- Der russische Foodservice-Markt wächst: 10,5 % Unit-Wachstum konnten Russlands Top 50 Restauran
Bei Darstellungsfehlern hier klicken.
| |
|
|
| NEWSFLASH | 17. Dezember 2019 |
|
| | | Der russische Foodservice-Markt wächst: 10,5 % Unit-Wachstum konnten Russlands Top 50 Restaurantgruppen in den vergangenen 12 Monaten verzeichnen. Eindeutige Treiber sind die Bereiche Coffee-to-Go und Lieferservice. Julia Mateeva, Chefredakteurin von Foodservice Russia, liefert exklusive Zahlen und Analysen. Offiziellen Angaben zufolge, wuchs der russische Außerhausmarkt 2018 um 4,2 % auf währungsbereinigt 1.527 Milliarden Rubel (20,6 Mrd. Euro). Der positive Trend des Vorjahres (2017: +3,2 %) setzt sich somit fort. Zwischen Januar und September 2019, konnte das Foodservice Marktvolumen mit einem Zuwachs von 4,7 % weiter gesteigert werden. Allerdings stammt dieses Wachstum von nur wenigen Segmenten und Konzepttypen, während andere, traditionelle Restaurantformate stagnieren, oder gar Umsatzrückgänge verbuchen. Der russische Gast verlangt nach günstigen Coffee-to-go Angeboten – der russische Markt liefert: drei von vier Foodservice-Anbietern in Russlands Städten werben massiv für ihren Mitnahmekaffe. Dutzende kleiner Konzepte, die neben dem Kernprodukt Kaffee nur ein limitiertes Menü und wenige oder keine Sitzmöglichkeiten bieten, sprießen wie Pilze aus dem Boden – und entwickeln sich innerhalb kürzester Zeit zu Ketten. Nicht selten werden landesweit 100 oder mehr Standorte erreicht – manchmal innerhalb von nur ein oder zwei Jahren.
Sieben dieser Unternehmen haben es unter die diesjährigen Top 50 russischen Companies geschafft: One Prize Coffee, Cofix, Coffee Like, Coffee Way und Pravda Coffee. Delivery boomt auch in Russland – maßgeblicher Wachstumstreiber ist die Produktkategorie Pizza. Zweistelliges Unit-Wachstum sowohl bei internationalen Größen wie Domino’s Pizza (+ 32,6 %) oder Papa John’s (+22 %) sowie beim russischen Marktführer Dodo Pizza (+41 %). Am meisten profitieren allerdings Drittanbieter von diesem Trend, allen voran der heimische Food-Lieferdienst Delivery Club, der mit 1.244 Millionen Rubel (17,6 Millionen Euro) im dritten Quartal 2019 ein Plus von 191,1 % im Quartalsvergleich erzielte. Immer schwieriger wird es für das Casual-Dining Segment. Während das verfügbare Einkommen der Mittelschicht in Russland nicht steigt, oder gar sinkt, wird der Wettbewerb im Gastro-Markt mit immer neuen, trendigen Konzepten, Formaten und Services immer härter. Neben Lieferservice sorgt auch der aktuelle Food-Hall-Boom dafür, dass den traditionellen Casual-Dininig Ketten die Gäste fehlen.
Hier geht es für Kombi- und Digital-Abonnenten zum kompletten Ranking. |
|
| |
|
|
|
Verantwortlich für den Inhalt ist die Redaktion von FOOD SERVICE Anregungen & Kommentare an info@food-service.de
Copyright © Deutscher Fachverlag GmbH Mainzer Landstraße 251 60326 Frankfurt am Main
Geschäftsführung Angela Wisken (Sprecherin), Peter Esser, Markus Gotta, Peter Kley, Holger Knapp, Sönke Reimers
Aufsichtsrat Klaus Kottmeier, Andreas Lorch, Catrin Lorch, Peter Ruß
Registergericht AG Frankfurt am Main, HRB 8501
UStIdNr. DE 114139662
|
| |
|
|