Interview Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Rauch, steht wegen ihrer Internetkommentare weiter unter Druck. Auch nach ihrer Entschuldigung vorgestern.Der Kanzler der TU, Lars Oeverdieck, sagte im rbb24 Inforadio am Freitagmorgen, der Schaden für die TU sei immens: "Es gibt nur noch die Möglichkeit, den Schaden so schnell wie möglich und so gut wie möglich zu begrenzen." Oeverdieck lobte im Interview das Verhalten der Berliner Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD): "Ich glaube die Wissenschaftssenatorin hat es genau richtig gemacht (...) Sie hat darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Hochschulautonomie jetzt die Gremien selbst entscheiden müssen. Das ist ein hohes Gut. Das darf man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Einige fordern ja Konsequenzen aus der Politik, aber so einfach geht das eben nicht. Dafür haben wir die Hochschulautonomie." Ab der nächsten Woche werde im erweiterten akademischen Senat über den Fall gesprochen. Das Gremium könnte Rauch abwählen. "Man braucht eine Weile, um die Bedeutung zu erfassen. Die Diskussion ist längst nicht abgeschlossen. Die Stimmung ist natürlich schlecht. Alle laufen mit versteinerter Miene rum, hätten sich was anderes gewünscht. Wie es jetzt weitergeht muss man wirklich abwarten und sehen, wie da die Gremien diskutieren." |