Europa ist erschöpft. Der Datenrechtsexperte, der unter den zusätzlichen Acts und Behörden der EU stöhnt und meint: „Wir haben versagt.“ Die Eigentümer-Familie eines Mittelständlers, die nicht mehr daran glaubt, dass man in Europa noch eine echte Erfolgsgeschichte schreiben kann. Die CEO eines Vorzeige-Unternehmens, die sagt: „Mehr als 20 Prozent meiner Mitarbeiter:innen sind komplett erschöpft, aber nicht von der Arbeit, sondern von ihrem privaten Leben.“ Die New-Work-Professorin, die es kaum noch ertragen kann, dass über die 4-Tage-Woche nur in Bezug aufs Wellbeing gesprochen wird — ohne auch die dafür nötige Effektivität anzusprechen. Sie haben sicherlich selbst Erfahrungen gemacht und hören solche Geschichten, die Ihnen zeigen, wie tiefgreifend die Erschöpfung Europas bereits ist.
Der Handlungsbedarf ist konkret und offensichtlich. Die Probleme Europas sind hausgemacht – und das bedeutet gleichzeitig: Es liegt an uns selbst, an Unternehmen, Institutionen und Regierungen in Europa, ob wir der Erschöpfung erliegen oder diese gemeinsam nutzen. Denn Potenziale liegen auf dem Tisch, Expertisen sind vorhanden. Nur die Strukturen beugen sich noch nicht der Idee, Europa aus der Erschöpfung zu holen.
Persönlich sind wir vom Gelingen der Zukunft überzeugt – und zwar vor allem dann, wenn wir über die in unserem Megatrend Research Globalisierung identifizierten Trends ins Tun kommen. Packen wir es an!
Harry Gatterer und Stefan Tewes
Raus aus der Erschöpfung, rein ins Handeln
Europas Rolle in der globalen Wirtschaft schreit danach, ins Tun zu kommen. Jetzt heißt es: aufwachen und Partner suchen. Zum Artikel
Um als Nation in einer komplexen Welt langfristig erfolgreich zu sein, müssen Kooperationen eingegangen werden. Diese entstehen häufig dann neu, wenn sich die Welt nach besonderen Ereignissen anders sortiert. Von Blockbuster Alliances spricht man, wenn sich Staaten zusammentun. Manifestieren können sich diese Bündnisse in verschiedenen Bereichen, darunter Handel, Technologie, Umweltschutz oder Energie. Die Vernetzung schafft Synergien zwischen den Nationen, das Ziel ist es, schnell positive Effekte zu erzielen.
So können sich Staaten zum Beispiel den Zugriff auf Ressourcen teilen, was die Kosten senkt und den Wohlstand erhöht. Investieren sie gemeinsam in saubere Energie oder arbeiten bei der Entwicklung neuer Technologien zusammen, leisten sie einen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Bei der Auswahl der Bündnispartner bestimmt die Politik die Richtlinien. Unternehmen können durch ihr Know-how, ihre Mitarbeitenden sowie ihre Innovationskraft zur Stärkung der staatlichen Allianzen beitragen.
Bleiben wir bei den Fakten
Mehr Infografiken zur Zukunft von Bio finden Sie im Food Report 2024.
Only good news is good news
„Dei Durscht is’ mir ned wurscht!“ – unter diesem Motto startete in Wien eine Initiative, bei der Geschäfte und Gastronomiebetriebe kostenlose Wasserabfüllstationen anbieten. Ziel ist es, Müll zu reduzieren und die Hitzebelastung zu bekämpfen. Auf diese Möglichkeit soll ein grüner Sticker, etwa an der Tür von Geschäften, aufmerksam machen. Eine Map markiert die teilnehmenden Betriebe sowie alle Brunnen in Wien
Lernen Sie, die Zukunftsfähigkeit von Organisationen zu sichern!
Unsere zertifizierte Weiterbildung Future Management in Kooperation mit der FOM Hochschule für Oekonomie & Management vermittelt Ihnen das Know-how, um Veränderungen wirksam in normative, operative und strategische Entscheidungen zu transformieren.