Interview Beim E-Auto-Hersteller Tesla in Grünheide (Landkreis Oder-Spree) ist am Mittwoch die Produktion wieder angelaufen. Das hat die Vorsitzende des Betriebsrates, Michaela Schmitz, am Morgen im rbb24 Inforadio mitgeteilt. "Die Maschinen wurden kontrolliert und sicher hochgefahren, so dass die Frühschicht wieder an den Start gehen kann." Damit endete die Zwangspause nach dem Anschlag auf die Stromversorgung der Fabrik. Weiter sagte Schmitz, die Beschäftigten und die Werksleitung hätten sich nach dem Brandanschlag professionell verhalten. Den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sei während des Produktionsstopps das volle Gehalt gezahlt worden. "Auch das lief nach meiner Sicht vorbildlich. In anderen Betrieben hätte man vielleicht schon über Kurzarbeit gesprochen", so Schmitz. Vor gut einer Woche hatten Unbekannte Feuer an einem Strommast gelegt, der auch die E-Autofabrik mit Strom versorgt. Zu dem Anschlag hat sich eine Gruppe bekannt, die vom Verfassungsschutz als links-extremistisch eingestuft wird. |