Nach tödlichem Brand in Düsseldorf-Flingern: Neue Details zum Motiv – Ermittler sehen Kioskbesitzer als Brandstifter | Städte wollen präzisere Cannabis-Regeln für Volksfeste: „Umsetzung kann nicht an jedem einzelnen Veranstalter hängenbleiben“ | Hochwasserkatastrophe 2021: 86-jährige Rheinbacherin soll 80.000 Euro Fluthilfe zurückzahlen | Nur Bankdrücker in der Relegation: Dieses große Rätselraten gibt es bei Fortuna um Shinta Appelkamp | Exmatrikulation geprüft: Nach Rassismus-Eklat auf Sylt – Hochschule erteilt Studentin Hausverbot
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Moritz Döbler
Chefredakteur
29. Mai 2024
Liebe Frau Do,
nach dem Angriff auf Rafah lässt sich beobachten, wie auf beiden Seiten des Gaza-Kriegs die Empathie schwindet. Der israelische Luftschlag, der Armeeangaben zufolge Hamas-Terroristen treffen sollte, hatte Zelte in einem Flüchtlingslager in Brand gesetzt. Auf Videos hört man verzweifelte Schreie, sieht Leichen von Kindern. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem „tragischen Fehler“. Doch rechte Kommentatoren in Israel scherzten darüber. Unsere Israel-Korrespondentin Mareike Enghusen beschreibt die verbalen Entgleisungen und wie sie psychologisch zu deuten sind. Ihr Text endet, trotz alledem, mit einem Hauch von Hoffnung.
Vertriebene Palästinenser inspizieren zerstörte Zelte., FOTO: dpa/Jehad Alshrafi
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Heute wichtig
Robert Habeck: Der Wirtschaftsminister spricht über das Ringen um den Haushalt 2025, den harten Wettbewerb mit China und Probleme der Autoindustrie. Er verrät, wie die Grünen im Wahlkampf punkten wollen, und rechnet mit der Großen Koalition ab: „Wenn sich Union und SPD zusammentun, bleiben Probleme ungelöst.“
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Meinung
Emmanuel Macron: Der französische Präsident hat es geschafft, während seines Staatsbesuchs in Deutschland regelrecht Begeisterung für Europa auszulösen: mit seiner Rede in Dresden, die hier gestern schon Thema war , sowie mit einer weiteren in Münster. Dort wurde ihm feierlich der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen, während in der Ukraine der Krieg tobt. „Das grenzt an Ironie, das ist geradezu paradox“, sagte Macron. Wie er den Widerspruch auflöst und was er mit einem „strategischen Quantensprung“ in der Sicherheitspolitik meint, arbeitet Martin Kessler heraus, der für Sie dabei war. Jan Drebes zieht in seinem Kommentar gleichwohl ein zwiespältiges Fazit des Gastspiels: „Vielleicht hat es ja geholfen, Menschen für die Europawahl zu mobilisieren und ihnen zu verdeutlichen, welchen Wert sie an diesem freien, demokratischen, wohlhabenden Europa haben. Zugleich fällt es schwer, sich vorzustellen, dass es Bundeskanzler Olaf Scholz gelungen wäre, mit einer Rede zum selben Thema eine ähnliche Stimmung zu erzeugen. “ Apropos: Bis zur Europawahl sind es keine zwei Wochen mehr. Es gibt Gründe, seine Stimme nicht abzugeben – aber keine guten. Wenn Sie noch nicht wissen, welche Partei Sie wählen, hilft vielleicht der Wahl-O-Mat.
Perspektiven statt Worthülsen
Eigentum verpflichtet – auch bei Galeria
Glücksatlas der Großstädte
Ausgerechnet Krefeld hat das Glück gepachtet
So gesehen
„Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ ist eine Erzählung von Peter Handke, in der es kaum um Fußball geht, deren Titel aber zum geflügelten Wort geworden ist. Ob Andreas Luthe Angst empfand, als Takashi Uchino an den Elfmeterpunkt trat, ist nicht überliefert. Für den Bochumer Torwart war es so oder so das letzte Spiel seiner Karriere. Der Düsseldorfer Abwehrspieler hatte sich mutig den Ball genommen, als andere, erfahrenere Kollegen das nicht taten. Und vielleicht hatte er im letzten Moment dann doch diese Handke-Angst zu versagen. Jedenfalls drosch er den Ball weit über das Tor und ließ damit den Aufstiegstraum der Fortuna platzen. Der 23-Jährige war untröstlich, am Boden zerstört. Unser Fortuna-Team stellt Ihnen den Japaner vor, der im entscheidenden Moment der einsamste Mensch im Stadion war . Mir ist Mut allemal lieber als Angst, und so ist Takashi Uchino für mich ein Held dieses Relegationsdramas, auch wenn es leider schiefging. Auf in den Tag! Am morgigen Feiertag melde ich mich wieder.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Wie werden wir in Zukunft arbeiten, shoppen, bauen, forschen, essen? Darum geht es im Transformationspodcast von Rheinischer Post und Euref. Staffel 2 lädt die Hörerinnen und Hörer ein, reale Utopien zu erkunden.
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Die Zerstörungen nach der Flut 2021 haben viele Betroffene finanziell ruiniert. Der Wiederaufbauhilfe-Fonds sollte die Folgen abmildern. Eine Rheinbacher Seniorin hatte Geld bewilligt bekommen – doch nach Abschluss der Arbeiten an ihrem Haus folgte das dicke Ende.
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Er war im Laufe der Saison einer der beständigsten Spieler im Kader von Daniel Thioune. Doch in den entscheidenden Relegationsspielen wurde er weitestgehend oder überhaupt nicht berücksichtigt. Was hinter den Kulissen aufgekommen ist. Wie Appelkamp damit umgeht.
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