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Moritz Döbler
Chefredakteur
15. Dezember 2023
Liebe Frau Do,
es ist tatsächlich schon 15 Jahre her, dass die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel die „Bildungsrepublik Deutschland“ ausrief. „Wohlstand für alle heißt heute und morgen: Bildung für alle“, sagte sie damals. Insofern ist es doch ernüchternd, wenn jetzt NRW-Schulministerin Dorothee Feller angesichts der verheerenden Pisa-Ergebnisse vor „Schnellschüssen“ warnt. Schnellschüsse? Diese Gefahr besteht nun wirklich nicht. Natürlich hat die CDU-Politikerin recht, wenn sie sagt, Kinder seien „keine Maschinen, die wir kurzerhand umprogrammieren können, wenn uns das Ergebnis ihrer Leistung missfällt“. Aber sie müssen es als Erwachsene ausbaden, wenn unser Land im globalen Wettbewerb zurückfällt und der Wohlstand schwindet. Sina Zehrfeld hat für Sie beobachtet, welche Schlüsse im Landtag gezogen werden. Hoffnungsvoll stimmt mich die Debatte nicht. Es müssen ja keine Schnellschüsse sein, aber es sollte sich schon etwas ändern. Das Wort von der Generationengerechtigkeit darf nicht nur eine Phrase sein.
Schulunterricht in Deutschland., FOTO: imago/Gerhard Leber/imago stock&people
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Heute wichtig
E-Rezept: Der Bundestag hat es beschlossen: Ab Januar soll das E-Rezept Standard und für Praxen verpflichtend werden. 2025 sollen alle Kassenpatienten zudem die elektronische Patientenakte bekommen. Ärzte und Apotheker gehen jetzt schon davon aus, dass es technische Probleme geben wird. Antje Höning hat Fragen und Antworten dazu zusammengestellt.
Durchbruch in Brüssel
EU beschließt Beitrittsgespräche mit der Ukraine
Technische Probleme zum Start erwartet
Pflicht ab Januar – so funktioniert das E-Rezept
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Meinung
Zinsen: Die EZB lässt sich nicht beirren und hält den Leitzins stabil. Gut so, findet Antje Höning in ihrem Kommentar. Die letzte Meile sei im Kampf gegen die Inflation die schwerste. Vielleicht sind Sie etwas anderer Meinung, weil nun ein neuer Preisschock durch die Haushaltsbeschlüsse der Ampel-Koalition hinzukommt (aktuelle Details hier ). Aber Zentralbankchefin Christine Lagarde denkt offensichtlich längerfristig und widerlegt damit ihre Kritiker. Das erscheint mir klug, auch im Sinne der schon erwähnten Generationengerechtigkeit.
Haushaltseinigung ist besser als ihr Ruf
Warum die Ampel ein Lob verdient
Helden der Kindheit
Welche Fernsehserien vor Weihnachten der Seele guttun
So gesehen
Die Rheinische Post erhält elf European Newspaper Awards, die für optische Gestaltung verliehen werden. Wir sind damit fast doppelt so stark vertreten wie im Vorjahr, als wir uns über sechs Awards freuen konnten. Gute Recherchen und Texte sind sozusagen unsere inneren Werte. Aber wir wollen auch gut aussehen, deswegen sind die elf Awards ein wunderbarer Ansporn. Zufälligerweise fand auch unsere Weihnachtsfeier gestern Abend statt, da konnten wir den Erfolg gebührend würdigen. Besonders ergreifend war der Auftritt unseres Chors, den Wolfram Goertz nach langer Corona-Pause wieder zusammengetrommelt hatte. Nun ist er nicht nur Dirigent, Pianist und Kulturredakteur, sondern als promovierter Mediziner auch unser Virenexperte. Wie man es hinkriegt, angesichts steigender Infektionszahlen trotzdem bis Weihnachten gesund zu bleiben, hat er sehr schlüssig aufgeschrieben. Unter anderem hält er fest: „Der Besuch von Weihnachtsfeiern ist für jeden eine individuelle Entscheidung – aber nicht, wenn man selbst erkältet ist. Dann verbietet es sich.“ Hoffentlich hatten den Text alle vorher gelesen. Bleiben Sie gesund, bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: In unserer aktuellen Serie geht es um „Pflege“. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite.
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Das letzte Wort, er will es nicht. Klaus L. sagt über zwölf Verhandlungstage hinweg nichts in diesem Prozess gegen ihn, in dem nun das Urteil verkündet wurde: Der 64-Jährige muss wegen Totschlags für zwölf Jahre in Haft.
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