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Moritz Döbler
Chefredakteur
15. September 2022
Liebe Frau Do,
als wir von dem Fall einer Korschenbroicherin berichtet haben, der das Stillen ihres sechs Monate alten Säuglings auf einer Eigentümerversammlung untersagt wurde , war das Echo groß. Begründet wurde der Ausschluss mit dem Hausrecht. Solche Kontroversen kommen immer wieder vor, spezielle Gesetze gibt es nicht. NRW-Familienministerin Josefine Paul (Grüne) wirbt nun für ein gesetzlich verankertes Recht aufs Stillen in der Öffentlichkeit, wie Sina Zehrfeld berichtet. Dass es offenbar so weit kommen muss, empfinde ich als Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, die doch eigentlich familienfreundlich sein will. Waren wir nicht schon weiter?
Stillen in der Öffentlichkeit ist nicht überall gern gesehen., FOTO: dpa-tmn/Christin Klose
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Heute wichtig
Fernsehpreis: Gestern Abend war der zweite Abend, an dem der Deutsche Fernsehpreis 2022 verliehen wurde. Die Verleihung wurde diesmal auf zwei aufeinanderfolgende Gala-Abende aufgeteilt. Unter anderem Moderator Joko Winterscheidt hat mit seiner ProSieben-Sendung „Wer stiehlt mir die Show?“ gewonnen, genauso wie „LOL - Last One Laughing“ in der Kategorie „Beste Comedy/Late Night“. Alle weiteren Gewinner der Show gibt es hier.
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Der vergessene Mittelstand
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Meinung am Morgen
Bürgergeld: Kommentare sollen eigentlich eine klare Meinung äußern. In der Journalistenschule bläute mir das Wolf Schneider einst ein, wetterte gegen Ja-aber-Texte und forderte eine „Schneise der Klarheit“. Es sei kein Problem, wenn das einige zornige Leserbriefe provoziere, denn Reibung erzeuge Wärme, meinte ein späterer Chefredakteur von mir. Ja, stimmt alles, aber (!) manchmal zeigt sich die zu kommentierende Wirklichkeit widerspenstig. Ich kann Ihnen nur empfehlen, beim Leitartikel von Birgit Marschall nicht über den ersten Satz zu stolpern. „Der Gesetzentwurf zum Bürgergeld enthält viel Gutes, aber leider auch viel Schlechtes.“ Denn diese Feststellung ist ebenso wahr wie bedauerlich, wie ihr Text klar herausarbeitet. Im Übrigen gilt aber das Wort des einstigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck: „Kein Gesetz verlässt den Bundestag so, wie es eingebracht wurde.“
Rede zur Lage der Union
Perfekt inszeniert, aber in Teilen mutlos
Fragen und Antworten zur neuen Sozialleistung
Hartz IV wird abgelöst – das steckt hinter dem neuen Bürgergeld
So gesehen
Ein Format unserer Redaktion, das mir sehr am Herzen liegt, hat gerade eine besondere Auszeichnung erhalten. Vor zwei Jahren haben wir das Projekt #Humbug gestartet, für das Mitglieder unserer Journalistenschule gängige Verschwörungsmythen und Falschnachrichten gegenrecherchiert und widerlegt haben, von der Mondlandung über Chemtrails bis zu Corona. Weil wir damit aber vor allem junge Menschen erreichen wollten, haben wir es für das Videoportal TikTok adaptiert. Dafür wurde der Rheinischen Post nun der „Nova Innovation Award“ des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger verliehen. Einzelne Videos haben bis zu einer Million Views erzielt, was mir zeigt: Guter, relevanter Journalismus hat überall eine Chance, ob nun in der Zeitung auf dem Frühstückstisch oder auf dem Handy in der Schulpause. Als Auszeichnung empfinde ich es auch, dass Sie bis hierhin gelesen haben – besten Dank dafür und bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Zum Glück hat es mal wieder geregnet. Machen Sie sich auch Sorgen um Dürre und Waldbrände? Gegen Sorgen hilft Wissen - und was gegen Waldbrände hilft, erfahren Sie in unserem Wissens-Podcast. Hier geht’s lang.
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