete Staatsprsident Juan Manuel Santos. Er habe Franziskus
geantwortet: Bitte, Heiliger Vater, das sind unsere Helden, die uns
erlaubt haben, dass wir heute feiern knnen, dass wir Frieden haben.
(rv/kna)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/07/papst_in_kolumbien_erste_begegnungen/1335154
)

Papst mahnt Kolumbien zum unaufhaltsamen Einsatz fr Frieden
Franziskus hat Kolumbien eindringlich ermahnt, bei der Suche nach Frieden
jetzt keine Ruhepause einzulegen. Es sei viel Zeit mit Hass und Rache
vertan worden, jetzt brauche es eine Anstrengung aller Krfte, sagte
der Papst bei seiner ersten groen Rede in Bogot vor Vertretern von
Staat und Gesellschaft. Der lateinamerikanische Papst ist nach Kolumbien
gekommen, um den Friedensprozess zwischen der Regierung und den
FARC-Rebellen zu bestrken. Das entsprechende Abkommen beendete letztes
Jahr einen jahrzehntelangen, blutigen Brgerkrieg, doch berall im Land
sind die Wunden des Konflikts noch offen. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/07/papst_mahnt_kolumbien_keine_pause_bei_friedensprozess_/1335209
)

Papstrede an Regierungsvertreter und Diplomaten in Bogot
Papstansprache an Vertreter der Regierung und des ffentlichen Lebens
sowie das Diplomatische Corps, Bogot, Donnerstag, 7. September 2017, im
Volltext (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/07/papstrede_an_regierungsvertreter_und_diplomaten_in_bogot%C3%A1/1335174
). (rv)

Kein Treffen mit Bischfen aus Venezuela vorgesehen
Offiziell ist von Vatikanseite aus kein Treffen des Papstes mit
venezolanischen Bischfen in Kolumbien geplant. Das teilte der
Pressesprecher des Heiligen Stuhls, Greg Burke, an diesem Donnerstag mit.
Am Rande der Heiligen Messe in Bogot am Abend, zu der bis zu 700.000
Glubige erwartet werden, werde es nur eine kurze Begrung geben, meldet
Kath.ch unter Berufung auf Burke. Whrend seines Fluges nach Kolumbien
hatte Papst Franziskus vor Journalisten betont, Stabilitt in Venezuela
knne nur Dialog erreicht werden. Er bete dafr, dass Venezuela Wege der
Solidaritt, Gerechtigkeit und Eintracht frdern werde, richtete sich
Franziskus in einem Telegramm an Venezuelas Prsidenten Nikolas Maduro.
(kath.ch)

Vier Tage Kolumbien: Programm und Live-bertragungen
Zwlf Reden und viele Randbegegnungen an den vier Stationen Bogota,
Villavicencio, Medellin und Cartagena: Das Programm von Papst Franziskus
Schritt fr Schritt, plus: die Live-bertragungen von Radio Vatikan auf
Deutsch. (rv)
Mehr Informationen hier (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/06/vier_tage_kolumbien_das_programm_der_papstreise/1333675
)


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KOLUMBIEN: HINTERGRNDE


Kolumbien: Wie die Kirche dort tickt
Franziskus besucht ein Land, in dem die katholische Kirche tief verwurzelt
ist. Zu ihr bekennen sich heute 80 Prozent der Kolumbianer, nach
vatikanischen Angaben sogar 94 Prozent. Doch gibt es auch Kritik an der
Kirche, vorgebracht von Theologen der Befreiung. Eine extrem konservative
Kirche sei das seit jeher, verbandelt mit Grundbesitzern, dem
Friedensprozess stehe sie keineswegs mit ungeteilter Befrwortung
gegenber. Ein berblick ber die katholische Kirche in Kolumbien aus
kritischer Sicht. (rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/07/kolumbien_wie_die_kirche_dort_tickt/1335113
)

Kolumbien: Mehr Hintergrnde
Die Themen der Papstreise, die Stationen und die Anliegen. Gesprche,
Interviews und Reportagen, zusammengestellt von unserer Kollegin Gudrun
Sailer, die auf Einladung des deutschen katholischen
Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat kurz vor dem Papstbesuch zu Gast in
Kolumbien war. (rv)
Papstreise nach Kolumbien: Unsere Reportagen (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/05/papstreise_nach_kolumbien_unsere_reportagen_/1330623
)


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DIE NACHRICHTEN:


Europa

Belgien
Der Konflikt um aktive Sterbehilfe fr Menschen mit psychischen Leiden in
den Kliniken der Brder der Nchstenliebe (Broeders van Liefde) ist
weiterhin offen. Der Vatikan hat uns eine Verlngerung gegeben, bis sich
der Vorstand Anfang kommender Woche trifft, sagte der Leiter der
Kliniken, Koen Oosterlinck. Derzeit sei jedoch noch keine Lsung gefunden
worden, so Oosterlinck. Im August hatte der Ordensobere in Rom, Rene
Stockman, von den drei Brdern, die im Vorstand sitzen, gefordert, sich
von der aktiven Sterbehilfe fr psychisch Kranke bis Anfang September zu
distanzieren. Der Vatikan hatte die belgische Ordensgemeinschaft zuvor
aufgefordert (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/09/belgien_vatikan_setzt_orden_ultimatum_wegen_sterbehilfe/1329815
), in seinen psychiatrischen Kliniken unverzglich die aktive Sterbehilfe
zu unterlassen. (kna)

Luxemburg
Auch das Hilfswerk Caritas Europa begrt das Urteil des Europischen
Gerichtshofs von Mittwoch zur Umverteilung von Flchtlingen in Europa.
Das ist ein positives Zeichen, das die in Solidaritt getroffene
Entscheidung der EU strkt, freut sich die Caritas-Europa-Direktorin
Shannon Pfohman im KNA-Interview. Man knne nur hoffen, dass nach dem
Urteil die Mitgliedsstaaten nun Griechenland und Italien mit der Aufnahme
von Flchtlingen untersttzten, so der Wunsch Pfohmans. Am Mittwoch hatte
der EuGH die Klage der Slowakei und Ungarns abgewiesen, die mit der 2015
festgelegten Quotenumverteilung der 120.000 Flchtlinge aus Griechenland
und Italien nicht einverstanden waren und die Aufnahme dieser Menschen
verweigert hatten. (kna)

Afrika

Algerien
Immer mehr Muslime treten zum christlichen Glauben ber, beobachtet der
Islamwissenschaftler Pater Hans Vcking. Allein in Algerien werde ihre
Zahl inzwischen auf mehrere Zehntausend geschtzt, schreibt Vcking in
einem Beitrag fr die aktuelle Ausgabe des Magazins Kontinente. Der
Geistliche, der dem Orden der Weien Vter angehrt, erklrt diese
Entwicklung mit der gestiegenen Toleranz gegenber Konvertiten in den
islamischen Gesellschaften. In Europa und Nordamerika sei das hingegen
kein neuer Trend. Enttuschung ber Krieg und Gewalt auf der einen Seite
und der Glaube an einen trstenden Gott im Christentum auf der anderen
Seite seien Grnde fr den Anstieg christlicher Taufen, fhrt der
Ordensmann aus. (kna)

Naher Osten

Iran/Schweiz
Wie lassen sich religiser Extremismus und Radikalismus bekmpfen? Diese
Frage stand im Mittelpunkt der 5. Dialogrunde, die Vertreter der
Schweizer Bischofskonferenz und der iranischen Organisation fr
Islamische Kultur und Beziehungen Ende August in Teheran durchfhrten.
Auf der Konferenz gingen die Religionsvertreter gemeinsam Ursachen des
religisen Extremismus nach und errterten Strategien der Prvention; die
Begegnung sei ein weiterer Meilenstein im seit 2005 gefhrten Dialog
zwischen schiitischen Geistlichen und der Schweizer Kirche, so die
Bischofskonferenz. Extremismus und Gewalt stnden im Widerspruch zum Wesen
sowohl des Islam als auch des Christentums; deren Heilige Schriften
leisteten einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben. (pm)

Asien

China
Chinas Regierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das Religionen
zum Schutz des Staates reguliert. Es sei die berarbeitung eines Gesetzes
von 2005, das die Einschrnkung von Religion erlaube, um Vernderungen
und China und der Welt besser zu erkennen. In dem Reglement, das die
chinesische Nachrichtenagentur Xinhua verffentlichte, heit es zum
Beispiel: Keine Gruppe oder Einzelperson darf einen Konflikt oder Streit
zwischen verschiedenen Religionen, mit einer einzelnen Religion oder
zwischen religisen und nicht religisen Personen hervorrufen. Nur so
knne sich das Land vor Extremismus und anderen Gefahren schtzen, uert
Prsident Xi Jinping dazu. (reuters)

Korea
Der Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Hyginus Kim
Hee-jong, hofft nach wie vor auf einen Dialog mit Nordkorea. Man drfe
jedoch im Vorfeld keine Bedingungen daran knpfen, sonst sei ein Dialog
schon zum Scheitern verurteilt, betont der Bischof in einem Interview mit
dem italienischen Pressedienst ACI. Nordkorea wolle nicht mehr als
einen strkeren und dynamischeren Dialog, meint Kim. Man demonstriere
Strke, um auf Augenhhe zu sein mit den USA. Der Erzbischof sagte
weiter, er hoffe auf die Vermittlung von Papst Franziskus und anderen
Religionsvertretern. (aci)

Amerika

Mexiko
Immer fter wird die katholische Kirche in Mexiko zur Zielscheibe der
Kriminalitt: 62 Priester wurden in dem mittelamerikanischen Land seit
1994 ermordet, zudem gab es allein zwischen 2000 und 2014 insgesamt
15.181 Angriffe auf religise Gemeinden, plus 800 im Jahr 2015. Das sagte
der mexikanische Kirche in Not"-Sprecher Dominik Kustra am Mittwoch in
der zentralmexikanischen Stadt Aguascalientes. Von religiser Verfolgung
will Kustra nicht sprechen, die Zahlen wertet er allerdings als
erschreckend. Bei den meisten Mordfllen sei das Tatmotiv nicht bekannt.
(kap)


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