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Energiekrise: TU-Präsidentin Rauch fordert konkrete Zusagen vom Senat

Symbolbild: Vorlesung an der Universität

Interview

Energiekrise: TU-Präsidentin Rauch fordert konkrete Zusagen vom Senat

Um die hohen Energiekosten bewältigen zu können, hat die Technische Universität Berlin schnelle Zusagen der Politik gefordert.

Präsidentin Geraldine Rauch sagte am Montag im rbb24 Inforadio, mit Blick auf den Haushalt für das kommende Jahr seien die Sorgen immens. "Wir rechnen mit einer Verdreifachung der Kosten im Vergleich zu diesem Jahr", so die TU-Präsidentin. Das könne man aus eigener Kraft nicht stemmen. "Wir haben jetzt Mitte Oktober. Wir sind mitten in der Aufstellung des Haushaltsplans und brauchen sehr schnell konkretere Zusagen darüber, welcher Teil der Energiekosten vom Senat getragen wird."

Rauch sagte weiter, die Hochschule erwäge, bestimmte Bereiche zeitweise zu schließen, um Energie zu sparen. "Wir diskutieren gerade Nachtschließungen und die Schließung von einzelnen Hörsälen, also unserem Audimax, was sehr energieintensiv ist, und eine Weihnachtsschließung", erklärte die TU-Präsidentin.

Lernräume für die Studierenden auf dem Campus - wie die Bibliotheken - sollten aber offen bleiben. "Es ist mir persönlich ganz wichtig, dass die Studierenden weiterhin eine Anlaufstelle haben, wo sie sich treffen können", sagte Rauch. "Es gab genug Einschränkungen wegen Corona. Es war wirklich eine große Freude, alle wieder begrüßen zu dürfen. Da dürfen wir nicht gleich wieder eine 180-Grad-Wendung machen und sagen, jetzt ist alles wieder komplett zu."

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