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Newsletter von Radio Vatikan - 19.9.2017
- Kardinal: Umgang mit Rohingya groe Tragdie -
- Papst grndet Forschungsinstitut fr Familie -
- Franziskus: Mitleid geht unter die Haut -
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Unser Podcast (Link:
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche tglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT MYANMAR:
Nach langem Abwarten hat sie jetzt ihr Schweigen gebrochen aber das Wort
Rohingya kam in ihrer Rede trotzdem nicht vor. Aung San Suu Kyi, die de
facto die Regierung Myanmars leitet, uerte sich in einer groen Rede vor
Diplomaten zu der Krise, die eine Massenflucht von muslimischen Rohingya
aus dem Sdwesten des Landes nach Bangladesch ausgelst hat.
Aung will auslndische Beobachter
Die Staatsrtin so ihr offizieller Titel warb darum, Myanmar Zeit zu
lassen. Die aus vielen ethnischen Gruppen gebildete Nation sei komplex,
die Demokratie noch nicht perfekt, die Gefahr von Unruhen und Wirren im
Land real. Sie bitte die internationale Gemeinschaft, Myanmar beim Aufbau
einer sicheren Zukunft zu helfen. Dazu werde man auch auslndische
Beobachter ins Land lassen. Auslser der neuesten Krise war ein Angriff
von Rohingya-Rebellen auf Polizeistationen in Rakhine Ende August. Die
Armee reagierte darauf mit einer Offensive. Die Gewalt richtete sich auch
gegen die Zivilbevlkerung. UNO-Angaben zufolge sind seitdem ber 400.000
Rohingya vor den Kmpfen nach Bangladesch geflohen, wo durch frhere
Vertreibungswellen bereits weitere 400.000 in Lagern leben. (rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/myanmar_aung_will_ausl%C3%A4ndische_beobachter/1337611
)
Kardinal: Umgang mit Rohingya groe Tragdie
Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz von Myanmar, Kardinal
Charles Bo, macht eine international wachsende Islamphobie als einen
Grund fr die Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya aus.
Die Behandlung der Rohingya sei eine groe Tragdie, zitiert die
britische Zeitung The Tablet am Dienstag den Erzbischof von Yangon.
Nichts knne rechtfertigen, was in Myanmar nach den Angriffen von
Rohingya-Rebellen auf Polizeistationen Mitte August passiert sei,
verurteilte der Kardinal die seither anhaltende Gewalt der Armee gegen die
muslimische Minderheit. Den globalen Aufschrei gegen Staatsrtin Aung
San Suu Kyi hlt der Kardinal dennoch fr unangebracht. (kap)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/myanmars_kardinal_umgang_mit_rohingya_%E2%80%9Egro%C3%9Fe_trag%C3%B6die%E2%80%9C/1337708
)
Rckkehr der Flchtlinge derzeit kaum vorstellbar
Soforthilfe frs Ntigste: Mit 50.000 Euro untersttzt das kirchliche
deutsche Hilfswerk Misereor die Versorgung der aus Myanmar geflchteten
muslimischen Rohingyas in den Flchtlingscamps von Bangladesch.
Staatsrtin Aung San Suu Kyi hat in ihrer Rede die Menschen ermutigt,
nach Myanmar zurckzukehren; gleichzeitig ist die Lage in Myanmar aber
derzeit nicht so, dass man denken knnte, dass die Menschen einfach wieder
in ihre Drfer zurckkehren knnen, sagt Myanmar-Expertin Corinna
Broeckmann von Misereor an diesem Dienstag im Interview mit Radio Vatikan.
(rv)
Hier mehr in Text und Ton (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/myanmar_r%C3%BCckkehr_der_fl%C3%BCchtlinge_derzeit_kaum_vorstellbar/1337630
)
Bischfe: Rohingya sind nicht einziges Problem
Der Sprecher der Bischofskonferenz von Myanmar kritisiert, dass sich die
internationale Aufmerksamkeit so stark auf die Rohingya fokussiert. Die
Medien der Welt konzentrieren sich im Moment nur auf die Grenze zu
Bangladesch, sagte Pater Mariano Soe Naing an diesem Dienstag im Gesprch
mit Radio Vatikan. Auch der Heilige Vater macht da keine Ausnahme aber
ich will ihm keine Vorwrfe machen, er hngt von den Informationen ab, die
er bekommt, fgt der Sprecher an. Myanmar sei eine multi-ethnische
Nation aus acht Haupt-Ethnien und daneben 135 ethnischen Gruppen,
erklrt Pater Mariano; seit der Unabhngigkeit gebe es durchgngig eine
Art Brgerkrieg, bei dem die Armee verschiedenen ethnischen Milizen
gegenberstehe. Viele Binnenflchtlinge oder vertriebene lebten in
verschiedenen Teilen des Landes in Camps. (rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/bisch%C3%B6fe_von_myanmar_rohingya_sind_nicht_einziges_problem/1337617
)
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BLICKPUNKT FRANZISKUS:
Franziskus grndet Forschungsinstitut fr Ehe und Familie
Papst Franziskus hat ein neues ppstliches Institut geschaffen, das die
katholische Lehre zu Ehe und Familie im Sinn von Amoris Laetitia
vertiefen soll. Die Einrichtung ersetzt das von Johannes Paul II. 1981
gegrndete Ppstliche Institut Johannes Paul II. fr Studien zu Ehe und
Familie, trgt aber in Anlehnung an dieses den hnlichen Namen
Ppstliches Theologisches Institut Johannes Paul II. fr Ehe- und
Familienwissenschaft. Das neue Institut wird ein erweitertes
Studienfeld in den Blick nehmen, wie der Papst in seinem Erlass Summa
Familiae Cura erlutert. (rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/vatikan_eheinstitut_soll_akademischer_referenzpunkt_werden/1337669
)
Papst Franziskus: Mitleid geht unter die Haut
Echtes Mitleid geht unter die Haut. Daran hat der Papst an diesem Dienstag
in seiner Frhmesse erinnert. In seiner Predigt in der Casa Santa Marta
ging Franziskus in diesem Kontext auch kritisch auf unseren Umgang mit
Bildern des Leidens in den Massenmedien ein. Der Papst lenkte den Blick
auf Witwen, Waisen und Fremde, die im Alten Testament die rmsten der
Sklaven gewesen seien, wie er formulierte. Jesus habe sich gerade um
diese Menschen gekmmert. Das sei etwa an seiner Begegnung mit der Witwe
von Nan deutlich geworden, deren toten Sohn er wieder zum Leben erweckte
(vgl. Lk 7, 11-17). (rv)
Hier erfahren Sie mehr (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/papst_franziskus_%E2%80%9Edas_leid_anderer_ber%C3%BChren%E2%80%9C/1337648
)
Hier ein Video dazu! (Link:
https://www.facebook.com/RadioVatikanDeutsch/videos/1714616651883997/)
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NUNTII LATINI
UNSERE LATEINNACHRICHTEN:
Jede Woche frisch: Unsere Nachrichten auf Latein. Gero P. Weishaupt
bersetzt fr Radio Vatikan ausgewhlte Meldungen unseres Programms. (rv)
Hier die aktuellen Nuntii Latini (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/19/nuntii_latini/1337715)
Hier das Archiv der Nuntii Latini (Link:
http://de.radiovaticana.va/news/dossiers/nuntii-latini)
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DIE NACHRICHTEN:
Europa
Deutschland
Der Vorsitzende der Caritas-Kommission der Bischofskonferenz, Erzbischof
Stefan Burger, ruft Europa zu einer gemeinsamen Flchtlingspolitik auf.
Nach einem Besuch in jordanischen Lagern zeigte er sich beeindruckt von
der Hilfsbereitschaft der Jordanier - eine hnlich starke Leistung wnsche
er sich von den Europern. In einem Gesprch mit der Katholischen
Nachrichten-Agentur fordert der Erzbischof von Freiburg, man msse eine
gemeinsame Strategie vereinbaren und drfe sich nicht abschotten. Dazu
gehrt auch, mehr in Entwicklungshilfe zu investieren, um die Situation in
den Herkunftslndern der Flchtlinge endlich zu verbessern und Konflikte
zu befrieden, so Burger. Gesprche mit irakischen Flchtlingen in
Caritas-Projekten im jordanischen Amman htten ihm gezeigt, dass fast
niemand an eine Rckkehr in die alte Heimat glaube. (kna)
Trkei
Ein neuer Bebauungsplan fr die Prinzeninseln vor Istanbul sorgt fr
Aufruhr. Der Bebauungsplan sieht vor, der fnffachen Zahl an Bewohnern
Wohnraum zu schaffen. Das meldet die Katholische Nachrichten-Agentur.
Betroffen von diesem Vorhaben sind Meeresstrnde, Wlder und bisher
denkmalgeschtzte Gebude und Ensembles, die zur Bebauung, zum Umbau oder
zum Abriss freigegeben werden. Auerdem sollen einige Straen gebaut
werden, nachdem das Verbot fr Verbrennungsmotoren auf der Insel
aufgehoben wird. Gegen die Plne protestieren neben verschiedenen
Umwelt-Organisationen vor allem christliche und jdische Minderheiten.
Armenische Christen, Griechisch-Orthodoxe, Katholiken verschiedener Riten
und sephardische Juden sind auf den Prinzeninseln so stark vertreten wie
sonst nirgends in der Trkei. (kna)
Afrika
Mali
Die von mutmalichen islamistischen Terroristen entfhrte kolumbianische
Ordensschwester Gloria Cecilia Narvaez ist offenbar schwer erkrankt; das
meldet die Katholische Nachrichten-Agentur. Sie lebt, aber ihr
Gesundheitszustand ist nicht sehr gut. Sie hat Probleme mit einem Bein und
einer Niere, uert sich ein Polizeisprecher vor ortsansssigen Medien.
Am 8. Februar war die Franziskanerin von einer Gruppe bewaffneter Mnner
verschleppt worden. Dabei soll es sich um islamistische Kmpfer handeln,
berichteten Augenzeugen. Drei Ordensschwestern konnten entkommen. Narvaez
war seit zwlf Jahren in dem als sicher geltenden Gebiet im Sdosten Malis
in einer katholischen Pfarrei in der Gesundheitsversorge und der
Ausbildung muslimischer Frauen ttig. Im Juni wurde ein Video
verffentlicht, in dem die Franziskanerin und andere Entfhrte zu sehen
waren. (kna)
Asien
Korea
Die neuen Sanktionen gegen Nordkorea erschweren die humanitre Hilfe vor
Ort, befrchtet das Auslandshilfswerk der deutschen Caritas. In einem
Gesprch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklrt der Leiter
von Caritas international, Oliver Mller, seine Sorgen. Trotz der
aktuellen Krise laufen unsere Projekte im Gesundheitsbereich, in der
Altenhilfe und gegen Mangelernhrung weiter, betont Mller. Ziel der
humanitren Hilfe sei nicht, das politische System Nordkoreas zu
verndern. Aber sie biete Chancen, einen Dialog anzustoen und den
Austausch zu frdern. Inlndische Mediziner und Pflegekrfte haben
keinerlei Zugang zu Fortbildungen oder westlicher Fachliteratur, das
schrnke sie sehr ein, so Mller. Die Caritas ist seit ber 20 Jahren in
Nordkorea im Einsatz. (kna)
Indien
Die Bischofskonferenz hat Richtlinien zum Umgang mit sexuellem Missbrauch
am Arbeitsplatz beschlossen. Das meldet die Nachrichtenagentur Ucanews.
Damit erfllen die Bischfe gesetzliche Auflagen, die das Gesetz gegen
sexuelle Belstigung von Frauen am Arbeitsplatz von 2013 vorsehe. Alle
kirchlichen Institutionen, Dizesen, Orden und Gemeinden mssen demnach
eine Kommission einsetzen, der Flle von sexuellem Missbrauch gemeldet
werden sollen. Es gehe nicht nur um die Einhaltung von Gesetzen, sondern
vor allem um Aufklrung ber das andere Geschlecht, sowie die Wrde und
Respekt freinander, betont der Generalsekretr der Bischofskonferenz,
Theodore Mascarenhas. (ucanews)
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PROGRAMMVORSCHAU:
Dienstag Abend, 19. September: Radioakademie
Der Campo Santo Teutonico im Vatikan. Eine Sendung von Mario Galgano
Unsere Radioakademie im Monat September: Deutschsprachige Glaubensorte in
Rom. Unsere Redakteure besuchen die evangelisch-lutherische
Christuskirche, den Campo Santo Teutonico und die Katholische
Anima-Gemeinde. (rv)
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UNSER SERVICE:
Die Nachrichten von Radio Vatikan deutsch erscheinen, tglich gebndelt, im
vorliegenden Newsletter. Alle unsere Newsletter seit dem Jahr 2005 finden
Sie im:
Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan (Link:
http://de.radiovaticana.va/newsletter-de)
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Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die
mit RV gekennzeichneten Beitrge drfen von Medien, unter Angabe der
entsprechenden Quelle, verwendet werden.
Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna
(Link: http://www.kna.de/), Kathpress (Link:
http://www.kathpress.com/), kath.ch (Link:
http://www.kipa-apic.ch/), Ansa (Link: http://www.ansa.it/),
Efe (Link: http://www.efe.es/), Afp (Link:
http://www.afp.com/home/), Reuters (Link:
http://www.reuters.com/), Ap (Link: http://www.ap.org/),
Adnkronos (Link: http://www.adnkronos.it/), Cns
(Link: http://www.catholicnews.com/), Fides
(Link: http://www.fides.org/), Asianews (Link:
http://www.asianews.it/), UCA-News (Link:
http://www.ucanews.com/) sowie vatikaninterne Quellen und die
Vatikanzeitung LOsservatore Romano (Link:
http://www.schwabenverlag.de/or). Die jeweils aktuelle Sendung von Radio
Vatikan knnen Sie u.a. auf unserer Internet-Seite (Link:
http://de.radiovaticana.va/) hren.
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Deutschsprachige Abteilung
P. Bernd Hagenkord SJ (verantw.)
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