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Gysi: Verurteilung von Assange wäre schlecht für die Pressefreiheit

Gregor Gysi (Die Linke) spricht während einer Pressekonferenz im Karl-Liebknecht-Haus,

Interview

Gysi zu Assange: "Seine Schuld ist nun tausendfach gesühnt"

Das Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Gregor Gysi (Die Linke), hat sich dafür ausgesprochen, dass die USA die Anklage gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange fallenlassen.

Im rbb24 Inforadio sagte er am Mittwoch, ein Prozess und eine Verurteilung von Assange würden bedeuten, "dass man der Presse sagt, geheime Dokumente - wenn ihr sie von wem auch immer zugespielt bekommt - dürft ihr niemals veröffentlichen, weil ihr ansonsten ins Gefängnis geht." Das, so Gysi, würde den freien Journalismus sehr einschränken.

"Ich glaube, dass deshalb zu Recht die Journalistenverbände, aber auch viele humane Organisationen protestierten und sagen, Assange muss endlich auf freien Fuß gesetzt werden."

Assange habe lange genug im Gefängnis gesessen, sagte Gysi.

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