| | | verrückt, das Jahr 2022 läuft sich gerade erst warm – und doch droht an vielen Stellen bereits Explosionsgefahr durch starke Überhitzung. In London kämpft Party-Premier Boris Johnson nach einer Vielzahl ausschweifender Corona-Feten bereits um sein politisches Überleben, hierzulande bringt CDU-Rechtsaußen Max Otte die Parteifreunde mit seiner AfD-Kandidatur fürs höchste Amt im Staat zum Kochen, und im südafrikanischen TV-Dschungel muss eine Teilnehmerin aufgrund rassistischer Entgleisungen ihren gut dotierten Platz im Promi-Camp räumen. Seit letztem Freitag kämpfen (aufgrund der Corona-bedingten Aufgabe des Kandidaten Lucas Cordalis noch vor Ausstrahlung der ersten Sendung) zwölf minus eins Promis um die Dschungel-Krone. Kaum hatten die elf Campbewohner (und natürlich -innen) ihr Lager in Südafrika bezogen, ging es auch schon in die Vollen. Besonders die weiblichen Teilnehmer der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ beeindruckten die Fernsehzuschauer weniger durch vornehme Grazie als vielmehr durch die Kürze ihrer jeweiligen Lunten. So arbeiteten sich mit Beginn des Formats die Schauspielerin Anouschka Renzi, Reality-TV-Sternchen Jasmin Herren, Bohlen-Ex-Gespielin Janina Youssefian und die ehemalige Bachelor-Teilnehmerin Linda Nobat mit Verve aneinander ab. Bis es nun zum großen Knall kam. |
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| | Sie haben es vermutlich den einschlägigen Boulevardzeitungen entnommen (oder auch live im Fernsehen verfolgt): In einer der letzten Folgen („Tag 4“) des auch schon für den Grimme-Preis nominierten Reality-Formats bekamen sich Janina Youssefian und Linda Nobat derart in die Haare, dass die RTL-Verantwortlichen sich gezwungen sahen, eine der beiden Streithennen umgehend auf den Heimweg zu schicken. Die unter dem wenig schmeichelhaften Namen „Teppichluder“ bekannt gewordene Janina Youssefian ließ sich im Eifer des Gefechts dazu hinreißen, der dunkelhäutigen Linda im Streit einen inakzeptablen Ratschlag mit auf den Weg zu geben: „Geh doch zurück in den Busch, wo du hingehörst!“ RTL blieb gar keine andere Wahl, als die 39-jährige Deutsch-Iranerin nach dieser diskriminierenden Äußerung aus dem Camp zu schmeißen und in den erstbesten Flieger zurück nach Deutschland zu verfrachten. Der Sender ließ verlauten, dass ein „derartiges Verhalten nicht geduldet“ werden kann. Die Schlagzeile aber war dennoch nicht mehr zu verhindern: Rassismus-Skandal im Dschungel! Als ob sie so etwas geahnt hätte, sprach Dschungel-Kandidatin und Cover-Lady Linda Nobat bereits im großen Interview für die aktuelle PLAYBOY-Ausgabe über Rassismus im Allgemeinen und persönliche Erfahrungen mit dem Thema Diskriminierung im Speziellen: „Ich kann jetzt nicht über DAS Erlebnis sprechen, dafür sind es einfach viel zu viele, die mir in Erinnerung kommen – und wir wollen ja keine bösen Geister wecken. Mir sind gerade im jungen Alter Dinge passiert, die mir total viel verbaut haben, bei denen ich mir heute denke: Wow, daran hat es gelegen? Ich war zum Beispiel schlecht in Schulfächern, in denen ich eigentlich mega gut bin. Einfach nur, weil ich gespürt habe, dass jemand mich aufgrund meiner Hautfarbe nicht mag. Das ist schon hardcore. Gerade, wenn man gut ist, aber das Gefühl vermittelt bekommt, dass man es nicht ist.“ Auf unsere Interview-Frage, ob sich in letzter Zeit, zum Beispiel durch die Black-Lives-Matter-Bewegung, etwas verändert habe, antwortete die 27-Jährige mit ernüchternden Sätzen: „Nein. Das habe ich auch daran erkannt, dass mein Neffe, der jetzt acht Jahre alt ist, genau dasselbe durchleben muss, was ich vor 25 Jahren erlebt habe. Es hat sich nichts verändert. Das merkt man auch an dem Erfolg der AfD und daran, wie viele Leute in den sozialen Medien sagen, was sie wirklich denken ...“ Ändern muss sich ihrer Ansicht nach vor allem eines: „Die Bildung. Das ist der Grundstein. Was die NS-Zeit betrifft, ist die Erinnerungskultur sehr stark. Das ist richtig und wichtig, aber es werden andere Dinge, zum Beispiel die Genozide in Afrika, unzureichend behandelt. Sodass die Leute gar keine Ahnung haben, weshalb ich mich hier aufrege oder weshalb ich das sage.“ |
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| | Es sei immer einer ihrer Träume gewesen, einmal auf dem Cover des PLAYBOY zu sein. Darüber hinaus sei es ihr aber wichtig, mit ihren Fotos ein Zeichen zu setzen, „dafür, dass Schönheit unabhängig ist von der Hautfarbe. Meine Fotos können eine Möglichkeit sein, Diversität sichtbarer zu machen, die Vielfalt weiblicher Schönheit. Vielleicht ist das ein Thema, das den einen oder anderen schmunzeln lässt – aber das Problem, nicht dem allgemeinen Schönheitsideal zu entsprechen, ist etwas, das mich und auch viele andere Schwarze Frauen schon ein ganzes Leben lang begleitet.“ Linda Nobat polarisiert. Das erleben die Millionen TV-Zuschauer gerade allabendlich bei der RTL-Dschungel-Show IBES. Die Titel-Lady unserer aktuellen Ausgabe ist aber ganz unbestritten eines: eine schöne, impulsive, streitbare und eben auch sehr reflektierte und mutige junge Frau! |
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| | | | | | | | | | | Green Sex: 5 scharfe Tools für ein nachhaltiges Liebesleben… …die dennoch Spaß machen! Ob in Sachen Ernährung, Kleidung oder Mobilität – Nachhaltigkeit hält in vielen Lebensbereichen Einzug. Warum nicht auch im Schlafzimmer? Fünf scharfe Tools, mit denen Sie Ihr Sex-Leben ab sofort noch nachhaltiger gestalten können … |
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| | | | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: Sagt der Arzt zu einem Musiker: „Tut mir leid, Sie haben nur noch drei Wochen zu leben!“ Darauf der Musiker: „Ach, du Schreck! Wovon denn nur?“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier … |
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