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Medienmitteilung

Nuklearforum Schweiz Newsletter
Olten, 10. September 2020      
 

Radioaktive Abfälle: Wie Wissenschaftler an sicheren Lösungen für eine Million Jahre arbeiten

Einladung zum Informationstag für Medien am 15. Oktober 2020

Sehr geehrte Damen und Herren

Das Mont-Terri-Projekt im Kanton Jura ist ein internationales Forschungsprojekt zur Charakterisierung des Opalinustons. Tonformationen werden in vielen Ländern für die geologische Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle in Betracht gezogen, so auch in der Schweiz.

Betrieben wird das Felslabor vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Nagra ist seit Beginn im Jahr 1996 am Projekt beteiligt. Daneben führen im Stollen neben dem Mont-Terri-Autobahntunnel 20 weitere Projektpartner aus neun Nationen Experimente durch. Es finden Versuche zur hydrogeologischen, geochemischen und felsmechanischen Charakterisierung des Gesteins Opalinuston und zum Verhalten der technischen Barrieren statt. Die Resultate fliessen in die Beurteilung von Machbarkeit und Sicherheit geologischer Lager für radioaktive Abfälle in Tongestein, insbesondere Opalinuston ein. Neben Experimenten im Zusammenhang mit der Lagerung radioaktiver Abfälle wird im Mont Terri auch an der geologischen Speicherung von CO2 geforscht.

Wir laden Sie ein, mit uns das Felslabor Mont Terri in St. Ursanne zu besichtigen. Unser Informationstag für Medien am 15. Oktober 2020 umfasst Vorträge und eine Fragrunde mit Vertretern von swisstopo und Nagra sowie eine geführte Besichtigung des unterirdischen Felslabors.
Die Teilnahme ist ausschliesslich Medienschaffenden vorbehalten. Ein detailliertes Programm und ein Anmeldeformular finden Sie untenan. Die Platzzahl ist beschränkt.

Sie erreichen uns telefonisch unter 031 560 36 50 oder per E-Mail an matthias.rey@nuklearforum.ch.

Programm

Anmeldeformular

Das Nuklearforum Schweiz ist ein Verein zur Förderung der sachgerechten Information über die zivile Nutzung der Kerntechnik. Seit 60 Jahren unterstützt das Forum als wissenschaftlich-technische Fachorganisation die Meinungsbildungsprozesse im Bereich der Kernenergie sowie die Anwendung nuklearer Techniken in Medizin, Industrie und Forschung.