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Berlins Verkehrssenatorin Jarasch erwartet Finanzierung vom Bund für Mehrkosten bei 9-Euro-Ticket

Menschen steigen in einen Nahverkehrszug ein und aus

Interview

Berlins Verkehrssenatorin Jarasch erwartet Finanzierung vom Bund für Mehrkosten bei 9-Euro-Ticket

Berlins Verkehrssenatorin Jarasch geht davon aus, dass der Bundesrat das 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr heute beschließt.

Diese Entlastung sei den Bürger:innen versprochen worden, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag im rbb24 Inforadio. Sie erwarte allerdings mehr finanzielle Unterstützung vom Bund:

"Wenn es tatsächlich Zusatzkosten gibt, die über diese insgesamt 2,5 Milliarden Euro für ganz Deutschland hinausgehen, [dann wollen wir,] dass der Bund das übernimmt und dass wir nicht auf Kosten sitzen bleiben. Was aber bislang nicht abgedeckt ist, über die Ticketgeschichten hinaus, sind die Mehrverkehre, die wir bestellen werden [...], weil das 9-für-90-Ticket ja auch noch in die Ferienzeit fällt. Und das bedeutet, dass natürlich gerade der Ausflugs- und Freizeitverkehr zunehmen wird. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen das nutzen wollen und wir wollen nicht, dass die Menschen sich dann nur quetschen in überfüllten Zügen."

Als Strecken, auf denen mehr Busse und Bahnen zum Einsatz kommen sollen, nannte Jarasch innerstädtische Ausflugsstrecken zum Wannsee, Verbindungen im Berliner Abendverkehr und die Anbindung zur Ostsee.

Eine flächendeckende Verstärkung bei Bussen und Bahnen schloss Jarasch jedoch aus. Allerdings hätten in Berlin die Fahrgastzahlen das Vor-Corona-Niveau auch noch nicht erreicht.

"Insofern wird das jetzt, glaube ich, hoffe ich mal, auch nicht auf allen Strecken zu einem Riesen-Problem werden, aber ein Stück weit ist es ein Experiment, das muss man schon so sagen."

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