Interview Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Hotline des Zensus 2022 hat die Gesamtprojektleiterin Katja Wilken im rbb24 Inforadio am Freitag erklärt, dass das Personal beim Amt für Statistik Berlin-Brandenburg aufgestockt wird. Die Probleme werden nach Angaben von Katja Wilken in diesen Tagen behoben. „Es hat ein bisschen schleppend angefangen. Es gab sehr, sehr viele Anrufe aufgrund der Anschreiben. Das tut uns auch sehr leid, dass viele nicht unmittelbar durchgekommen sind“, so Wilken. Das Personal im Amt für Statistik Berlin-Brandenburg werde aufgestockt. Die Gesamtprojektleiterin rief die Bürgerinnen und Bürger auf, erneut anzurufen. Es könne aber auch auf das Wiederholungsschreiben gewartet werden. „Es muss keiner Sorge haben, dass er unmittelbar Zwangsgelder […] zahlen muss.“ In dieser Woche hatten sich zahlreiche Menschen aus Berlin und Brandenburg beim rbb gemeldet, weil sie bei der Service-Hotline der Volksbefragung niemanden erreichen konnten. Sie wollten nach eigenen Angaben die Hotline unter anderem in Anspruch nehmen, weil sie nicht mit dem Online-Fragebogen zurechtkommen sind. Aufgrund von Personalmangel im Call-Center war es zu Ausfällen oder langen Wartezeiten bei der Service-Hotline gekommen. Eine Teilnahme am Zensus ist Pflicht. Bürgerinnen und Bürger, die dem nicht nachkommen, erhalten zunächst ein Erinnerungsschreiben und dann eine Mahnung. Erst danach droht ein Zwangsgeld. |