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+ Heute kommt die 15-Kilometer-Grenze um Berlin + Coronahilfen vom November immernoch nicht komplett ausgezahlt + Hack der Brandenburger Schulcloud +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 12.01.2021 | Regen und Schnee im Wechsel bei bescheidenen 3°C.  
  + Heute kommt die 15-Kilometer-Grenze um Berlin + Coronahilfen vom November immernoch nicht komplett ausgezahlt + Hack der Brandenburger Schulcloud +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

Berlin zieht seine Kreise – alle Ampeln rot. Der Radius von 15 Kilometern wird heute um die Stadt gezogen und im Grunde wissen schon jetzt alle Beteiligten, dass die vor einer Woche noch als äußerst hart bezeichneten Maßnahmen auch nicht ausreichen. Denn während der Senat mit dem Zirkel über der Landkarte saß (und den Effekt intern selbst als „äußerst gering“ bezeichnete), zieht das Virus innerhalb der Stadtgrenze weiter seine viel zu großen Kreise. Inzidenz um die 200, R-Wert 1,47, 33 Prozent der Intensivbetten ausgelastet (aktuell 430 Corona-Intensivpatienten). Und der Impfstoff kann mit diesem rasanten Tempo noch lange nicht mithalten.
 
Es gebe deutlich mehr Bewegung in der Stadt als beim ersten Lockdown, sagte Senator Andreas Geisel (SPD) gestern im Innenausschuss. „Diese zusätzliche Bewegung führt dazu, dass die Inzidenz deutlich höher ist als gewünscht. Die Maßnahmen haben nicht dazu geführt, dass es zu einer Beruhigung im Bewegungsprofil gekommen ist, die es braucht, um das Infektionsgeschehen eindämmen zu können.“ Und wiederholte damit die Mahnungen, die der Regierende Bürgermeister seit einer Woche bei jeder Gelegenheit äußert.
 
Zu viel Bewegung = hohe Inzidenz. Scheint im Angesicht dieser wiederkehrenden Worte eine recht einfache Rechnung zu sein. Folgen für die Berliner Bewegungsfreiheit hat diese Erkenntnis allerdings nicht. Denn die 15-Kilometer-Regel, das wissen alle Beteiligten sehr genau, ist nicht für diese Millionenstadt gemacht, wo der Radius der Spandauer ebenso bis Königs Wusterhausen reicht wie jener der Frohnauer; wo Reisen aus Pankow nach Potsdam ebenso erlaubt bleiben wie von Zehlendorf nach Oranienburg.
 
Der Radius ist das neue Beherbergungsverbot, unkontrollierbare Symbolpolitik, die im besten Fall niemandem schadet, im schlimmsten Fall aber nach der desaströsen Schulwoche weiter an der Akzeptanz der Menschen knabbert. Stück für Stück verlieren sie das Grundvertrauen, dass die da oben schon halbwegs sinnvolle Dinge für ihr Leben entscheiden werden. Ein Leben, das für viele Menschen in dieser Stadt trotz geschlossener Restaurants und Theater, Tennishallen und Kinos, wenn man ehrlich ist, noch relativ normal weiterläuft. Wären da nicht das lästige Homeschooling und die instabile W-Lan-Verbindung. 
 
Und schon wird das Mahnen am Landwehrkanal weggelacht. Spazierengehen ist schließlich nicht verboten! Was im März die Leichenwagen in Bergamo waren, sollten uns nun die Londoner Intensivstationen sein. Ein Londoner Arzt sagte kürzlich in einem BBC-Beitrag: „Wir sind kurz davor, dass wir die Menschen hier nicht mehr versorgen können.“ Und zwar nicht nur die Menschen, die mit Corona kommen, sondern auch jene, die einen Schlaganfall hatten, einen Herzinfarkt oder einen Verkehrsunfall.
 
Und wenn die Politik sich keinen richtigen Lockdown zutraut und weiterhin über Präsenzpflicht bei Prüfungen diskutiert und ob Homeoffice zumutbar ist, müssen wir es eben selbst übernehmen. „Jede vernunftbegabte Person müsste den privaten Lockdown freiwillig über die Vorgaben hinaus maximal antiviral gestalten“, schreibt mein Wissenschaftskollege Richard Friebe heute im Tagesspiegel. „Wir befinden uns jetzt offiziell im evolutionären Rennen mit Sars-CoV-2 in allen seinen Varianten. Wir haben in diesem Rennen nur einen Vorteil: Wir haben, anders als das Virus, Gehirne.“
 
     
 
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Über 120 moderne E-Busse sind bereits heute auf Berliner Straßen unterwegs und jede Woche werden es mehr. Bis 2030 wird die gesamte BVG-Flotte klimafreundlich, leise und abgasfrei fahren. Für eine Mobilitäts­wende, die neue Energie freisetzt.

Mehr zu den Projekten der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
berlin.de/mobilitaetswende
 
 
 
 
  Und während die Grundschüler bereits am Küchentisch alphabetisiert werden, lädt Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) am Donnerstag zu einer digitalen Runde mit Wirtschaftsleuten und Gewerkschaften, um sich zum Thema Homeoffice auszutauschen und „nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Kontakte am Arbeitsplatz und auf dem Weg dahin noch weiter reduziert werden können“. Eine Runde, die in dieser Form übrigens zum ersten Mal stattfindet.

Aber wie soll die Politik auch Vorbild sein bei einem Thema, bei dem sie selbst derart versagt. Nur zehn Prozent der 120.000 Verwaltungsmitarbeitenden sind überhaupt in der Lage, im Homeoffice zu arbeiten, in vielen Behörden hat sich der Alltag in den vergangenen Wochen kaum verändert. In der Verwaltung sei man „weit entfernt“ davon, dass Beschäftigte monatelang nicht ins Büro gehen müssten, wie es in der Privatwirtschaft vielfach die Regel sei, sagt Gerhard Hammerschmid, Direktor beim Digital Governance Center der Hertie School, die gerade eine Studie zum Thema veröffentlicht hat. Ergebnis: Nicht nur die fehlende Ausstattung ist das Problem, sondern: „Die bestehende Verwaltungskultur ist eine sehr starke Präsenzkultur.“

Bleibt der öffentliche Nahverkehr als offene Viruslast, der allerdings laut BVG eigentlich nur noch genutzt wird, um die verbliebenen Menschen zur Präsenzarbeit zu bringen. „Wir sind spürbar unter der Hälfte der normalen Fahrgäste angelangt“, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken am Abend. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich – bis auf wenige Ausnahmen – die Fahrgäste an die Regeln halten und aufeinander Rücksicht nehmen.“ Allerdings sind das immer noch deutlich mehr Menschen als die 30 Prozent im März.
 
Ramona Pop will das Thema Präsenzarbeit heute im Senat zumindest ansprechen. Prognostizierter Bewegungsradius bei diesem Thema: 0 km.
 
     
 
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  Dass jeder einzelne Kontakt zum Problem werden kann (und jegliche Kontaktnachverfolgung völlig unmöglich geworden ist), zeigt der erste nachgewiesene Fall der britischen Virusmutante B.1.1.7. Auf Nachfrage, warum das Testergebnis des aus Großbritannien eingereisten Weihnachtsbesuchs in Zehlendorf erst nach zwei Wochen vorlag, antwortete das Robert-Koch-Institut:
 
„Die Primärdiagnostik dieser Probe für SARS-CoV-2 erfolgte in einem Labor in Norddeutschland. Nach Bekanntwerden des positiven Befundes fragte das zuständige Gesundheitsamt das RKI (23.12.2020), ob wir die Probe sequenzieren können. Die Probe wurde vom Labor an uns verschickt, vermutlich bedingt durch die Feiertage gab es dabei Verzögerungen, so dass die Probe am 30.12.2020 im RKI eintraf. Am gleichen Tag folgte die initiale Bearbeitung.

Am 2.1.2021 erfolgte eine Screening-PCR. Am 4.1. wurde die Probe zum ersten Mal sequenziert, die Sequenzierung wurde wegen der geringen Viruslast wiederholt, am Abend des 06.01.2021 war die Auswertung abgeschlossen und es lag die Bestätigung vor, dass es sich bei der Probe um B.1.1.7 handelt. Am 7.1.2021 wurde der Einsender informiert, der dann das zuständige Gesundheitsamt informiert hat.
Wir möchten ergänzend anmerken, dass die Quarantäne-Regeln sowie die Maßnahmen nach positivem PCR-Befund (Isolierung) grundsätzlich, d.h. unabhängig vom Sequenzier-Ergebnis gelten.“ Ob weitere Menschen infiziert wurden, ist bis heute ungeklärt.
 
     
 
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  Auch deswegen bleiben die Schulen nun erstmal (zumindest größtenteils) geschlossen, doch der Ärger geht weiter. Im SPD-Landesvorstand gab es gestern Abend kein anderes Thema, nachdem die neuen Vorsitzenden Giffey/Saleh das nochregierende Duo Müller/Scheeres am Freitag kurz vor Wiedereröffnung überstimmt hatten (Rekonstruktion der Ereignisse hier, Abo).

Denn weiterhin klagen viele Lehrer und Schulleiterinnen, dass zwar die Präsenzpflicht ausgesetzt ist, Prüfungen vielerorts allerdings trotzdem durchgeführt werden, weil die Schulen eben selbst entscheiden dürfen. Andere haben ihre Prüfungen in der Hoffnung auf bessere Zeiten erst einmal verschoben, manche auf Ende Februar, manche gleich auf Ende März. „Technisch wären für uns Videoprüfungen über die HPI-Schulcloud grundsätzlich kein Problem. Das wäre aber wohl für viele der letzte Schritt“, sagt der Leiter des Ernst-Abbe-Gymnasiums in Neukölln.

Matthias Rösner, Leiter der Eliteschule des Sports hingegen findet die Situation an seiner Schule derzeit unproblematisch: „Wir haben während des Lockdowns eine leere Schule, da können wir alle notwendigen Sicherheits- und Quarantänebestimmungen ohne Probleme umsetzen.“ Es fänden jeweils vier Präsentationsprüfungen parallel statt, eine Schülerin und jeweils zwei Lehrkräfte, „eine überschaubare Gruppe“. Wer gefährdete Familienmitglieder habe, könne die Prüfung via Videopräsentation durchführen.
 
     
 
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  „Die vollständige Auszahlung der beantragten Novemberhilfe über die Länder erfolgt spätestens ab dem 10. Januar 2021“, stand im Beschluss der Länder der vergangenen Woche. Kurz noch mal nachgefragt: Nein, die geschlossenen Gastronomen haben ihr Geld noch immer nicht bekommen. Grund dafür ist – Überraschung! – ein technisches Problem. „Anders als avisiert, haben wir, wie alle Bewilligungsstellen in den Ländern, weiterhin keinen Zugriff auf die technische Plattform. Wir können also nach wie vor die Anträge noch nicht bearbeiten, prüfen, bescheiden oder auszahlen“, sagt der Sprecher der Investitionsbank Berlin. Die gute Nachricht: Es wurden 89 Prozent der Anträge aus dem November und 94 Prozent aus dem Dezember bewilligt. Wenn sie nur wüssten, für wen?  
     
 
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  Nach zehn Monaten Pandemie haben wir uns langsam daran gewöhnt, dass wir den Sprecher der Gesundheitsverwaltung niemals erreichen. Dort haben sie nun offenbar eine Lösung für das Problem gefunden: „Ihr Anruf ist an ein automatisches Mailboxsystem weitergeleitet worden. Die Mailbox der Pressestelle der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ist voll. Beenden: 1 drücken. Wenn Sie eine andere Nummer eingeben wollen, drücken Sie die 2.“ Tut tut tut tut ....  
     
 
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Neubauten, Kahlschläge, das Stadtschloss und der BER: Aus der Luft beobachtet Dirk Laubner, wie Berlin wächst. Seit 1994 dreht er Runden über der Stadt. Und staunt noch immer. Mehr lesen
 
„Die meisten Patienten werden gesund entlassen“: In keinem Berliner Krankenhaus werden mehr Corona-Patienten behandelt als im Reinickendorfer Humboldt-Klinikum. Drei Ärzte berichten, wie sie dort durch die Pandemie kommen. Mehr lesen
 
Nostalgisches Geschäftsmodell: Oldtimer-Leidenschaft zum Teilen. Ein Autoliebhaber vermietet seinen Ford Mustang über die Plattform OttoChrom – deren Geschäftsmodell ist Oldtimer-Sharing. Andreas Conrad war zu Besuch. Mehr lesen
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Jetzt aber zu den guten Nachrichten: Ein Lottoschein mit sechs Richtigen wurde am Freitag in Wedding abgegeben, Gewinn: 1,34 Millionen Euro. Ob die Gewinnerin oder der Gewinner das Geld schon abgeholt hat, ist nicht bekannt – ist allerdings auch noch Zeit bis 2024. So lange der Schein nicht verblasst.
 
     
 
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Um Wedding geht’s natürlich auch in unserem neuen „Leute“-Magazin zwischen Pankow und Köpenick, Mitte und Marzahn. Acht Seiten voller toller Geschichten für Menschen nebenan. Diesmal unter anderem mit einem Spaziergang durch den Januar-Lockdown, einem musikalischen Grundschullehrer, einem Karrierenetzwerk für Frauen und erhellenden Tunnelblicken. Das gibt‘s heute für Abonnenten im Verbreitungsgebiet, im Einzelverkauf und im E-Paper.
 
     
 
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Und noch mehr gute Nachrichten: „90 Prozent der 36.000 deutschen Schulen seien kostenlos an das Internet angeschlossen worden, gab der Telekom-Chef bekannt. Die restlichen Schulen sollen in den nächsten 3-4 Monaten folgen“, hieß es gestern in einer Meldung der Tagesschau – allerdings in einer vom 11. Januar 2001, vor genau 20 Jahren. Dass mir die Irritation erst nach dreimaligem Lesen auffiel, sagt einiges darüber aus, was seither (nicht) passiert ist.
 
     
 
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Apropos Stand der digitalen Entwicklung: Eine Publikation der Kultusministerkonferenz mit dem schmissigen Titel „Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz“ zeigt auf dem Titel ein Tablet... das eine Tafel abfotografiert. Hoffentlich ist immer genug Kreide da (vor allem für uns zum Fressen).
 
     
 
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Wir alle wünschen uns, dass wir bald wieder mit Familie und Freunden schön essen gehen können. Mit dem Restaurant-Scheckheft setzen wir mit den beteiligten Restaurants auf bessere Zeiten. Jetzt im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
Siehe da, in Brandenburg ist auch nicht alles besser. Während der digitale „Lernraum Berlin“ gestern ohne größere Probleme lief (man wird ja bescheiden), wurde die Schulcloud des Hasso-Plattner-Instituts gehackt. Es habe massenhaft Zugriffe aus dem Ausland gegeben, hieß es am Abend (Q: rbb). Die Schulcloud wird von mindestens 562 Schulen in Brandenburg für den Distanzunterricht genutzt, auch in Berlin nutzen sie einige Schulen – auch hier war die Lerncloud bis mittags nicht erreichbar.
 
     
 
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Die grüne Spitzenkandidatin Bettina Jarasch mischt sich in die Affäre um das besetzte Haus in der Rigaer Straße 94 ein – für das ihre grünen Parteifreunde Monika Herrmann und Florian Schmidt aus Friedrichshain-Kreuzberg zuständig sind. „Der Brandschutz muss gewährleistet werden“, twitterte Jarasch gestern. „Das erwarte ich und gehe davon aus, dass das Bezirksamt das mit Eigentümer und @derInnensenator ermöglicht und gewährleistet. @f_schmidt_BB“. Gruß an die konservativen Wähler*innen.
 
     
 
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Ein vielbeachteter Podcast der Berliner Polizei (nie gehört) endete gestern mit der dritten Folge: Nach der Tauchergruppe und der Fahrradstaffel wurde der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes vorgestellt. Spannend? Oder Sie hören einfach „Eine Runde Berlin“ mit Ann-Kathrin Hipp und den „Gyncast“ meiner Kolleginnen Esther Kogelboom und Julia Prosinger im Gespräch mit Dr. Mandy Mangler. Geht auch gut auf der Couch (für Sie getestet).
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“
Folge 19: Sexunfälle und wie wir sie vermeiden – Nachts um vier in der Gynäkologie. 
Blasenentzündung nach zu viel Sex oder verlorene Gegen­stände in Körperöffnungen: In der neuen Folge berichtet Chefärztin Mandy Mangler über kleinere und größere Pannen im Bett – einige davon behandelt sie auf ihrer Station. 
Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Ein mit Impfnadeln durchbohrter Karl Lauterbach ist als Graffito aufgetaucht. Der Gesundheitspolitiker twitterte gestern dazu: „Die Hetzer der Querdenker haben Graffiti von mir am Teltowkanal platziert. Falls jemand vorbeikommt wäre ich dankbar für Zerstörung. Es ist ganz klar, dass sich die Szene der Querdenker derzeit radikalisiert. Ich hoffe, dass unsere Innenministerien das ausreichend beobachten.“
 
     
 
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Der Landeschülerausschuss wählt heute Nachmittag um 17.30 Uhr eine neue Sprecherin. Die einzige Kandidatin ist diesmal keine Abiturientin, die das Amt nur kurze Zeit ausfüllt (wie der scheidende Richard Gamp), sondern eine Zehntklässlerin des Immanuel-Kant-Gymnasiums, die sich seit Jahren sozial engagiert.
 
     
 
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Und wo wir hier gerade noch mal auf dem digitalen Schulhof rumhängen, Twitter-Nutzerin Kathrin Bischoff hat sich mal vorgestellt, wie eine alternative Kommunikation der Kultusministerkonferenz aussehen könnte. Bitteschön:

„Liebe Eltern,
wir müssen – angesichts der Inzidenzen und Mutanten wie B117 davon ausgehen, dass die Schulen bis mindestens März nicht mehr in Präsenz öffnen könnnen. Es geht um den Schutz unserer Gesundheit, der jetzt Vorrang vor Präsenzunterricht hat. Wir unterstützen Sie und die Schulen mit den Maßnahmen X,Y,Z und werden Sie umgehend informieren, wenn Ihr Kind wieder vor Ort in die Schule kommen kann.

Gruß
KMK“
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Mögliche Gegenmaßnahmen an den Luftsicherheitskontrollen können das Nutzen von ableitfähigen Böden und/oder Bodenunterlagen sowie regelmäßiges feuchtes Wischen des Fußbodens sein.“
 
Die Bundespolizei empfiehlt den Mitarbeitenden in der Sicherheitsabfertigung am BER das Tragen „von ableitfähigem Schuhwerk“, da es laut Gewerkschaft Verdi seit dem 31. Oktober bereits 60 Stromunfälle bei den Gepäck-Scannern gegeben habe, elf davon am 6. Januar – vier mit Rettungseinsatz. „Weiterhin wurden sogenannte Antistatik-Schlüsselanhänger ausgeteilt.“
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@wiebkehollersen

„Nach zwei Versuchen, am Wochenende in Berlin lange spazieren zu gehen, verstehe ich die 15-km-Regel noch weniger. In keinem Brandenburger Wald kann es so voll sein wie am Landwehrkanal.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Rezeptideen – Japanisch-amerikanischer Mix: Das in den USA gegründete House of Small Wonder ist auch unweit der Friedrichstraße kein Geheimtipp mehr. Wer den Vor-Ort-Besuch vermisst, holt sich die Fusionsküche in die eigenen vier Wände: Das Kochbuch des Lokals (35 Euro) serviert neben Rezepten für Udon-Carbonara, Wasabi-Hollandaisesauce und japanischem Kartoffelsalat auch Fotografien des grün bepflanzten Café-Interieurs.

Das ganze Stadtleben  mit Gesetzesbrechern und Nachtaktiven – gibt's im Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag Andreas H. Apelt (63), Autor und Publizist, ehem. für die CDU im AGH (1990-2006) / Blixa Bargeld (62), Musiker und Frontmann von Einstürzende Neubauten / Ernst Bier (70), Jazz-Schlagzeuger / Ute Freudenberg (65), Pop- und Schlagersängerin / Marlene Heihsel (32), Mitglied der BVV Xhain (FDP) / Maybrit Illner (56), Fernsehmoderatorin / „Monika Nerrlich, bleibe fit und erspiele dir immer zwei Punkte mehr als Dein Gegenüber! Achim Melchior“ / Sören Pehrs, „Lieber Sören, Dir alles Gute zum heutigen Geburtstag. Deine Susanne“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
 
Gestorben Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus, * 11. Oktober 1944, ehem. Rektor der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt / Brigitte Hansen, * 2. März 1934 / Christa Hoff, * 8. März 1935 / Robert Schlink, * 19. September 1943 / Prof. Dr. Jürgen Weitkamp, * 16. September 1940
 
 
Stolperstein Pauline Tietz kam am 20. November 1867 in Lippehne / Lipiany zur Welt. Mit 73 Jahren wurde sie aus Grunewald nach Litzmannstadt deportiert, wo sie heute vor 79 Jahren ermordet wurde. Am Platz der Vereinten Nationen 23 in Friedrichshain liegt zu ihrem Gedenken ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss noch eine wichtige Nachricht im Sinne des Infektionsschutzes: Der heutige 12. Januar ist der „Küsse-einen-Rothaarigen-Tag“. Wenn sie einen zu Hause haben, knutschen Sie wild und ungestüm, ansonsten gilt heute für Rot- wie Grünhaarige: Abstand halten.
 
     
 
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Der Checkpoint war heute mal wieder eine bunte Mischung, Teresa Roelcke hat mitrecherchiert, Sophie Rosenfeld das Stadtleben serviert und Kathrin Maurer früh morgens alles appetitlich angerichtet. Morgen küsst Sie hier wieder abstandsgemäß Robert Ide wach.
 
Bis bald,
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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