nun ist es schon mehr als eine Woche her, dass der CHIO Aachen Geschichte ist. Zwei Dinge lassen mich aber nicht los. Einmal Cathrine Dufour, die ich vergangenen Donnerstag mit Fotografin Pauline von Hardenberg besuchen durfte. Ein toller Vormittag, auch wenn die dänischen Wettergötter etwas skeptisch waren ob des deutschen Besuchs. Eine authentische junge Frau, selbstbewusst, ungekünstelt und selbstreflektiert. Eine, die morgens um sieben Uhr auf dem ersten Pferd sitzt und nachmittags per Skype noch Annabella Pidgley in Großbritannien unterrichtet. Die Homestory war schon länger angedacht, die Aachen-Erfolge passen natürlich trefflich. Aber, das hat Cathrine uns glaubhaft versichert, sie macht es nicht so sehr für die Turniere, sondern weil sie den Sport liebt. Das tägliche Training, den Umgang mit den Pferden, jeder Tag eine neue Herausforderung. Der zweite Moment ist ein längerer. Ich habe mir in der ARD-Mediathek noch einmal den Großen Preis von Aachen angeschaut. Co-Kommentator – wie passend! – Lars Nieberg. Wie er über seine Söhne sprach, denn es gibt ja auch noch Max, der nicht ganz so große, sportliche Ambitionen hat wie Gerrit, der Sieger im Großen Preis, mit wie viel Respekt und ohne Eitelkeit, das war wohltuend. Vor allem erklärt es auch, wie unaufgeregt und angenehm Geritt Nieberg den größten Erfolg seiner Karriere medial bestritt. Eine tolle Pferdefamilie, Mutter Gitta nicht zu vergessen, die diesen Erfolg noch ein bisschen schöner macht. Beste Grüße aus Hamburg |