Interview Die AfD behält sich weitere juristische Schritte im Rechtsstreit um den Ausschluss des ehemaligen Brandenburger Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz aus der Partei vor.
Der AfD-Bundessprecher Chrupalla sagte am Freitag im rbb24 Inforadio, der Bundesvorstand werde über das Urteil beraten: "Warten wir den heutigen Tag ab, wie das Gericht entscheidet. Dann werden wir uns die Urteilsbegründung anschauen, die wichtig ist, um überhaupt weitergehend zu verfahren. [...] Und dann werden wir gegebenenfalls auch weiterklagen, natürlich."
"Also, wenn er gelogen hat, und das will ich hier ganz klar unterstreichen, wenn Herr Kalbitz gelogen hat bei der Mitgliedsaufnahme, dann darf er auch nicht Mitglied der Partei sein. Das ist ganz klar", so Chrupalla weiter.
Zudem betonte der AfD-Bundessprecher, er erwarte von Andreas Kalbitz, dass sich dieser von seiner rechtsextremen Vergangenheit distanziert: "Das hat er bislang nicht getan. [...] Das hätte er tun können und tun müssen." |