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| 7. Mai 2025 | | München heute | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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| Martin Bernstein | | | Redakteur, München-Region-Bayern | |
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âWir brauchen eine aktive Erinnerungskulturâ, sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Vormittag im Saal 270 des Münchner Justizpalastes. Dort, wo NS-Mordrichter Roland Freisler gegen Sophie Scholl und andere Gegner des Naziregimes geiferte. Zahlreiche Vertreter von Landtag und Staatsregierung, Polizei und Justiz sowie des öffentlichen Lebens haben sich am Mittwoch an diesem historischen Ort versammelt, um in Gegenwart der Zeitzeugen Charlotte Knobloch, Eva Umlauf und Abba Naor ein gemeinsames Bekenntnis der drei Staatsgewalten im Kampf gegen Judenhass abzugeben. Nur ein paar hundert Meter weiter gibt es mitten in München einen Ort, der zeigt, wohin der Weg führt, wenn der Kampf gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit nicht entschieden geführt wird, dramatischer noch, wenn die Staatsgewalten selbst zu Vorkämpfern des Unrechts werden. Seit zehn Jahren gibt es das NS-Dokumentationszentrum in München. Eine Million Menschen haben es in dieser Zeit besucht. Aktiver als dort kann Erinnerungskultur kaum gelebt werden. Die erneuerte Ausstellung schlägt zahlreiche Bögen bis in die Gegenwart. Nach fünfmonatiger Umbaupause öffnet sie an diesem Donnerstag ihre Türen. Diese Türen aber zeugen selbst von dem Satz, der über ihnen zu lesen ist: âHistory is not the pastâ. Wer glaubt, dass Geschichte Vergangenheit ist, der irrt. Auf eben die Türen des NS-Dokuzentrums hatte im vergangenen September ein Attentäter geschossen. Sein Ziel war es, Juden zu töten. Er konnte von der Münchner Polizei gestoppt werden. Ja, in diesen Tagen ist viel von Naziterror und Kriegsende die Rede - von Geschichte. Einer Geschichte, die immer wieder gegenwärtig ist. Und zu deren Lehren eine vielfältige Erinnerungskultur ebenso gehört wie die Einsicht, die Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Justizpalast formulierte: dass nämlich Heimat nur dann Heimat sein könne, wenn alle Menschen hier in Sicherheit und Geborgenheit leben könnten. | |
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| | Warum Geschichte nie vergeht | | |
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Einen schönen Abend wünscht Ihnen | |
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Martin Bernstein | | Redakteur, München-Region-Bayern |
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| | Getötet von einem Mitpatienten | Vor rund drei Jahren starb Kamilla Nagy in einer geschlossenen Psychiatrie. Ihre Eltern machen dem Personal schwere Vorwürfe â und nehmen âdie letzte mögliche Stufeâ, um Gerechtigkeit zu erfahren. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten des Tages | |
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| | Kann Zähneputzen Spaà machen? | | Retro-Putzer mit Ãsthetik und Nachhaltigkeit überzeugen: Wie zwei Münchner auf die Idee kamen, ausgerechnet die Zahnbürste neu zu erfinden. | | | |
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| | SZ-Podcast âMünchen persönlichâ |
| | Was macht das Feierwerk so wichtig für die Kulturstadt München, Frau Viechtl? | | Julia Viechtl steht seit Januar zusammen mit Andreas Huber an der Spitze des Feierwerks. Wie soll sich das groÃe Münchner Kulturzentrum unter den neuen Geschäftsführern weiterentwickeln? Ein Besuch in der Zentrale in der HansastraÃe. | | | | |
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