Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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2. März 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Birgit Kruse
Stv. Leiterin des Ressorts Wochenende
Guten Tag,

wissen Sie noch, wieviel das Sandwich gekostet hat, das Sie zuletzt gegessen haben? Ich habe neulich am Hauptbahnhof ein Sandwich gekauft, eigentlich war es ein Wrap. Sechs Euro für ein bisschen eingewickeltes Grünzeug mit Soße. Nun gut, lecker war’s jedenfalls.

Wie wohl das Club-Sandwich geschmeckt hätte, das mein Kollege Dominik Prantl auf der Zimmerkarte eines Hotels in Courchevel in Frankreich entdeckt hat? Er hat es nicht bestellt. Lag vielleicht am Preis von 52 Euro. Und nein, da fehlt kein Komma, wie er zunächst vermutet hatte. Es liegt eher daran, dass er eine Hotel-Speisekarte im wohl teuersten Wintersportort der Alpen gelesen hat. Leonardo DiCaprio, die englischen Royals William und Kate oder Elton John sollen dort schon ihre Urlaube verbracht haben. Wie es ist, an solch einem Ort Ski zu fahren, hat Prantl kritisch hinterfragt (SZ Plus).

Das Gegenteil von Luxus scheint das Leben von Jenny Krutzinna und Lukas Koerdt zu sein. Zumindest auf den ersten Blick. „Wir leben in einem tiny Tiny House“, sagt Koerdt. Bis zu acht Monate im Jahr reist das Paar in seinem zwölf Jahre alten Campingbus durch Europa – immer auf der Suche nach schönen und legalen Stellplätzen für Wohnmobilfans. Wer so viel Zeit auf so wenig Raum verbringt, braucht kreative Lösungen. Im Laufe der Jahre ist den beiden auch so einiges eingefallen: ein großes Porzellan-Waschbecken anstelle eines Edelstahltrogs, diverse Magnet-Lösungen oder eine schicke Dämmung für die Decke. Als ihr wichtigstes Utensil bezeichnen sie jedoch den zusammenklappbaren Pizzaofen. Meinem Kollegen Marco Völklein haben sie bei seinem Besuch auch den Grund dafür erzählt (SZ Plus).

Zum Schluss möchte ich Ihnen noch ein Interview ans Herz legen. Es ist nicht unterhaltsam. Nein. Es berührt, ist teils schwer auszuhalten, regt zum Nachdenken an. Mein Kollege Joachim Käppner hat es mit dem Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg geführt. Er ist heute 98 Jahre alt und lebt wieder in der Gegend, in der er bis 1933 eine glückliche Kindheit verbracht hat. Während der Nazi-Diktatur wurde fast seine ganze Familie ermordet. Mit Käppner spricht er über seinen Überlebenskampf im KZ, warum er jungen Leuten sein Schicksal erzählt und über ein ganz besonderes Familienfoto (SZ Plus).

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Birgit Kruse
Stv. Leiterin des Ressorts Wochenende
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