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Ostbeauftragter: Ölembargo ist Katalysator für schnellere Transformation

Überschüssiges Gas wird auf dem Industriegelände der PCK-Raffinerie GmbH verbrannt.

Interview

Ostbeauftragter: Ölembargo ist Katalysator für schnellere Transformation

Die Bundesregierung sieht in dem geplanten Öl-Embargo gegen Russland Chancen, die PCK-Raffinerie in Schwedt zukunftsfest zu gestalten.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, sagte am Dienstag im rbb24 Inforadio, in Schwedt brauche es einen kompletten Umbruch. Das Embargo können ein Katalysator für einen schnelleren klimafreundlichen Umbau sein.

"Der Standort hätte ja auch so nur noch wahrscheinlich eine Perspektive von zehn Jahren, weil wir rausgehen aus dem Ölgeschäft und fossilen Energien .... Das mag jetzt erstmal absurd klingen, aber eigentlich ist es jetzt auch ein Katalysator für eine schnellere Transformation und letztendlich auch eine größere Zukunftsfähigkeit des gesamten Standorts, der dort gegeben ist. Allein wenn man sich die Flächen anguckt, die auch im Industriegelände noch vorhanden sind, das gibt es in Deutschland nicht nochmal so oft."

Die Bundesregierung habe durch die Entscheidung für das Embargo auch eine Verpflichtung, bei der Transformation von Schwedt mitzuhelfen.

"Das ist auch eine Verpflichtung, die wir gegenüber den Beschäftigten haben, aber auch der ganzen Region in Schwedt, bei der Transformation da auch als Bund mit engagiert zu bleiben und da gibt es sehr gut Chancen."

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