Interview Der Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, Oliver Ruhnert, hat begrüßt, dass der Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL), vom Tisch ist. Im rbb24 Inforadio sagte er am Donnerstag, die Entscheidung sei "dringend notwendig" gewesen.
"Das Produkt Fußball zu vermarkten, auch im Ausland, auch dieses Wirtschaftsprodukt Fußball, wo ja viel dranhängt, auch am Ende für die Vereine attraktiv zu gestalten, ist glaube ich etwas, was nicht mal das Entscheidendste ist, was hier kritisiert wird", sagte Ruhnert. "Ich glaube, hier geht es wirklich darum, dass man intransparent gehandelt hat, hier geht es darum, dass Menschen den Eindruck haben, dass man eben sie nicht mitgenommen hat und dass man ein Votum herbeigeführt hat, was am Ende eben nicht demokratisch gewesen ist."
Ruhnert zeigt gleichzeitig Verständnis für den Wunsch, die DFL im Ausland besser zu vermarkten. "Selbstverständlich ist eben auch ein internationaler Markt ein sehr wesentlicher für die Deutsche Fußball Liga und auch für Clubs. Von daher ist es sicherlich eine Strategie, zu sagen, wie kann ich eben dies auch nachhaltig, auch im Ausland und insgesamt besser vermarkten."
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