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Liebe/r Leser/in,

in der vergangenen Woche hatte ich Sie nach Ihrer Meinung zur Causa Schlesinger und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefragt. Ihr Echo war gewaltig!

Die zahlreichen Zuschriften, die mich erreichten, hatten allesamt einen Tenor: So, wie es bislang läuft, darf es nicht weitergehen. Sie kritisieren die ständigen Wiederholungen in den dritten Programmen, eine politische Linkslastigkeit in vielen Kommentaren und immer wieder das Gendern. Hier eine kleine Auswahl:

Jürgen Petrasch hält es für einen Skandal, dass die Fernseh- und Rundfunkgebühren nicht freiwillig sind. „Dazu kommt Protzgehabe, Überheblichkeit und die sinnlose Verschwendung von Geldern in den diversen Spartenkanälen. Ohne ARD und ZDF wäre die mediale Landschaft eine bessere!“, schreibt er.

Uwe Prigge ist etwas ausgleichender: Er möchte die öffentlich-rechtlichen Sender „nicht ganz abschaffen und das Fernsehen völlig den Privaten überlassen. Gerne schaue ich z.B. Arte, 3aat oder auch das ‚Heute Journal‘ oder die ‚Tagesthemen‘.“

Monika Hiepe stören die ständigen Wiederholungen in den dritten Programmen: „Wenn der WDR am Abend drei alte Krimis bringt, so ist die Programmgestaltung nicht unseren Rundfunkbeitrag wert“, moniert sie.

Yvonne Kluge macht sich Gedanken über die Finanzierung und schreibt: „Umsonst ist nichts. Die Leistung der Fernsehsender muss durch irgendwen finanziert werden, also entweder durch die Zuschauer mit Beiträgen oder durch Firmen mit Werbung, die mich nicht interessiert und meine Zeit unnötig in Anspruch nimmt.“

Wolfgang Focke regt für einen wirtschaftlicheren Betrieb die Abschaffung kleinerer Rundfunkanstalten wie Radio Bremen an. Er meint, Regionalstudios wie beim ZDF würden genügen.

Wieland Ludwig fordert einen Volksentscheid über die Zukunft von ARD und ZDF und plädiert dafür, auf die ARD-Anstalten zu verzichten.

Wolfgang Plöger aus Taunusstein stört sich massiv am Gendern: „Besonders übel stößt mir das Verhunzen der deutschen Sprache durch das Gendern auf. ‚Bürger-Innen; Berliner-Innen; Krankenschwester-Innen.‘ Jeder weiß, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung das Gendern ablehnt und nicht in Nachrichtensendungen, Kommentaren oder gar in TV- Filmen vorgesetzt bekommen will. Das juckt offensichtlich niemanden der Verantwortlichen beim ZDF oder bei der ARD, sie wollen missionieren, ob es das Publikum will oder nicht.“

Sie lesen es hier: Der Unmut ist groß. Wahr ist aber auch, dass die Mehrheit der Deutschen auf die dritten Programme im Fernsehen nicht verzichten will. Das zeigt eine exklusive Umfrage, die wir vergangene Woche in Auftrag gegeben haben. Demnach sind 62 Prozent der Bundesbürger weiterhin für öffentlich-rechtliche Regionalprogramme, die in ihren Beiträgen die Vielseitigkeit unserer 16 Bundesländer spiegeln und über regionale und kommunale Ereignisse informieren. Nur indoktrinieren, bevormunden oder langweilen sollten sie nicht. Und wenn mit Gebührengeldern so umgegangen wird, wie es gerade täglich und scheibchenweise beim Rundfunk Berlin-Brandenburg zutage tritt, entzieht sich das gesamte öffentlich-rechtliche System seine Legitimation.

Vielen Dank noch einmal für Ihre vielen Zuschriften, bleiben Sie weiterhin kritisch.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche!

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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