Interview Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Grüne) hat es einen Erfolg genannt, dass bei der Weltklimakonferenz über Ausgleichszahlungen an ärmere Länder bei klimabedingten Schäden verhandelt wird. "Deutschland hat sich sehr stark dafür engagiert, dass dieses Thema auf die Tagesordnung kommt", sagte die Grünen-Politikerin im rbb24 Inforadio am Freitag. Es sei wichtig, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Man brauche "aber auch Solidarität mit den Ländern, die jetzt schon von der Klimakrise betroffen sind". Lemke bezeichnete es als schwierige Frage, was dafür ein guter Finanzierungsmechanismus sei. "Wer hat Zugang mit welchen Anteilen zu diesem Fonds, und wie wird der Fonds gespeist [...]. Das sind die schwierigen Verhandlungsgegenstände. Darum wird gerungen." Es sei positiv, dass es Fortschritte gegeben habe, so Lemke. Sie äußerte die Erwartung, dass noch bis in die Nacht hinein oder bis morgen über dieses Thema weiter verhandelt wird, "weil ja auch noch weitere strittige Punkte auf der Tagesordnung stehen". |