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DOSB-Präsidentin appelliert an Wirtschaft, den Spitzensport zu unterstützen

Feuerwerk im Stade de France zum Abschluss der Olympischen Spiele Paris 2024

Interview

DOSB-Präsidentin appelliert an Wirtschaft, den Spitzensport zu unterstützen

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat an die Wirtschaft appelliert, den Spitzensport stärker zu unterstützen.

DOSB-Vizepräsidentin Verena Bentele sagte am Montag im rbb24 Inforadio, der Bund könne die Sportförderung nicht alleine stemmen. Sponsoren aus der Wirtschaft könnten aber helfen, "was die Rahmenbedingungen angeht von Sportlerinnen und Sportlern, die zwar während der Olympischen Spiele auch mal im Rampenlicht stehen, aber in den vier Jahren dazwischen vor großen Problemen stehen."

Das gelte zum Beispiel für Kanutinnen und Kanuten, "die supererfolgreich waren, aber zwischen den Spielen eben nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen und nicht so viele Sponsoren haben". Als Beispiel führte Bentele Japan an, "wo eben im Wintersportbereich Sportlerinnen und Sportler wirklich auch in Firmen angestellt sind und auch von dort Unterstützung bekommen."

Bentele sprach sich gleichzeitig dafür aus, wieder mehr für den Jugendsport zu tun, " indem zum Beispiel in den Schulen wieder mehr und auch regelmäßig Sportunterricht stattfindet und indem es mehr Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen gibt." Zusätzlich würden mehr Vereinstrainerinnen und -trainer sowie Übungsleiterinnen und -leiter gebraucht, um die Jugendlichen schon in der Schule zum Sport bringen, wenn die Anregung dazu zu Hause fehle.

Am Sonntag sind die Olympischen Sommerspiele in Paris zu Ende gegangen. Das deutsche Team hat 33 Medaillen gewonnen. Das ist das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung.

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